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CDU-Plakate für den Kasernenkauf

CDU-Plakat für KasernenkaufIn der Innenstadt hat die CDU plakatiert. Sie reagiert damit auf die Unterschriftensammlung für einen Bürgerentscheid.

Die CDU spricht von Chancen, von den Risiken schweigt sie.

Die Stadt hat die Kasernen noch nicht gekauft, in der Stadtverordnetenver- sammlung wurde der Kauf lediglich beschlossen. Durch das Bürger- begehren ruht der Beschluss.

"Das ermöglicht …."
viele leere Behauptungen:

"Bürgersolarpark": Bereits im Mai wollte der "Investor" Geerken dazu eine Informations-Veranstaltung durchführen.
Der CDU-Fraktionsvorsitzenden wollte sich für eine Genossenschaftsgründung engagieren.
Die SPD wollte den Magistrat bitten eine Gründung zu prüfen. Bis heute ist nichts zu sehen.

"Zukunftsweisende Technologien" bestehen bisher als Schlagworte. Von Pyrolysetechnik und Algenzucht gelangen jetzt das erste Mal Informationen in die Öffentlichkeit. Ein Ingenieur hatte über seine Pilotanlage in Hoyerswerter in der Arbeitsgruppe Konversion berichtet.

"über 100 neue Arbeitsplätz": Ein aus der Luft gegriffene Behauptung ohne Nachweis. Da ist in der Vergangenheit schon viel angekündigt worden, was sich als Luftnummer herausgestellt hat.

"über 2 Mio. € Pachteinnahmen": Wer zahlt 2 Mio. Euro Pacht in welchem Zeitraum? Seriöse, glaubwürdige Information sieht anders aus.

"von 700.000,- € Soforterlösen": Absichtserklärungen von Homberger Unternehmern. Vorverträge sind unverbindlich und nicht einklagbar. Grundstückskäufe werden erst beim notariellen Kauf verbindlich.

Aus Verkauf

"Unser Vorteil: Die Stadt ist Entscheider – nicht der Bund." Egal wer Eigentümer der Flächen ist, die Stadt hat immer das Planungsrecht und kann damit gestalten – wenn sie sie wirklich nutzen würde.

Schade, was wie eine Informationsoffensive aussehen soll, entpuppt sich als Täsuchungsmanöver, das schafft kein Vertrauen.

Diese nebulösen Behauptungen bestärken nur die Notwendigkeit eines Bürgerentscheids.
In einem Bürgerentscheid wird sichtbar welcher Argumentation die Bürger mehr vertrauen.

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Kommentare sind deaktiviert Empfänger "CDU-Plakate für den Kasernenkauf"

#1 Kommentar von Homberg Fan am 2012 Juni 23 00000006 7:30 pm 134047620907Sa, 23 Jun 2012 19:30:09 +0100

[DMS, Zitate durch Kursivdruck kenntlich gemacht. 24.6.2012, 13:10]


Ein Kommentar zur Darstellung der Situation von Thilo Kroeschell:
Kasernenkauf als Chance

Mein Kommentar zu dem des Fraktionsvorsitzenden Klaus Thilo Kroeschell

In Homberg werden politisches Handeln von Bedenkenträgern ausgebremst und Chancen für eine positive Zukunftsentwicklung verspielt, indem nach demokratischen Regeln zustande gekommene Beschlüsse in Frage gestellt und mit allen Mitteln ausgehebelt werden sollen.
Einer kleinen Gruppe von Homberger Bürgern will dies gelingen. Sie bewerten die Risiken höher als die Chancen für Homberg.
Sie stellt den Ankauf des Kasernengeländes durch die Stadt als einen Fehler dar, der die Verschuldung der Stadt weiter antreibt und schürt damit bei den Bürgern Ängste, um sie zur Unterschrift für ein Bürgerbegehren zu veranlassen. Das ist falsch!!!

Was ist an unserer Sicht falsch? Wir wissen ja durch Ihr zutun, bis heute nicht, wie die Stadt überhaupt dasteht. Die Ängste haben wir schon lang, nur Sie nehmen die Ängste nicht wahr, sonst würden Sie eine andere, eine offenere und transparentere Politik machen.

Mit dem Kasernengelände besteht für Homberg eine realistische Chance zur Entwicklung eines Gewerbeparks.
Denn schriftlich bestätigte Kaufzusagen von unterschiedlichen Branchen über 650.000 € liegen bereits vor und weiteres Interesse gibt es für eine Ansiedlung mit Zukunftstechnologien, wie z.B. ein Recycling von Altreifen in die Bestandteile aus denen der Reifen besteht; durch ein sogenanntes Pyrolyseverfahren. Ressourcenschonung durch Wiederverwertung ist Zukunft.

Das ist schön, es gibt auch Flächen in unseren anderen Gewerbegebieten und die Homberger Betrieb können sich da ebenfalls ansiedeln. Und Interesse ist nich Kaufen. Wieviele Interessenten und Investoren hatten wir schon. Vielleicht erinnern Sie sich an das Einkaufszentrum. Da war es auch so, die unrentierlichen Kosten tragen wir.
Dabei zu sein ist die Chance für unsere Stadt.

Bei einem Kaufpreis von rund 1,3 Millionen € für das ganze Kasernengelände, von dem schon sofort ca 650.000 € durch Verkauf zurückfließen und die Zahlung des Kaufpreises in fünf Jahresraten geleistet werden kann, also auch fünf Jahre die Chance besteht weiteres Gewerbe anzusiedeln, ist es nur richtig das Gelände für die Stadt zu erwerben.

Nur als Eigentümer können wir bestimmen wer und was angesiedelt werden soll.
Der geplante Solarpark entlang der Bahntrasse wird verpachtet und bringt in 20 Jahren ca. 2.000 .000 € Pachtzahlungen ein. Um Wertschöpfung hier zu behalten ist eine Bürgerbeteiligung z. B. als Genossenschaft angedacht und auch zugesagt.
Die angesiedelten Betriebe werden Gewerbesteuern zahlen und Arbeitsplätze schaffen. Wer Arbeit anbieten kann hält Einwohner in seiner Stadt.

Träumen Sie weiter, 2.000.000 € Pacht. Die 1,3 Mio. für den Ankauf haben wir doch nicht, wie hoch sind denn unsere Verbindlichkeiten und die Schulden bei der HLG?
Die CDU hat dem Ankauf zugestimmt, weil wie dargestellt, sich Chancen für Homberg ergeben, die wir nicht ausschlagen dürfen.

Welche Gemeinde im Schwalm Eder Kreis kann ein Gewerbegebiet entwickeln ohne weiteres Ackerland zu versiegeln?

Homberg hat überdurchschnittlich viel Ackerland versiegelt, Sie machen da mit.

Die Initiatoren des Bürgerbegehrens gegen den Ankauf durch die Stadt Homberg gefährden die Chancen für Homberg, die Einnahmesituation zu verbessern, damit Homberg auch zukünftig die Leistungen für seine Bürger erbringen kann, die sie erwarten.

Was nutzt uns die Einnahme, wenn wir über unsere Verhältnisse leben. Sie geben Geld aus, was wir nicht haben. Legen Sie die Karten bzw. Auszüge auf den Tisch, dann reden wir weiter.

Jeder Bürger, der den Aufruf zu diesem Bürgerbegehren unterschreibt muss sich klar darüber sein, dass er damit die Geduld der Investoren, die vor der Tür stehen, arg strapaziert, weil wieder Wochen der Unsicherheit in Homberg bestehen, mit offenem Ende und dass besonders im Solarpark, wenn der Anschluss ans Netz nicht zum bis zum 30. September erfolgen kann, die Pacht zum Schaden für Homberg sicher sehr viel geringer sein wird.

Na ja, so schlimm kann das nicht sein.

Jeder Bürger, der den Aufruf zu einem Bürgerbegehren, unterschreibt, muss sich klar darüber sein, dass er dafür verantwortlich ist, wenn durch weitere Verzögerung des Ankaufs Schaden für Homberg entsteht.

Bedenken Sie, dass das Bürgerbegehren, wenn es möglich wird durch Ihre Unterschrift, den Ankauf des Kasernengeländes soweit verzögert, das die Investoren abspringen können und selbst wenn das Bürgerbegehren den Ankauf befürwortet nicht mehr zur Verfügung stehen. Sofortige Einnahmen von 650.000 € für Homberg stehen auf dem Spiel.

Sie machen Angst und drohen, klären Sie besser auf und schließen Sie nicht die Öffentlichkeit aus. Was gibt es zu verbergen?

Wollen Sie das verantworten??? [Hervorhebung im Original]

Selten so gelacht, Sie haben die Misere Hombergs zu verantworten, ebenso wie jetzt das Debakel. Haben Sie Mut und legen Sie endlich die Karten auf den Tisch, wie es um Homberg steht.

Klaus Thilo Kroeschell

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#2 Kommentar von Guck mal am 2012 Juni 24 00000006 11:16 am 134053301611So, 24 Jun 2012 11:16:56 +0100

@ Homberg Fan:
leider ist es etwas anstrengend, Ihren Beitrag sinnerfassend zu lesen, da Sie es versäumt haben, die Zitate in „Gänsefüßchen“ zu setzen.
So kann man leider nur vage erahnen, wo die Zitate enden und wo Ihr Kommentar dazu anfängt.

#3 Kommentar von Homberg Fan am 2012 Juni 24 00000006 12:44 pm 134053826712So, 24 Jun 2012 12:44:27 +0100

Ich hatte es rot abgesetzt, geht leider verloren.
Versuche es noch einmal

#4 Kommentar von Dirk-H. Pfalz am 2012 Juni 25 00000006 7:31 am 134060590607Mo, 25 Jun 2012 07:31:46 +0100

Die Homberger CDU – mindestens einige Mitglieder – nennt sich demokratisch, hat aber Angst vor der Demokratie. Nich6ts anderes ist das Bürgerbegehren. Statt dessen setzt man auf Polemik und schon vertraute Aregumentationen: Wind machen um wenig gehaltvolle Aussagen.
Schade, in dieser Parteigliederung in Homberg kann man keine positive Entwicklung erkennen, wenn es darum geht, zu erkennen, daß ihr BM nicht mit offenen Karten spielt. Schriftliche Kaufangebote, die aber vertraulich sein sollen, werden bemüht. Wenn es hier um Teilfläche gehen sollte, die aus dem Großen Stück „Kaserne“ verkauft werden sollen, warum legt dann der BM keine Skizze des Gebietes vor, aus dem die Teilflächen zu erkennen sind. Sicher weiß er, daß die „Sahnestückchen“ erkennbar werden und der unverkäufliche Rest. Mit der Behauptung, über 100 Arbeitsplätze könnten entstehen, wird Augenwischei betrieben. Wie wäre es statt dessen mit folgender Aussage: Ein Schreinerbetrieb verlagert seinen Betrieb aus gemieteten Räumen in der Innenstadt. Diese bleiben unvermietbar und unverkäuflich leer stehen und zwei weitere Häuser gehen in Verfall über.
Oder ist es besser diese Frage zu stellen: Homberger CDU-ler und SPD-Parlamentarier würdet ihr es nicht besser finden, ein Bürgerentscheid würde sich mit Mehrheit, vielleicht mit 2/3 wie im Parlament, für den Kauf des Geländes aussprechen?Hier scheint aber die Angst davor, daß man mit einer Minderheit Politik gegen die Interessen der Bürger macht, größer zu sein

#5 Kommentar von RS am 2012 Juni 25 00000006 10:23 am 134061623610Mo, 25 Jun 2012 10:23:56 +0100

Die Plakatwerbung ist auf der CDU Homepage nicht mehr zu finden…

#6 Kommentar von Homberg Fan am 2012 Juni 25 00000006 7:25 pm 134064870507Mo, 25 Jun 2012 19:25:05 +0100

Kann mir mal jemand sagen, was den Stadtverordneten seit Jahren vorgestellt wurde?
Was kostet Abriss und Entsorgung?
Dabei zähle ich die Asbestentsorgung nicht zu Atlasten.
Wer bezahlt die Altlastenentsorgung?
Wie ich gehört habe, gibt es keine Altlastenuntersuchung des ehemaligen Bundewehrgeländes..

#7 Kommentar von Sonne am 2012 Juni 26 00000006 4:05 pm 134072311804Di, 26 Jun 2012 16:05:18 +0100

„neue“ Werbung – gleicher sinnfreier Inhalt!!!

[1]

Ob diese Plakate auch wieder in der Stadt aufgestellt werden?

Ganz schön viel Aktion wenn doch der Bürgermeister und seine Getreuen überzeugt sind alles richtig gemacht zu haben….

#8 Kommentar von Maria am 2012 Juni 28 00000006 11:38 pm 134092308211Do, 28 Jun 2012 23:38:02 +0100

Nur hier mal als Suchergebnis bei meinen Recherchen zur Pyrolyse.

[2]

Bitte auch alle anderen Seiten anklicken – ist sehr erheiternd.

#9 Kommentar von Maria am 2012 Juni 29 00000006 12:10 am 134092500112Fr, 29 Jun 2012 00:10:01 +0100

Das nächste was ich bei meinen Recherchen fand, weil ich natürlich auch wissen will, was dort alles entsteht.

[3]
[4]

oder ist es vielleicht eher Naphthalin was da entsteht

de.wikipedia.org/wiki/Naphthalin
de.wikipedia.org/wiki/Pyrolyse

Und wenn ich dies alles für bare Münze nehmen darf, dann Hilfe wenn das mal schief geht.

#10 Kommentar von Maria am 2012 Juni 29 00000006 12:40 am 134092685612Fr, 29 Jun 2012 00:40:56 +0100

Jetzt aber die letzte Info von mir:

sundoc.bibliothek.uni-halle.de/diss-online/98/99H016/t3.pdf

Interessanter Auszug aus einer Dissertation

Und dieser Zeitungsartikel

[5]

Auch hier wurden meine Gedanken bestätigt.

Ich muß aber gleich sagen ich habe nichts gegen Firmen die Arbeitsplätze anbieten, aber wenn man etwas produziert das so gefährlich ist und das auch noch in der dirketen Nachbarschaft von einem Naturschutzgebiet, da frage ich mich eben wie geht das? Die ca 300 Beamte in der Nachbarschaft rechne ich jetzt nicht mit.

#11 Kommentar von Dirk-H. Pfalz am 2012 Juni 29 00000006 9:44 am 134095946309Fr, 29 Jun 2012 09:44:23 +0100

Maria, da mußt Du nur die gewählten Volksvertreter der SPD fragen: Dort werden täglich 3 Lkw-Ladungen Altreifen emmisionsfrei entsorgt und die entstehende Abwärme, die kostenlos zur Verfügung gestellt wird, wird für eine Algenzuchtanlage genutzt, deren erzeugte Algen zu medizinischen Zwecken nutz- und veräußerbar sind.
Wenn das alles so schön funktioniert, warum gibt es das nicht schon und warum nun gerade Homberg?
Homberg will „Konversionsflächen“ verkaufen. Welche gesetzlich geregelte Konversion gemeint ist, da schweigen diese Volksvertreter. Das gleiche gilt für die Frage, wer den mit einem fundierten Gutachten die Einstufung als Konversionsfläche festgestellt hat.
Aber eins darfst Du nicht vergessen: Du bist eine Stimme des „Wahlvolkes“. Hier aber gilt der „parlamentarische Wille“. Was immer dies ist, er ist von Selbstüberschätzung geprägt.