HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

2008 – 2021 Informationen zur Kommunalpolitik in der Kreisstadt Homberg (Efze) – ab 2021 HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

„Größte Fehlplanung unter dem Herrn“

Einfahrt ins Ärztehaus"Größte Fehlplanung unter dem Herrn"
So urteilte eine Rot-Kreuz-Mitarbeiterin, die eine bettlägerige Patientin zur Dialyse ins Ärztehaus Obertor brachte.

Vom Fahrzeug hatte sie mit dem Kollegen die Trage die steile Rampe hinauf und wegen des Nieselregens in den Gang vor dem Aufzug geschoben. Da war jetzt kein Durchkommen mehr. Trotz mehrfachen Drückens des Knopfes kam der Aufzug nicht. Der zweite Rot-Kreuz-Mitarbeiter ging nach oben, um nachzusehen, woran es liegt.

Inzwischen kam der Aufzug herunter, in ihm eine Patientin auf der fahrbaren Trage. Jetzt musste erst die wartende Trage ganz nach hinten an die Wand geschoben werden, damit die andere überhaupt herauskam. Wegen des viel zu engen Ganges muss sofort zur Seite gelenkt werden, um den Aufzug zu verlassen.
Danach mühte sich die Rot-Kreuz-Mitarbeiter alleine ab, ihre fahrbare Trage in die Aufzugskabine zu bugsieren, im Weg war auch noch die Brötchenkiste in der Ecke. Das gelingt nur, wenn die Trage ganz knapp an der Tür und am Ende an der Wand entlanggeschleift wird.
Solche umständlichen Manöver müssen die Mitarbeiter tagtäglich im Ärztehaus Obertor ausführen.
Ihr Fluchen ist verständlich. Sie tauschen sich untereinander aus, auch so bekommt Homberg seinen Ruf weg. Diese Fehlplanung haben die Homberger auch noch teuer zu bezahlen, ein Ende der Mehrkosten ist noch nicht abzusehen. Hoffentlich erkennen die Homberger, bei wem sie sich zu "bedanken" haben.

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5 Kommentare zu “„Größte Fehlplanung unter dem Herrn“”

  1. Ausrufezeichen

    Mir fehlen die Worte.

     

    Aber vielen Dank für die Berichterstattung, weiter so.

  2. Homberger Steuer-Esel

    Architekt ist (meines Wissens) keine geschüzte Berufsbezeichnung !      Auch "Lieschen Müller" kann sich als   Architekt bezeichnen.

    Was ist Herr G. eigentlich von Beruf ????

    Ein ausgebildeter Baufachmann kann doch so viel Fehler gar nicht machen.

    Es gab ja auch Ärzte die jahrelang praktiziert haben und doch keine waren !!

  3. DMS

    zu 2: Architekt darf sich nur nennen, wer von der Architektenkammer anerkannt und Mitglied ist. Voraussetzung sind nachzuweisende Erfahrungen mit Bauten. Ein Absolvent einer Hochschule mit dem Abschluss Dipl.-Ing. muss erst Erfahrungen machen, bevor er sich als Architekt einschreiben lassen kann.

    Herr Gontermann ist Mitglied der Architektenkammer. Eine vergleichbare Regelung trifft auf für Statiker zu.
     

  4. Teufelchen

    Auch hier mal ein Blick zurück in den Oktober 2013: ( Auszüge)

    „…. im ersten Halbjahr 2014 werden wir fertig sein“, sagt Architekt Jochen Gontermann. ….. alle fünf Praxen belegt sein.

    "wird von den Patienten aber schon jetzt gut angenommen“, … Schon jetzt sei durch Mitarbeiter, Patienten und deren Begleiter mehr Leben in der Altstadt."

    "…. sehr positive Entwicklung, von der auch die Geschäfte und die Gastronomie profitieren könnten, " (Dr. Richhardt)

    "Operation Ärztehaus … gelungen. ..Architekt freut sich besonders .. künftig in Homberg wieder eine Röntgenpraxis angesiedelt sein wird."

    " .. Umbau 1,15 Millionen Euro kosten. … die Gesamtkosten…  auf 2,5 Millionen Euro." 

    https://www.hna.de/lokales/fritzlar-homberg/homberg-fuenf-praxen-ziehen-aerztehaus-obertor-3172755.html

    👿 💥

  5. Bürger 2014

    ja ja , das Gedränge auf dem Marktplatz ist kaum noch zu ertragen…. und nen freien Platz im Cafe kann man auch nur noch selten ergattern

    Satiere Ende

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