Hersfelder Straße sanieren: Ablauf wird auf den Kopf gestellt
Foto: Stadtmauer oberhalb der Hersfelder Straße, die saniert werden muss.
Stand Oktober 2021
Bevor die Hersfelder Straße saniert werden kann, müsse erst die Stadtmauer oberhalb der Straße saniert werden, da sie durch die Bauarbeiten gefährdet werden kann. Um die Stadtmauer zu sanieren, müsse eine Baustraße angelegt werden, die anschließend zu einem Fuß- und Radweg ausgebaut werden soll, der die Hersfelder Straße mit der Hessenallee verbindet. So wurde es noch vor Monaten erklärt. Die Abfolge klingt logisch, obwohl schon damals die Faktenlage konstruiert worden war.
Stand 14. Juli 2022
In Stadtverordnetenversammlung am 14. Juli 2022 erklärte der Bürgermeister nun, dass die Baumaßnahme gesplittet werden müsse, da es sehr viel teurer werde. Die Preise steigen, Baustoffe fehlen, deswegen müsse sich die Stadt Gedanken machen, wie sie die Maßnahme spitten kann.
Jetzt soll zuerst die Straße saniert werden, dann der Fußweg und erst danach soll die Stadtmauer. Die Argumentation vom Oktober 2021 gilt jetzt nicht mehr.
a) Erläuterung: (vom Oktober 2021)
Im Zusammenhang mit der Verschiebung der Maßnahme „Straßenbau Hersfelder Str.“ in das Jahr 2022 wurde bereits berichtet, dass die oberhalb gelegene Stadtmauer zuvor gesichert werden muss.
Im Rahmen der Spezialtiefbauarbeiten muss eine Baustraße entlang der Stadtmauer von der Hessenallee bis zur Hersfelder Str. hergestellt werden. Dieser Weg soll nach Abschluss der Arbeiten weiterhin als Wartungsweg genutzt werden.
Nun steht die Überlegung an, diesen Wartungsweg so herzustellen um ihn als Fuß- und Radweg als neue Verbindung zwischen Hessenallee und Hersfelder Str./Holzhäuser Str. zu nutzen.
Es ist erschreckend, wie Fakten und technische Abläufe auf den Kopf gestellt werden. Es kommt den Verantwortlichen nicht in den Sinn, dass die Bürger solche Argumente der Homberger Politiker nicht mehr glauben können.
