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Christian Marx tritt nicht für die Bürgermeisterwahl an

Der stellvertretende SPD-Fraktionsvorsitzende Christian Marx zieht seine Kandidatur für die Bürgermeisterwahl im Frühjahr 2014 zurück. Das meldet nh24. [1] Am 4. März 2013 wählten die Delegierten der SPD Homberg den 27-jährigen zu ihrem Kandidaten [2]. Nach nur zwei Monaten ist bereits Ende. Seinen Rücktritt begründet Marx mit Rücksicht auf den Bestand der Versicherungsagentur, in der er in Homberg arbeitet. Es verwundert, dass solche Fragen nicht vor der Kandidatenkür geklärt wurden. Oder sollte das nur ein Vorwand sein, um andere Gründe zu verdecken.

Auf Seiten der CDU hat bisher nur Bürgermeister Martin Wagner selbst gesagt, er würde wieder antreten. Die CDU hat sich dazu nicht geäußert.

Mit neuem Bürgermeister sparen
Dass Wagner trotz seiner vielen Misserfolge weitermachen will, ist gut nach zu vollziehen. Jeden Monat über 6.000 Euro Gehalt, oder Schmerzensgeld [3], wie er es nannte, wird er nicht so leicht wieder finden.
Ein neuer Bürgermeister würde für die Stadt auch billiger werden. Als Wagner 2002 anfing, hatte Homberg noch über 15.000 Einwohner, das brachte ihn die Besolldungsgruppe B3. In seiner Amtszeit ist die Einwohnerzahl um rund 1.000 geschrumpft. Ein neuer Bürgermeister würde nur noch B2 bezahlt werden. Wagner bezieht trotz des Einwohnerschwunds weiter sein höheres Gehalt, das nennt sich Besitzsstandswahrung. Misserfolg wird belohnt.

Bürgermeisterstelle ausschreibenfür einen Neuanfang
Homberg braucht nach den Jahren des Niedergangs einen Neuanfang. Das kann nur mit einem Kandidaten gelingen, der von außerhalb kommt, der unbelastet und standfest ist. Ein neuer Bürgermeister tritt einerseits ein schweres Amt an, die Stadt ist hoch verschuldet, die Handlungsspielräume gering und eine ihn stüzende Hausmacht aus den alten Parteien nur schädlich. Andererseits hat es ein Neuer auch leichter, vor dem Hintergrund der bisherigen Erfahrungen würde eine offen, ehrliche und auf Zusammenarbeit orientierte Leitung im Rathaus schon mit kleinen Schritten positiv hervorstechen.

In der Situation wäre es sinnvoll, wenn die Stelle öffentlich ausgeschrieben würde. Es wäre damit ein erster Schritt für einen Neubeginn in Hombergs Politiklandschaft.

In Felsberg wurden auf eine Ausschreibung der Bürgermeisterstelle über 30 Bewerbungen eingereicht. 

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Kommentare sind deaktiviert Empfänger "Christian Marx tritt nicht für die Bürgermeisterwahl an"

#1 Kommentar von Mahner am 2013 Mai 7 00000005 6:45 pm 136794871206Di, 07 Mai 2013 18:45:12 +0100

Da  ist ja ein richtiger Lacher, oder wieder " Ein Gerlach".

Erst muss man dem Fraktionsvorsitzenden ausreden, dass er verbrannt ist durch den Schmusekurs mit dem Bürgermeister. Dann zaubert man einen  weitegehend politisch unbekannten  Mann  aus dem Hut. Der hat nach einigen Monaten festgestellt, dass seine Kandidatur  aus Gründen seines jetzigen Arbeitsgebers nicht geht.

Ist dies der wahre Grund oder gibt es Krach im Hause der SPD.

Es soll trotz Fußball zum Bruch zwischen Gerlach und Marx gekommen sein.

Man kann nur hoffen, das nicht wieder "Ein Gerlach" aus dem Hut gezaubert wird,  eine durchgehende Erneuerung der SPD ist Nöten.  Der Zustand der Homberger SPD ist zum  Heulen und keine Rettung in Sicht.

#2 Kommentar von Dirk-H. Pfalz am 2013 Mai 8 00000005 10:20 am 136800484210Mi, 08 Mai 2013 10:20:42 +0100

Nun könnte ich aus dem "Nähkästchen" plaudern, denn es waren ja "öffentliche Versammlungen" in denen politerfahrene Altgenossen sich zur Kandidatur geäußert habe. Es war die Rede davon, dass der Kandidat "von langer Hand aufgebaut" worden ist. Er sei "bestens auf die Kandidatur vorbereitet worden". Er sei "der geeignete Bürgermeister für Homberg". Aber das würde nichts bringen. Diese Genossen werden sich an ihre Aussagen nicht erinnern. Sie werden auch keine einräumen. Vor allem werde sie die längst überfälligen Entscheidungen zur Beendigung ihrer politischen Aktivitäten für Homberg nicht treffen. Es war ja der "Arbeitgeber", der sich quer gestellt hat. Am Kandidaten gibt es nichts auszusetzen und schon gar nicht an der Entscheidung der Delegegierten des Stadtverbandes. Somit haben diese "Altgenossen" mal wieder alles richtig gemacht. Ich könnte……… Was muß noch alles passieren, damit Homberg's SPD wieder zu Glaubwürdigkeit und Wählbarkeit zurückfindet.

#3 Kommentar von Gaudeamus igitur am 2013 Mai 8 00000005 12:34 pm 136801289612Mi, 08 Mai 2013 12:34:56 +0100

Nett die Kommentare in der HNA:

[4]

U. a.

Bleibt bei Wagner. Macht ihn wie damals Bürgermeister Winter auf Lebenszeit zum Bürgermeister. 

Da wisst ihr was ihr habt !

#4 Kommentar von Einfach mal frei raus am 2013 Mai 8 00000005 12:36 pm 136801299912Mi, 08 Mai 2013 12:36:39 +0100

das was gesucht und gebraucht  wird gibt's nicht……bei keiner Partei in Homberg…..

ich wiederhole mich …..die große Politik lebst vor …..ich gebe dir das dann bekommst du das….

ansonsten wird erstmal alles blockiert!!!

den Saubermann den man bräuchte in Homberg ….der muss noch erschaffen werden…..

Natürlich sollte der nächste alles erst mit seinem Arbeitgeber klären….sonst hört es sich wieder blöd an…;-)))))))

 

#5 Kommentar von Gerhard Schönemann am 2013 Mai 9 00000005 10:50 am 136809300110Do, 09 Mai 2013 10:50:01 +0100

Auf der SPD-Seite ist die Meldung nur über die Suchfunktion "Bürgermeisterwahl" zu finden. Sie findet sich nicht unter Presse, dort ist die jüngste Meldung

 

    Mitgliederversammlung des Stadtverbandes 05.09.2012

 

und nicht in der Spalte Pressemitteilungen,

dort ist

 

HNA vom 30.09.2012: Größere Räume fürs Archiv

Und die Meldung erschien erst nach den Meldungen in der Presse !

Versteckspiel auch hier ???

#6 Kommentar von regio am 2013 Mai 9 00000005 2:34 pm 136810647202Do, 09 Mai 2013 14:34:32 +0100

Lieber Herr Schönemann, was wollen Sie uns denn mit Ihrem Kommentar nun sagen, explizit und frei heraus?

#7 Kommentar von Gerhard Schönemann am 2013 Mai 9 00000005 2:52 pm 136810756302Do, 09 Mai 2013 14:52:43 +0100

Na das die SPD sich ja hinsichtlich Offenheit und klaren Positionen nicht gerade ausgezeichnet hat in den letzten Jahren. Einiges war "Versteckspiel".

Die Körung des BM – Aspiranten die ja auch eher zunächst einer gescheiterten Proklamation gleichkam und nun die werten Parteigenossen wie Pudel im Regen stehen lässt. Da lachen sich doch politische Gegner aber wirklich einen ins Fäustchen und feixen so richtig.

Die Aktualität der Homepage mit Meldungen aus dem September 2012 spricht ja auch nicht dafür, dass die SPD die Bürger frei, offen, umfassend und aktuell über Ereignisse in der Stadt informiert.

Sie ist damit aber nicht allein auf weiter Flur !

Was sagt @regio nun explizit zur Situation der SPD ?

 

#8 Kommentar von Auriga am 2013 Oktober 4 00000010 12:53 pm 138088760212Fr, 04 Okt 2013 12:53:22 +0100

Heute am 4. Oktober um 11:33 Uhr meldet nh24 den neuen Bürgermeisterkandidaten der SPD.

[5]

Dr. Dr. Dr. Stefan Markus Giebel, Bad Emstal 37 Jahre.

Doktor der Mathematik, der Politwissenschaften, der Soziologie.

Er ist derzeit Leiter des Kriminologischen Dienstes und der Justizvollzugsausbildungsstätte des Landes Thüringen.

Dr. mult. Stefan Giebel

[6]

Er stellt sich vor:
[7]

Die Homepage der SPD Homberg ist nicht aktuell.

Die Grillen immer noch ihre Neumitglieder.

Was für ein schrecklicher Brauch:
[8]