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Die Superidee: Was ist daraus geworden?

Neid VisionenEine Superidee [1] nannte Alwin Altrichter den Grundstückskauf von Ehepaar Althaus und Thomas Hucke in der ehemaligen Dörnbergkaserne, dort sollten Autos auf Elektorantrieb umgerüstet werden und am Wochenende Ausstellungen und Veranstaltungen stattfinden. Das war im Mai 2013 im Homberger Anzeiger zu lesen.

Das ist jetzt gut eineinhalb Jahre her. Zeit einmal nachzusehen, was aus der Superidee geworden ist.

ElektroautosWieviele Autos sind auf Elektorantrieb umgerüstet worden?
Wieviele Arbeitsplätze sind geschaffen worden?
Wieviel Gewerbesteuer hat die Stadt durch die Superidee eingenommen?

Die Vorgängerfirma "H2 Antrieb GmbH" hat bereits im März 2013 ihren Geschäftszweck, dieAutoumrüstung auf Elektrobetrieb, aufgegeben.

Also doch keine Arbeitsplätze und keine Gewerbesteuer für die Stadt.

Die Nachfolgerfirma "Messepark Homberg GmbH" wollte Events, Messen, Ausstellungen , Veranstaltungen und Gastronomie betreiben.

In den 18 Monaten hätte der Firmanaufbau stattfinden können. Keine "Neider", "keine ewigen Verhinderer und Imageschädiger" hatten zugeschlagen und den Aufbau gestört.
Der Empfehlung des Herrn Altrichter ist auch keiner der aufmerksamen Beobachter gefolgt: "Wenn alles so schlecht in Homberg ist, empfehle ich doch den Akteuren, die immer grundsätzlich gegen alles sind, den Miesmachern / Imageschädigern, aus Homberg wegzuziehen."

Als einzige Veranstaltung fand im Februar 2013 eine Abifete in der Sporthalle  statt, für die die baurechtlichen Voraussetzungen fehlten – sonst ist nichts weiter bekannt geworden. Statt einer Superidee ein Superflop. so wie der Flughafen Calden, den Altrichter auch als Entwicklungsmotor für Nordhessen sah.

Auch eine denkbare Spekulation auf ein Geschäft mit Gewerbeflächen wird sich nicht rechnen.

 

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Kommentare sind deaktiviert Empfänger "Die Superidee: Was ist daraus geworden?"

#1 Kommentar von Kritischer Bürger am 2015 Januar 11 00000001 9:05 pm 142100671709So, 11 Jan 2015 21:05:17 +0100

Ich habe ernsthafte Bedenken, dass ich den blühenden Messepark noch erlebe, da ich schon im 7. Jahrzehnt meines Lebens angekommen bin.

Mit den Events ist das auch so eine Sache…

Vielleicht gelingt im Sommer ein Altennachmittag mit Jägers guter Bratwurst. 🙂

"Eine denkbare Spekulation auf ein Geschäft mit Gewerbeflächen wird sich nicht rechnen."

Dann lagen Sie und die "Schnappisten" (ich fühle mich zugehörig) bei der Kritik beim  Kaufpreis aber daneben.

Nicht auszudenken, wenn Herr Althaus zuviel bezahlt hat. 🙂

Aber vielleicht will Herr Althaus erst Rechtssicherheit über den Kauf, und dann geht es los.

#2 Kommentar von V_wie_Vendetta am 2015 Januar 14 00000001 11:30 am 142123140411Mi, 14 Jan 2015 11:30:04 +0100

Mal halblang, Herr Althaus verfolgt sein Konzept konsequent. Auch kann keiner sagen er hätte sich die Immobilie unter Vorspielung falscher Tatsachen ergaunert. Nein so ein netter und aufrechter Geschäftsmann und Stadtverordneter, den jeder immer gerne grüßt, doch nicht. Ich weiß gar nicht wie man auf eine solche unerhörte Idee kommen kann, dass er zusammen mit seiner Frau und dem ebenso vertrauenswürdigen und ehrbaren Altbürgermeister uns Bürger um mehrere hunderttausend Euro beschis… haben soll. Nein, dass ist alles miese Meinungsmache von den Neidern großer Visionen. Demnächst wird sich der Club „Freunde der Carrerabahn Schwalm-Eder“ in einem Teil der Halle einmieten um eine große Wettkampbahn mit angeschlossener Werkstatt aufzubauen. Herr Althaus bekam den Zuschlag wegen seiner Kompetenz beim Umbau und Tuning von Elektroautos. Wenn sich die Kooperation erfolgreich zeigt, dann werden demnächst die Carrerautos aus der gesamten Republik hier in Homberg zur Wartung und zum Tuning gefahren werden. Die Gebäude werden dann kaum reichen um die ganzen Mitarbeiter für die Aufträge unterzukriegen. Aber der Businessplan ist hier noch lange nicht zu Ende. Die Algenzucht und die Pyrolyse sind weiter fester Bestandteil dieses umfassenden genialen Konzeptes. Bei den Rennen kommt es natürlich auch auf die Motoren an, der ganz wesentlich Faktor, der über Sieg oder Niederlage entscheidet sind aber die Reifen. Auch hier wird Homberg sich zum weltweit einzigartigen Entwicklungszentrum der Carreratechnik entwickeln. Aus den Nebenprodukten der Algengewinnung werden neue Reifenmischungen entwickelt, die im Gegensatz zu den aktuell verfügbaren dann komplett aus erneuerbaren Rohstoffen bestehen. Die Fördergelder der EU sind schon so gut wie sicher. Konventionelle Altreifen der Carreraautos werden in der Pyrolyseanlage verwertet. Die Gewinne aus der Pyrolyse kommen samt und sonders der Forschung und Entwicklung zu Gute um weitere zahllose hochqualifizierte Arbeitsplätze zu schaffen. Auf der anderen Straßenseite hat übrigens schon der Revellclub „Flitzpipen bauen Plastikpanzer 1984 e.V.“ Interesse an den alten Technischen Hallen angemeldet. Hier soll eine riesige Ausstellung aufgebaut werden, die die Panzerschlachten aller letzten Kriege nachstellt. Auch hier natürlich ebenfalls angegliedert eine technische Werkstatt, bei der irreparable Modelle zerlegt werden um aus Ihnen Ersatzteile für diese wertvollen Kunstwerke zu gewinnen. Als Berater für den Aufbau der Kunstwerke konnte unter anderem der Oberst der Reserve Christan Krug von Einem für ein kaum erwähnenswertes Beratungshonorar gewonnen werden, der schon vorletztes Jahr im Finanzausschuss auf seine guten Verbindungen im Bundeswehrnetzwerk hingewiesen hat und daher für Homberg und seine Strukturen geradezu prädestiniert ist. Ein Förderantrag beim Kulturministerium der EU ist in Arbeit und wird sicherlich positiv beschieden.

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