HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

2008 – 2021 Informationen zur Kommunalpolitik in der Kreisstadt Homberg (Efze) – ab 2021 HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

Homberg aktiv im Vogel- und Fledermausschutz

 

Foto: Links oben: Ostseite des Hauses Holzhäuser Straße 3 mit offenen Luken zum Dachraum
großes Foto: Neue Wandöffnungen und offene Fenster nachdem die Stadt Eigentümer des Hauses wurde

Das Haus Holzhäuser Straße 3 steht schon viele Jahre leer. Ein idealer Rückzugsraum für Fledermäuse und Vögel. Nachdem die Stadt das Gebäude erworben hat, schuf sie weitere Öffnungen durch Ausbruch von Gefachen und dem Ausbau von Fenstern.. Die Vögel und die Fledermäuse werden sich freuen, denn der "Wohnraum" ist für sie knapp geworden.

In der Webergasse sind zwei Scheunen abgerissen worden. Die Dächer des Wohnhauses und der verbliebenen Scheune sind neu gedeckt worden, da wird kein Unterschlupf mehr zu finden sein. Ebenso wenig im Dach der Engelapotheke.

Wie begehrt die hochliegenden Quartiere sind, konnte man vor Jahren am Turm der Marienkirche sehen. Am offenen Turmumgang musste eine große Menge Vogelkot beseitigt werden.

Warum sind die Homberger Ornithologen und Naturschützer noch nicht auf diesen Schutzraum aufmerksam geworden?

Tiere hinterlassen Spuren, schon längst hätte eine Untersuchung über diesen Rückzugsraum in Auftrag gegeben werden können. Stattdessen gibt es angeblich Gutachten über Giftstoff in den unteren Etagen, die keiner dort vermutet hat und die auch nicht offen sichtbar sind. Gutachten, die noch nie öffentlich einsehbar waren.

Der Winter kommt, die Fledermäuse ziehen sich zurück in ihr Winterquartier.

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3 Kommentare zu “Homberg aktiv im Vogel- und Fledermausschutz”

  1. Marc

    Was könnte man da für schöne Wohnungen bauen, die nicht jeweils 170 qm haben. Schöner Balkon mit Süd/Ost-Seite dran, Parkplätze direkt vor der Tür. 
    Gab es nicht mal einen Investor aus den Niederlanden? Was wäre mit relativ günstigen Sozialwohnungen? Kassel platzt aus allen Nähten – schaut nach Fritzlar, was dort momentan gebaut wird. http://baupartner-fritzlar.de 

    Wir nutzen die Nähe zur A7 und die Expertise umherliegender Städte und Investoren noch zu wenig! 

  2. Ichweißnichts

    1. Schöne Wohnungen ab an den heutigen Anforderungen ausgerichtet sind dort kaum finanzierbar.

    2. Relativ günstige Wohnungen? Geht aus Kostengründen kaum.

    Folge bei relativ günstig ( was ist das in KM /qm ? ) sind relativ einkommenschwache Bürger. Das wird den Handel kaum stärken und damit die Revitalisierung der Innenstadt.

    3. Schaut nach Fritzlar ? Wo baut man denn da? 

    4. Kassel platzt aus allen Nähten? Was baut man dort ? Hochpreisig! Die HNA heute nicht gelesen? gesucht sind Orte mit direkter Autobahn- oder Bahnanbindung, kurzen Fahrtzeiten! 

    5. Nähe zur A 7? sieh 4.

    Was für Expertisen meinst du? Umherliegende Städte? Und Investoren ? Wenn die Homberg im Blick hätten wären sie schon längst da !

  3. Marc

    @ichweißnichts

    Bis zur Autobahn A 7 sind es vom Stadtzentrum 10 km = 13 Minuten Fahrzeit (lt. google maps) Damit erreicht man die längste Autobahn Deutschland, die hoch an die See, runter in die Berge und über die A4 auch in den Osten führt.

    Von Fritzlar braucht man 7 Minuten vom Stadtzentrum bis zur A49 (lt. google Maps). Um von der A49 auf die A7 oder die A44 zu gelangen, bedarf es weiterer 20-25 Minuten. Gleiches gilt in etwa für Borken, noch bescheidener steht es (zumindest aktuell) um Schwalmstadt. Selbst wenn man im Zentrum oder im Norden Kassel wohnt, hat man eine Fahrzeit bis zu den Autobahnen, die sich nicht wesentlich von denen Hombergs unterscheidet, bei genügend Stadtverkehr sogar verlängert. Ich finde, damit liegt Homberg mehr als nah genug an der Autobahn, um für Pendler attraktiv zu sein.

    zu Nr. 3:

    Vor allem wird in der Gießener Straße gebaut. Dort entstehen sowohl vorne am Werkeler Tor als auch ein Stück weiter oben gegenüber der alten Post neue Wohnungen. Richtigerweise muss man anmerken, dass es Neubauten sind und keine Sanierung von Fachwerk. (Investoren sind die im Link oben genannten)

    Darüber hinaus wird die alte Villa in der Wolfhager Straße gegenüber des Herkules Marktes durch die VR Bank saniert und angebaut. Auch hier entstehen neue Wohnungen.

    Die VR Bank investiert auch in Gudensberg (Steinzeitsiedlung). Natürlich sind das Städte im Nordkreis, Speckgürtel Kassel.

    Aber wieso nicht mit beiden Investoren(gruppen) einmal sprechen? Gespräche schaden niemandem. Wer nicht wagt, der nicht gewinnt.

    Ich sehe ein, dass Homberg im Vergleich zu Städten im Nordkreis nicht die gleiche Attraktivität besitzt. Den Kopf in den Sand stecken muss man dennoch nicht. Hier muss ein einheitliches Gesamtkonzept her (unter Berücksichtigung der Busanbindung Homberg a la Linie 500, Fokusierung auf den Tourismus im Einzugsgebiet des Knüllgebietes (heutiger HNA online Artikel) und der Attraktivitätssteigerung für Unternehmen in den Kasernen, im Industriegebiet und im Gewerbegebiet an der A7)

     

     

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