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Das passt nicht zusammen: „schnelle Unterbringung“ und Abriss und Bauen.

BildIn der ehemaligen Dörnbergkaserne will der Kreis drei Gebäude für die schnelle Unterbringung von Flüchtlingen kaufen.

Weiter heißt es dem HNA-Bericht:

„Derzeit werde geprüft, ob die Gebäude umgebaut oder nach einem Teilrückbau bis zur Oberkante der Kellerdecke errichtet werden.“

Umbau oder gar Abriss und Neubau braucht Zeit, selbst beim Bauen mit vorgefertigten Holzständerbauelementen brauch es Zeit für Planung, Produktion von mindestens einem halben Jahr, wenn nicht mehr, siehe die Aussagen zum ehemaligen Landratsamt in der Freiheiter Straße am Busbahnhof.

Die Baumaßnahmen passen nicht mit den Ziel einer „schnellen Unterbringung“ zusammen.

BildBaumaßnahmen heißt weiter in die Gebäude zur Unterbringung von Flüchtlingen investieren. Diese Investition muss sich rechnen, es wird dann nicht dazu kommen, dass die Flüchtlinge nur vorübergehend dort wohnen werden. Wenn es zu Baumaßnahmen kommt, dann ist mit einer dauerhaften Unterbringung zu rechnen. Dauerhaft brauchen die Bewohner keine Nähe zur Ausländerbehörde, wie in der HNA berichtet wird.

Die Argumentation passt nicht zusammen, so wie auch bei dem andern Gebäudeverkauf in der Ostpreußenkaserne. Das alles erinnert an den Verkauf im Mai 2014 „zum Zwecke der Algenzucht“ und an die Panzerverschrotter. Ähnliches wiederholte sich im Oktober 2014 unter Bürgermeister Dr. Ritz. Man wolle nur eine Umnutzung im ehemaligen Landratsamt, damit sich die KBG bewerben kann. Entgegen dieser Darstellung ging es dann um ein Verschenken des städtischen Gebäudes.

Was ist diesmal wieder im Hintergrund geplant, das nur wieder dürftig getarnt wird. Wieder ist die Hessische Landgesellschaft (HLG) im Spiel wie schon im Mai 2014.

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Kommentare sind deaktiviert Empfänger "Das passt nicht zusammen: „schnelle Unterbringung“ und Abriss und Bauen."

#1 Kommentar von Teufelchen am 2015 November 5 00000011 4:07 pm 144673606104Do, 05 Nov 2015 16:07:41 +0100

„Derzeit werde geprüft, ob die Gebäude umgebaut oder nach einem Teilrückbau bis zur Oberkante der Kellerdecke errichtet werden.“

So wie das da steht solen die Gebäude nur bis zur Oberkante der Kellerdecke errichtet werden.

👿

#2 Kommentar von Wisser am 2015 November 5 00000011 4:20 pm 144673685804Do, 05 Nov 2015 16:20:58 +0100

Ritz wagnert  weiter und zwar noch schlimmer, weil symphatischer

#3 Kommentar von DMS am 2015 November 5 00000011 4:47 pm 144673846704Do, 05 Nov 2015 16:47:47 +0100

zu 1: Da hat sich die HNA wohl verschrieben. Soll wohl heißen ab Oberkante Kellerdecke wird neu aufgebaut.

#4 Kommentar von Scherzbold am 2015 November 5 00000011 9:39 pm 144675595209Do, 05 Nov 2015 21:39:12 +0100

DMS:

In diesem Fall habe ich ein gewisses Verständnis für den Kreis und die Stadt Homberg.

Mutti hat die Richtlinienkompetenz in der Groko und der hessische Landesvater als stellv. Vorsitzender der Bundes-CDU folgt ihrer Argumentation und unser Landrat folgt gezwungenermaßen seinem "Sigmar".

Auf die Bürgermeister, egal welcher Partei oder parteilos, kommt es nicht an.

In diesem Fall sind sie lediglich Befehlsempfänger.

#5 Kommentar von Distanzbetrachter am 2015 November 6 00000011 8:59 am 144679676808Fr, 06 Nov 2015 08:59:28 +0100

Ich denke mal, DMS, Scherzbold hat mit seinem Kommentar mir schon die Antwort vorweggenommen. Ihre Einlassung ist so nicht richtig, weil sie ein richtiges gewolltes Planungsspiel voraussetzt. Das, was jetzt Realität ist, nämlich die enorme Völkerwanderung nach Deutschland, hat anhand des großen Drucks alle eingeholt, und manche der Verwaltungschefs, die sich bis jetzt ruhig zurückgelehnt hatten, durch die teilweise entfesselte Dynamik überholt.

Will damit sagen, es kommen noch viel, viel mehr, und dass es die vordringlichste Aufgabe der Verantwortlichen ist, diesen Menschen hier Hilfe zu gewähren, und NICHT DEN GEDANKEN NACHZUHÄNGEN, WAS KANN ICH AN IHNEN VERDIENEN?…

Solange es in Syrien bewaffnete Auseinandersetzungen gibt, solange wird diese Völkerwanderung nicht zum Stillstand kommen.