HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

2008 – 2021 Informationen zur Kommunalpolitik in der Kreisstadt Homberg (Efze) – ab 2021 HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

HNA: Kreisel soll Außenwirkung der Stadt stärken


Eine runde, gepflasterte Fläche, umgeben von einer asphaltierten Fahrbahn soll in Homberg zu einem "echten Hingucker"  werden, der sogar die Außenwirkung Hombergs stärken könnte, meint die Kommentatorin der HNA.

Kreisel werden überall gebaut, sie sind keine Besonderheit. Allerdings gibt es auch besonders gestaltete Kreisel, die das Augenmerk auf sich ziehen und sich als Bild einprägen.
Ein Stück Straßenpflaster gehört aber nicht dazu.

 

Sonst hat Homberg nichts zu zeigen?

Das wäre ja ein Armutszeugnis. Zum Glück ist Homberg eine schöne Stadt. Angefangen von der markanten Lage am Südhang des Burgberges. Die geschlossene mittelalterliche Stadtanlage mit nahezu geschlossener Stadtmauer. Der Marktplatz und die ihn überragenden Marienkirche. Besucher sind immer wieder von diesem Stadtbild begeistert, solange sie nicht genauer hinsehen. Dann fallen ihnen die vielen leerstehenden Geschäfte auf.
 

Was die Außenwirkung schwächt

Schaden hat die Außenwirkung vor allem durch die Stadtpolitik erlitten, bei der sich ein Skandal an den nächsten reiht. Die Verantwortlichen sind dabei darum bemüht, möglichst viel unter der Decke zu halten. Einmal reinen Tisch zu machen würde mehr positive Aufmerksamkeit auf die Stadt lenken.

Zu der ungültigen Abwassersatzung (2014-2017), die zu einem Verlust und Folgekosten von über 5 Mio. Euro führt, schweigen die Verantwortlichen genauso wie die Lokalzeitung.

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13 Kommentare zu “HNA: Kreisel soll Außenwirkung der Stadt stärken”

  1. AnwaltsLiebling

    chm@hna.de   ( Chantal Müller )

    Die junge Redakteurin hat so ihre ganz eigene Sichtweise auf die Dinge in und um Homberg herum.

    Noch geht sie forsch in der Lokalredaktion voran…..

    Bei allem "Gemähre", im Blog und auf der Straße: einen Kreisel brauchen wir noch nicht, um auf unsere Stadt aufmerksam zu machen. Das wäre auch schlimm.

  2. Phil Antrop

    "…Angefangen von der markanten Lage am Südhang des Burgberges."

    Der Anblick ist nichtmehr der, der so toll wikte. Dank des EKZ Richtung Wabern !

    "Die geschlossene mittelalterliche Stadtanlage mit nahezu geschlossener Stadtmauer."

    Das geschlossene Stadtbild wird leider immer mehr negativ beeinträchtigt.

    Ob der Bereich zwischen Rathaus und dem ehemaligen Amtsgericht, der denkmalgeschützten Hofanlage Landesfeind, dem Bild der Schirnen das sich bald bieten wird und nicht ohne Einfluss auf das Bild der Marienkirche sein wird.

    Die Stadtmauer? Wo ist sie den gepflegt und dient dem Tourismus? Die verfällt doch auch immer mehr.

  3. Basel

    Um die Frage zu beantworten: 

    Ja ein schöner Kreisel stärkt die Außenwirkung Hombergs. Jener Effekt mag zwar gering sein, aber er ist "vorhanden"

    Zur folgenden Aussage:

    Die Darstellungen in diesem Blog schwächen die Außenwirkung Hombergs. Seien Sie sich ihrer Verantwortung bewusst Herr Schnappauf

  4. Mitgucker

    Die Stadtmauer? Wo ist sie den gepflegt und dient dem Tourismus? Die verfällt doch auch immer mehr.

    Wo ist sie es denn nicht mehr? 

  5. Phil Antrop

    "Ja ein schöner Kreisel stärkt die Außenwirkung Hombergs. Jener Effekt mag zwar gering sein, aber er ist "vorhanden""

    Massen strömen nach Homberg um die Homberger Kreisverkehre an der Hersfelder Straße  und den Heinrich-Ruppel Platz zu bewundern.

    Staunend und mit offenem Mund. Um sich dann dem Kaufrausch zu widmen.

  6. Homberger Jeck

    "Der neue Kreisel kann ein echter Hingucker werden – und so auch die Außenwirkung Hombergs stärken."

    Hört sich an wie .. Belebung der Innenstadt stärken durch Ärztehaus, KiTa, Arbeitsagentur, und all die Kleckerdinge wie Musikschule, Elternhilfe, Haus der Reformation, Hohenburgmuseum, Stadtbücherei an der Schule, Drehscheibe für Schwerlastverkehr zu qualifizieren, ..

    Was soll ich also mehr bewundern:
    Die Qualität Homberger Leistungsträger oder die Naivität mancher Schreiber.

    🤡

  7. Dr. Klaus Lambrecht

    zu Basel

    Ich sehe das gänzlich anders, denn die letzten Jahre sind keine Erfolgsgeschichte für Homberg und es ist richtig, dass es eine Plattform wie diesen Blog gibt, wo der Bürger zu Wort kommt. Da die Politik in Homberg seit vielen Jahren ein Eigenleben ohne die Bürger führt. 
    In diesem Zusammenhang:

    Stadtmarketing in Homberg – wohin gehst du?

    Das Desaster um den überstürzten Bau des Kreisels hat mich veranlasst mal mich mit dem eigentlichen Stadtmarketing zu beschäftigen. Denn Hombergs Bürgermeister schein da ein eigenes Homberg Modell zu entwickeln,  dass erheblich von den etablierten und bewährten Modellen abweicht.

    DEFINITION STADTMARKETING nach der Bundesvereinigung City- und Stadtmarketing Deutschland e. V. ist:

     „Stadtmarketing als Ansatz der zielgerichteten Gestaltung und Vermarktung einer Stadt basiert auf der Philosophie der Kundenorientierung. Es dient der nachhaltigen Sicherung und Steigerung der Lebensqualität der Bürger und der Attraktivität der Stadt im Standortwettbewerb. Dies geschieht im Rahmen eines systematischen Planungsprozesses und durch die Anwendung der Instrumente des Marketing-Mix. Das „Produkt“ Stadt ist das Ergebnis der Einstellungen und des Handelns der Menschen in der Stadt. Stadtmarketing wird deshalb idealerweise von allen Menschen mitgetragen. In einem institutionalisierten Verfahren werden die vielfältigen und häufig unterschiedlichen Interessen aus dem öffentlichen wie privaten Bereich zusammengeführt und die Kräfte gebündelt. Dies setzt die Vereinbarung von Zielvorstellungen voraus, zum Beispiel in Form eines ganzheitlichen Stadtleitbildes. Im Stadtmarketing werden Teilstrategien zusammengeführt. Diese unterscheiden sich nach Zielgruppen, Akteuren und räumlichen Schwerpunkten, z.B. Verwaltungsmarketing, Standortmarketing, Tourismusmarketing oder City-Marketing.“

    Ich habe eher den Eindruck, dass der Verwaltungschef zu viele Dinge gleichzeitig macht und auch die erfahrenen Mitarbeiter der Verwaltung oder die Gewerbetreibenden nicht genügend einbindet, sonst könnten solchen eklatanten und der Stadt mehr schadenden Aktionen wie die Fehler und  die mangelhafte Beschilderung nicht passieren.

    Die Informationspolitik des Magistrates  bringt immer mehr Verwirrung, wie z.B. die immer neuen Zahlen über die Kosten des Kreisels. 

    Welches Stadtleitbild haben wir überhaupt? Reformationsstadt kann nicht alles sein, es fehlt ein ganzheitliches Leitbild. In diesem Zusammenhang ist ein Postionspapier der o.g. Vereinigung äußerst lesenswert und interessant und sollte auch für Homberg beispielgebend sein:
    https://www.bcsd.de/media/bcsd_positionspapier_stadtmarketing_u__geschichte_final.pdf

    Auf der Homepage der Vereinigung finden sich noch weitere Positionspapiere.

    Der Kreisel mag ein kleiner Baustein sein, aber er bringt uns nicht das Heil.

  8. Mister X

    "Die Darstellungen in diesem Blog schwächen die Außenwirkung Hombergs. Seien Sie sich ihrer Verantwortung bewusst."

    Ich erwidere:

    Herr Schnappauf, stellen Sie Ihre Recherchen weiterhin den politisch Interessierten in Homberg zur Verfügung. Wenn dieser Blog eines Tages schließt, sieht es schlecht um die Informationspolitik in Homberg aus.

    Ich nehme an, dass die meisten Leser des Homberger Hingucker in Homberg mit seinen Stadtteilen beheimatet sind.

    Einen Schaden in der Außenwirkung schließe ich damit aus.

    Die vermutlich wenigen Leser von außerhalb bringen diesen Blog hoffentlich mit gelebter Demokratie ( Demokratie von unten ) in Verbindung.

  9. Scherzbold

    Gerade sehe ich Carmen Nebel im ZDF und Matthias Reim steht auf der Bühne.

    Macht ihn zum Markenbotschafter von Homberg. Ohne Fördergelder macht der das auch kostenlos.

    Schöne Ostern! 

  10. Scherzbold

    …. und " inse Gerdchen " (Gerhard Grau ) nehmen wir noch dazu!

    Gerhard Grau: Ehemaliger Bundesligaspieler von Hertha BSC, Spieler von Hessen Kassel und

    natürlich dem FC Homberg, wo die Karriere begann.

    Im heutigen Kicker ein Interview mit ihm über die alten Zeiten.  🙂

  11. G. Schönemann

    Die Stadt weiß noch nicht mal, dass sie bereits Werbung mit ihren Keisverkehren macht. Allerdings hat das wenig mit Kunst, eher was mit Bepflanzungsqualität zu tun. Die ist allerdings auf diesen beiden Fotos sehr gelungen !
    https://www.kunstimkreisverkehr.de/content-188-homberg_he.html

    Anders machen das Städte bundesweit u. a. Melsungen mit einem Stadtsymbol als Kunst https://www.kunstimkreisverkehr.de/contentbeitrag-1100-1145-nuernberger_strasse_b83_elfershaeuser_strasse_in_melsungen.html

  12. Mister X

    Die beiden bepflanzten Kreisel in Homberg sind ein echter Hingucker.

    "Frau Schild" wird sich erinnern, sie präferierte eine dauerhafte Grünbepflanzung, ich fand die Blumenbepflanzungen durch den Bauhof außerordentlich schön.

    Nach den Patenschaften durch die Landschaftsgärtner wurden die Kreisel neu gestaltet und blieben auch in meinen Augen ein  Hingucker.

    Besteht eigentlich die Patenschaft durch die Fa. Trischmann weiter fort?

    Die Nachfolger der Fa. Lambrecht GaLaBau sind meines Wissens nach nicht mehr auf dem Markt.

  13. Homberger Jeck

    Ein Vorschlag:
    Warum holt man nicht ein documenta Objekt nach Homberg in die Mitte des Kreisverkehrs? Ich denke da an den Pseudo Obelisken. Das wär doch mal was wirklich Markantes. Da könnte man diverse Veranstaltungen:

    Sportveranstaltungen wie "Rund um den Homberger Obelisk". "Im Schatten des Obelisken" – auf dem Gelände des Alten Friedhofs. Wäre auf alle Fälle näher am Objekt wie das Burgbergfestival.

    Oder als Start – und Ziel.

    Auf der Spitze dann ein sich drehendes beleuchtetes überdimensionales Bild des jeweiligen Bürgermeisters.

    Als Treffpunkt dann verbalhornt im Volksmund: Treffen wir uns am "Obelix" 

    🤡

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