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Hessen fördert Stadtgrün in Homberg mit 136.000 Euro

[1] Neue Fördergelder für Homberg

 

Das Hessische Umweltministerium übergab der Stadt Homberg einen Förderbescheid über 136.000 Euro aus dem Programm "Zukunft Stadtgrün", so die Pressemitteilung vom 1.12.2017.
Dazu heißt es:

 

"Bei ‚Zukunft Stadtgrün‘ wird die Stadt und Quartiersentwicklung vom Grün her gedacht. Das Programm konzentriert sich in Hessen auf Gesamtmaßnahmen, die modellhafte Lösungen zu Herausforderungen wie der Anpassung an den Klimawandel, dem Erhalt der biologischen Vielfalt, der sozialen Integration und der Sicherung des sozialen Friedens, dem Erhalt der Stadt als lebenswerter Raum unter dem Druck einer verstärkten Innenentwicklung oder dem gestiegenen zivilgesellschaftlichen Interesse an Stadtgrün entwickeln." Quelle [2]

Noch ein weiteres "Homberger Modell"?

Homberg hat sich bereits in der Vergangenheit bei der Entwicklung modellhafter Lösungen einen eigenen Ruf erarbeitet. Vom "Homberger Modell" war in der Zeitung zu lesen, als noch das Einkaufszentrum östlich des Marktplatzes geplant war. Auch für das seit 2015 geplante Einkaufszentrum auf dem Ulrich-Areal stimmten die Mehrheit der Stadtverordneten für einen Bebauungsplan, dem mächtige Blutbuchen zu Opfer fielen. Auch die Vertreter der Homberger Grünen fanden das notwendig. Jetzt kommt aus dem Umweltministerium unter grüner Leitung ein Förderbescheid. Ob das als Schadensausgleich gedacht ist für die Maßnahmen, denen die Homberger Grünen bisher zugestimmt haben?

[3]

 

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#1 Kommentar von Bürger2014 am 2017 Dezember 5 00000012 7:12 am 151245432507Di, 05 Dez 2017 07:12:05 +0100

Es gibt so viel zu beanstanden in Homberg. Fast täglich nue Berichte im Homberger Hingucker über Missstände. Verschwendete Steuergelder, Falsche Planungen, Unnötiges Abholzen, Keine Konzepte, etc pp usw….. eine schier Endlos erscheinende Liste.

Hier im Hingucker wird gemeckert und darauf hingewiesen was das Zeug hält. Nur was hilft es am Ende ?? NICHTS

Warum geht keiner mit dem Wissen an die die es Entscheiden? Es muss doch jemanden geben den das Interessiert… Höhere Stellen die die Gelder genehmigen….

So lange es da oben keiner weiß was hier abgeht könnt Ihr hier schreiben und klagen so viel sie wollen…. ES ÄNDERT NICHTS, NADA……

Es gibt auch in TV die Möglichkeit das ganze öffentlich zu machen…..

Aber dazu hat auch keiner den Mut……..stimmts?
 

#2 Kommentar von Homberger Jeck am 2017 Dezember 5 00000012 10:22 am 151246574710Di, 05 Dez 2017 10:22:27 +0100

"Warum geht keiner mit dem Wissen an die die es Entscheiden? Es muss doch jemanden geben den das Interessiert… Höhere Stellen die die Gelder genehmigen….

So lange es da oben keiner weiß was hier abgeht könnt Ihr hier schreiben und klagen so viel sie wollen…. ES ÄNDERT NICHTS, NADA……"

Die da oben wissen es doch. Hier nur mal eine Auswahl. Das gilt im Übrigen auch wegen der Verstöße gegen die HGO bei Sitzungen der Stadtverordneten in den letzten 10 Jahren ! Musterbeispiel: Protokollfälschungen vor und nach dem "Zusammenbruch" des Protokollführers Bottenhorn !

Dezember 2008

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Januar 2009

[6]

März 2016

[7]

November 2016

[8]

[9]

März 2017

[10]

Juni 2017

Kommentar 4

[11]

Dazu die diversen Anzeigen die nichts gebracht haben.

30. März 2016 Korruptionsprävention – Kommunalaufsicht

Beim Regierungspräsidenten gibt es eine Stelle zur Korruptionsprävention & Korruptionsbekämpfung in der öffentlichen Verwaltung, Frau Böhmecke-Schwafert  erklärte, sie sei für den Schwalm-Eder-Kreis nicht zuständig. Sie verwies auf Herrn Dörrbecker, den Leiter der Kommunalaufsicht im Schwalm-Eder-Kreis.

Die Kommunalaufsicht erhielt am 30. 3. 2106 eine Darstellung des bisherigen Sachverhaltes mit allen Widersprüchen – wie vorab geschildert – mit der Bitte um Prüfung.

12. Mai 2016    Kommunalaufsicht antwortet

[12]

Wer glaubt da noch daran, dass irgendeiner Interesse hat oder gar aktiv wird?

🤡

#3 Kommentar von Dr. Klaus Lambrecht am 2017 Dezember 5 00000012 10:23 am 151246580210Di, 05 Dez 2017 10:23:22 +0100

Was mich aufregt bei der Ausschüttung von Fördermitteln ist, dass gar nicht geprüft wird, wer für den Zustand des zu fördernden Projektes verantwortlich ist und welches Gesamtkonzept die Stadt mit den vielen Projekten verfolgt. Die Ministerien von Bund und Land scheinen sich nicht untereinander abzustimmen, Fachgremien werden nicht beteiligt.

 Am Beispiel des Schlossberges sieht man doch über deutlich, dass hier wieder mit Steuermitteln Fehler geheilt werden sollen. Ebenso am Alten Friedhof, dort wurden erhaltenswerte Eiben gefällt. Im Traufbereich wurden Leitungen und Rohre verlegt, die Bäume wurden geschädigt und werden in den nächsten Jahren gefällt werden müssen. Das Weinfest ist alles andere als verträglich für Bäume. Die Friedhöfe wurden seit Jahren vernachlässigt.  

Fördermittel sollten m.E. da eingesetzt werden, wo die Gemeinde vorbildlich wirtschaftet und auch  ihre Mittel sinnvoll und nachhaltig einsetzt, aber das ist in Homberg seit Jahrzehnten nicht der Fall gewesen. Wiesbaden will gute Laune machen, darum werden unter dem Deckmantel des Klima- und Naturschutzes Gelder ausgeschüttet.

#4 Kommentar von Delf Schnappauf am 2017 Dezember 5 00000012 10:38 am 151246671510Di, 05 Dez 2017 10:38:35 +0100

zu 1)   Pressefreiheit bedeutet in der Provinz:  Frei von Presse.

Die örtliche Monopolzeitung: Schweigt – das ist überall so. Gutes Einvernehmen mit dem Rathaus ist oberstes Ziel. Kritische Berichte würden nur stören.

Nicht den Hombergern fehlt es am Mut.
Die Überregionale Medien haben kein Interesse: Politikmagazinen im Fernsehen und überregionalen Zeitungen.
Mittlerweile liegen Erfahrungen aus den letzten 10 Jahren vor.

"defacto" vom Hessischen Rundfunk zum Thema Asbest: Wenn es um Asbest in einem Kindergarten ginge, würden wir das Thema aufgreifen, so aber nicht.

Ein freier Filmemacher: Das Thema Asbest bekomme ich bei den Sendern nicht mehr unter.

"Hammer der Woche" des ZDF mit dem meldete sich, rief aber nicht mehr – wie angekündigt – zurück. Vermutlich war ihnen das Thema zu komplex. Kurze knackig Aufreger müssen es schon sein.

Die Aufsichtsbehörden: Sie schauen weg, alles andere würde ja nur Arbeit machen, außerdem geht es ja um Kollegen in den Kommunen. Beispiele: Mutterbodenschutz im Kreis, offene Asbestablagerung im Kreis.

Regierungspräsidium: Bebauungspläne ohne Begründungen, Änderungen im Regionalplan nach Wunsch der Kommune (Algenzucht in der Schießanlage des Homberger Kasernengeländes)

Fördermittelgeber des Landes, des Bundes, der EU: Die eigenen Kriterien werden nicht angewendet. Institutionen reagieren auf sachdienliche Hinweise erst gar nicht.

Bund der Steuerzahler: Interessiert sich auch nicht, er verfolgt nur seine eigene politische Linie.

Die Parteien vor Ort:  Schweigen – sollten doch einmal kritische Stimmen laut werden, gibt es genügend Möglichkeiten sie wieder in Reih und Glied einzuordnen.

Im Rathaus wissen sie, dass sie nichts zu befürchten haben, wenn sie sich über Gesetze und Regelungen hinwegsetzen. Nach dem angekündigten zusätzlichen Fördergeldsegen für Homberg kann sich der Bürgermeister sogar bestätigt fühlen.

Was sind schon 4 Mio. Miese bei den Kasernen, die doch einen Aufschwung für Homberg bringen sollten.


Am Ende sind die Bürger gefragt. Solange sie alles schweigend hinnehmen, wird es so weiter gehen wie bisher. Vielleicht sogar noch etwas unverfrorener.
 

Dieser Befund über unser Gemeinwesen passt leider gar nicht zu dem schönen Demokratiebild, dass unseren Kindern in der Schule vermittelt wird.

#5 Kommentar von Wähler am 2017 Dezember 5 00000012 11:14 am 151246887911Di, 05 Dez 2017 11:14:39 +0100

Die Werte in der Politik haben sich leider drastisch verändert.

Wir regen uns hier im Blog auf und schaden vermutlich noch unserer Gesundheit.

Andererseits muss die Luft raus…

Dem früheren hessischen Ministerpräsidenten Roland Koch wurde in diesen Tagen die

Wilhelm Leuschner Medaille verliehen

War da nicht u. a. etwas mit den jüdischen Vermächtnissen?

Noch Fragen Kienzle?

Nein, Hauser!

Gestern Abend war eine TV-Reportage über den Bimbes-Kanzler zu sehen.

Ohne Worte!

 

#6 Kommentar von Homberger Jeck am 2017 Dezember 5 00000012 11:17 am 151246904011Di, 05 Dez 2017 11:17:20 +0100

Da wäre dann noch der teure Landesrechnungshof. Zahnlos. Oder die SPD Opposition im Land. 🤡

#7 Kommentar von Homberger Jeck am 2017 Dezember 5 00000012 11:18 am 151246909711Di, 05 Dez 2017 11:18:17 +0100

Der noch teurere Bundesrechnungshof. Noch zahnloser. 🤡

#8 Kommentar von Phil Antrop am 2017 Dezember 5 00000012 11:40 am 151247043111Di, 05 Dez 2017 11:40:31 +0100

[2]

[13]

#9 Kommentar von Phil Antrop am 2017 Dezember 5 00000012 11:41 am 151247051411Di, 05 Dez 2017 11:41:54 +0100

Ob sich die Ministerin dafür interessiert ?

#10 Kommentar von Dr. Klaus Lambrecht am 2017 Dezember 6 00000012 6:38 pm 151258191906Mi, 06 Dez 2017 18:38:39 +0100

Die folgende Anfrage habe ich soeben  per Email an Frau Staatsministerin Priska Hinz gesandt:

 

Sehr geehrte Frau Staatsministerin Hinz,

als ehemaliger Leiter der Unteren Naturschutzbehörde im Schwalm – Eder – Kreis, ehemaliges Magistratsmitglied der Stadt Homberg und alter Homberger möchte ich mein Unverständnis zur Bewilligung der Förderung „Zukunft Stadtgrün“ zum Ausdruck bringen.

In gebotener Kürze die Gründe für meine Kritik:

Der heutige Stadtpark Alter Friedhof hat jahrzehntelang ein stiefmütterliches Dasein gefristet, auf dem noch gewidmetem Friedhof wurde ein Hundeklo eingerichtet. Später fand zum Hessentag 2008 das traditionelle Weinfest statt. 2009 erfolgte erst die Entwidmung des Friedhofes. Im Zuge des Hessentages wurden unter den Bäumen Leitungen verlegt, durch Befahren und Nutzung sterben seit dem vermehrt Bäume ab. Aus Gründen der Arbeitserleichterung wurden vor ca. drei Jahren Jahrhunderte alte Eiben beseitigt.

Die beiden noch in Nutzung befindlichen Friedhöfe sind ungepflegt und regelrecht verkommen. Bitten aus der Bevölkerung, diese besser zu pflegen, werden seit Jahren ignoriert. Der bestehende Baumbestand weißt zahlreiche unfallgefährdende Bäume auf.

Der Homberger Schlossberg ist ein Landschaftschutzgebiet und unterliegt  dem Hessischen Waldgesetz und dem Denkmalschutz. Im Jahr 2016 wurden durch Hessenforst Verkehrssicherungsmaßnahmen durchgeführt und anschließend die bestehenden Wege verbreitert und geschottert. Die Durchführung der Arbeiten war ein Skandal, die Arbeiten waren nicht mit den zuständigen Behörden abgestimmt. Eine historische Buchenlaube wurde zerstört (Kollateralschaden). Das anfallende Holz wurde kreuz und quer in dem Bestand belassen. Der Bevölkerung war diese brutale und unsachgemäße Beförsterungsmaßnahme nicht zu erklären. Der Charme des Schlossberges wurde zerstört.

Nun fördert das Land Hessen unter dem Motto „ Zukunft Stadtgrün“ eine Planung und anschließende Umsetzung von Begrünungsmaßnahmen. Aufgrund der Vorgeschichte können sie aber sicher nachvollziehen, dass ich die jetzige Förderung von liebloser, unsachgemäßer Nutzung und Pflege, ja teilweiser mutwilliger Zerstörung, nicht mehr nachvollziehen kann.

Erfolgt denn keine Prüfung der Gründe für den Zustand der geförderten Maßnahme?

Für eine Überprüfung und eine Rückantwort bin ich Ihnen dankbar.

Mit freundlichen Grüßen

#11 Kommentar von Don Quijote am 2018 Januar 24 00000001 10:30 am 151678621610Mi, 24 Jan 2018 10:30:16 +0100

Am Schloßberg sah ich wieder frisch gefällte Bäume, ein Stamm hatte einen Durchmesser von bestimmt 60-80cm. Es kann natürlich auch zu Fällungen nach dem Sturm gekommen sein.

#12 Kommentar von Dr. Klaus Lambrecht am 2018 Februar 16 00000002 12:40 pm 151878125612Fr, 16 Feb 2018 12:40:56 +0100

Sachstand

Bisher liegt keine Antwort des Ministeriums vor. Es kann aber doch auch nicht angehen, dass die Stadt Bäume pflanzt, diese nach ein paar Jahren wieder fällt, weil sie auf Gasleitungen stehen. Ebenso kann es nicht sein das Hessenforst den Wald devastiert, das Holz liegenlässt, seltene oder erhaltenswerte Bäume fällt und dann wieder vom Land Geld für Neuanpflanzungen erhält. Und das Programm hat auch rein garnichts mit der Satzung über geschützte Landschaftsbestandteile zutun.

Was ich so beobachte, ist es die Sadt die unsachgemäss mit den Homberger Bäumen umgeht. Ein Gartenlieber hängt an seinen Bäumen.

#13 Kommentar von G. Schönemann am 2018 April 17 00000004 4:55 am 152393731304Di, 17 Apr 2018 04:55:13 +0100

HNA 17. April 2018

Die Redakteurin schreibt im "Hintergrund" von einem Spaziergang durch das Fördergebiet. 19. April 17 Uhr. Leider wird nicht berichtet, wo man sich trifft. Zufall? Absicht?

"Geplant sei, zunächst den Burgberg, den nördlichen Teil der Stadtmauer, Osterwiese und Schutzhütte aufzuwerten."

Aufwerten? Erst lässt man alles vergammeln, beseitigt die Hainbuchenlaube und jetzt will man Steuergelder dafür einsetzen das eigene Versagen zu übertünchen.

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"So sollen etwa die Wegeverbindungen am Burgberg verbessert und barrierefrei gestaltet werden,"

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"Freiflächen für Bänke geschaffen und die Hinweisschilder erneuert werden. „Da haben wir noch viel Luft nach oben“, sagt Ziegler."

"An der Mauer solls schöner werden:  Die Wege und Grünflächen sollen dort mit dem Förderprojekt „Zukunft Stadtgrün“ verbessert werden.!.." "Entlang der nördlichen Stadtmauer sollen vor allem die Fußwege verbessert werden, sagt Pankratz."

Nachdem man einen Teil des Weges wegen des "Waldkindergarten" beseitigt hat!

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Zu Bäumen:
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Dazu dann noch diverse Baumbeseitigung an der Wallstraße, in der Untergasse und auf ehemaligen Militärflächen.

Als gebürtiger Homberger k…. mich das an und stimmt mich traurig.

Als Steuerzahler kann ich nur fordern, dass die Aufsichtsbehörden endlich ihren Pflichten nachkommen: Fördergelder und ihre Verwendung nicht nur auf einen Antrag zu beschränken, sondern sich vorher, auch mit Kritikern, selbst ein Bild zu machen und die Kontrolle der Verwendung der Gelder zu gewährleisten!