HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

2008 – 2021 Informationen zur Kommunalpolitik in der Kreisstadt Homberg (Efze) – ab 2021 HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

Homberg präsentiert

Zum Tag des offenen zerstörten Denkmals

Foto: Holzhäuser Straße 3
Denkmalpflege durch Ausbau der Fenster, mit zerfetzten Plastikfolien gesichert, Abbruch des größten Teil des Hauses.

 

Foto: Holzhäuser Straße 3
Vorbereitung zur systematischen Zerstörung durch Ausbau der Fenster

Foto: Abriss eines intakten Scheunengebäudes des historischen Murhardschen Anwesens in der Webergasse.

Foto: Das "Osterhäuschen" im Landschaftsschutzgebiet des Burgberges wurde seit 2016 schrittweise zerstört ohne dass die Stadt schützend eingriff.

Für den Bau des Einkaufszentrums wurden zwei weitere historische Gebäude, die unter Denkmalschutz standen, abgerissen.

 

 

 

 


9 Kommentare zu “Homberg präsentiert”

  1. Homberger Jeck

    Damit schmückt sich dann der Architekt ! Passt irgendwie zu ANP mit der Architektenbossin bei EKZ Drehscheibe !! 🤡

  2. Dr. Klaus Lambrecht

    Neben den zerstörten, denkmalgeschützten Gebäude fallen die vernachlässigten städtischen Häuser in Homberg ins Auge.  Die Krone gammelt seit Jahren vor sich hin, an sich ein Aushängeschild für den hessischen Fachwerkbau. Das Eckhaus Untergasse/Holzhäuser Str. verfällt ebenso still vor sich hin. Daneben warten das Wohnhaus Landesfeind, die Häuser des bekannten Malermeisters Braun in der Salzgasse  auf eine Sanierung. Das Hochzeitshaus hat ebenfalls eine Sanierung nötig.
    Kein Aushängeschild für Denkmalpflege sind auch die Fenster im Burgbergrestaurant. Das  Geburtshaus des langjährigen Bürgermeisters Winter in der Freiheit und das Stiftsgebäude müssten saniert werden. Die Liste ist nicht abschließend.
    Last but not least, die historische Anlage auf der Windmühle, seit Jahren versperrt, vergammelt weiter. Dabei verwundert nur, dass wir den eigenen Besitz nicht pflegen und unterhalten können aber schon das nächste Projekt in Angriff nehmen, die ehemalige Hessenklinik.

  3. Dr. Klaus Lambrecht

    Ich bin angesprochen worden, was noch alles in meiner o.a. Aufzählung fehlt. Darum hier noch die Ergänzung. Das Rathaus mit Glockenspiel bedarf dringen der Sanierung, vor Jahren galt es sogar als einsturzgefährdet.
    Das ehemalige Standesamt und Obertor 1, was derzeit umgebaut wird. Hierzu fragte ja Frau Edelmann-Rauthe in einem Ausschuss was am Gebäude angebaut wird. Wenn Sie als Stadtverordnete nicht weiß, wer soll es denn sonst wissen. Woher die Gelder für den Umbau kommen, weiß man nicht. Wie und was umgebaut wird, bleibt ebenfalls nur ein Fragezeichen.
    Der ehemalige Frankfurter Hof ist ebenfalls in die Jahre gekommen, wie der Zustand ist weiß man nicht.
    Nicht zu vergessen, seien hier die Stadtmauer mit ihren Türmen, Pförtchen und Dörnbergtempelchen aufgeführt.
    Die Stadthalle die ebenfalls vor Jahren schon energetisch ertüchtigt werden soll.
    Ich habe bewusst nur die unter Denkmalschutz stehenden Gebäude aufgezählt, es gibt sicher noch mehr Gebäude, deren  Unterhaltung  bedenklich ist.

  4. Kämmerer

    Für meine Begriffe ist ob der hohen anstehenden Verpflichtungen und Massnahmen, Homberg schlichtweg Pleite und wurde seit jahren künstlich am Fördergeldtropf am Leben erhalten. Mal abgesehen von der Huashaltsrede von Herrn Gerlach aus 2011 hier nur 3 ältere Beiträge im Hingucker.

    Wie unschwer zu lesen ist, gab es Verstöße gegen deie Rettungsschirm Auflagen.

    https://www.homberger-hingucker.de/eigenkapital-verbraucht-hohe-schulden-pleite/

    "Das vorläufige ordentliche Ergebnis 2014 beläuft sich auf ein Überschuss von rund 2,8 Mio. €. Hierin enthalten sind jedoch die Mittel aus dem Landesausgleichsstock in Höhe von rund 4 Mio. €. Da diese Zuweisung nicht zur dauerhaften Konsolidierung angerechnet werden darf, ergibt sich ein Defizit im ordentlichen Ergebnis von rund 1,2 Mio. € und weicht insofern vom maximal zulässigen Defizit des Schutzschirmvertrages (-966.032,99 €) ab."

    https://www.homberger-hingucker.de/seit-2012-ist-homberg-pleite/

    https://www.homberger-hingucker.de/pfarrgasse-20-23-praechtig-polierte-pleite-projekte/

  5. Kämmerer

    Wie hoch belaufen sich denn die Gesamteinnahmen aus dem Solarpark, den ja die CDU als wahren Geldregen angesehen hatte?

    War da nicht auch noch ein Bürgerbegehren, das von einem abhängigen Unternehmen als nicht dem Recht entsprechend angesehen wurde ( Gutachten auf Kosten der Stadt bei einem für die Stadt tätigen Kanzlei ).

    Was dazu führte, dass Herr Gerlach mit Fraktion sein Bedaueren ausdrückte, weil sie ja hinter dem Begehren stünden, aber aus Rechtsgründen es ablehnen mussten.

     

  6. Phil Antrop

    Wie Denkmalschutz und Innenstadtbelebung funktioniert kann man heute, 15. September, in der HNA lesen.

    Fritzlar macht es vor.

    30 Wohnungen und 5 Gewerbeeinheiten.

    https://www.hna.de/lokales/fritzlar-homberg/fritzlar-ort45393/mietwohnungen-und-gewerbe-seibels-hof-fritzlar-nun-komplett-fertig-90043746.html

    Homberg dagegen revitalisiert mit Abriss, Kindergärten, Arbeitsagentur, Kirchenkreisamt und mehreren Kulturzentren.

    Was natürlich eine erhebliche Zahl neuer Bürger in der Altstadt bedeutet.

  7. Bürger 2014

    Nun ja , da gibt es aber auch noch mehr zu berichten. In der Hessenallee gibt es zB einen Fussweg zur Welferoder Straße runter. Dieser Weg ist seit nunmehr einem JAhr nicht mehr begehbar da die Treppe Baufällig ist. Auf Anfrage ob und wann die Treppe saniert würde wurde nur gesagt das die Treppe nicht mehr saniert würde und man versuche den Gehweg an die Angrenzenden Grundstücksbesitzer zu veräußern. Wenn man "älteren " Bürgern glauben kann dann ist dies aber wohl nicht nur ein Fussweg, sondern hat einen historischen Hintergrund da er als Versorgungsweg von und zu der Burg diente. Kann da jemand Licht ins dunkel bringen und sagen ob dies wirklich so war ? 

  8. Delf Schnappauf

    zu  7: Solche Fußwege sind notwendig, wenn man eine Verkehrswende erreichen will. Der Autofahrer braucht den Fußweg nicht, aber die Bequemlichkeit des Autofahrens kommt uns allen teuer zu stehen. Wenn der Fußweg aufgehoben werden würde, müssten Fußgänger einen langen Umweg machen, wo sie jetzt auf kurzer Strecke eine Verbindung haben.

    Es gibt noch immer viele Menschen, die die Fußwege brauchen, die Kinder und Jugendliche, diejenigen, die sich gar kein Auto leisten können oder nicht mehr fahren dürfen.

    Das zu Fuß gehen muss attraktiv gemacht und attraktiv gehalten werden. Die Autofixierung kommt zu Ende. Die Zahl der jungen Leute, die gar keinen Führerschein mehr machen, wird jährlich größer. Ein positives Zeichen.

  9. Phil Antrop

    Auszug

    Ein weiterer Grund könnte ebenfalls sein, dass gerade in Metropolregionen ein Führerschein nicht unbedingt erforderlich ist: Öffentlichen Verkehrsmittel gebe es in vielen deutschen Städten. Als Alternative gebe es das Fahrrad und Mitfahrservices wie Uber. Auf dem Land sei der Führerschein aber immer noch notwendig. Zwei Drittel der junge Menschen erwerben ihn deshalb schon in jungen Jahren.

    https://www.interview-welt.de/2019/07/15/bei-den-jungen-menschen-spielt-der-führerschein-immer-weniger-eine-rolle/

    Dies vorangeschickt.

    Es gibt einige Links dazu im Internet. Randbedingungen wie Kosten der Ausbildung und Kosten ein Fahrzeug zu kaufen und zu betreiben spielen eine große Rolle.

    Dazu gehören u. a. auchjenigen in deutschland die dem Bereich der geringverdiener angehören.Arbeitslose die keine Job kreigen weil der Führerschein fehlt, Arbeitsförderung in diesem Bereich vollständig fehtl.

    Was ist mit den Zuwanderern die u.a. nicht arbeiten dürfen? Die dafür auch kein geld oder nicht genügend Sprachkenntnisse haben?

    Einfach eine Zahl in den Raum zu stellen ohne die Ursachen zu nennen, finde ich unverantwortlich und einseitig.

Druckansicht Druckansicht

Powered by WordPress • Theme by: BlogPimp/Appelt MediendesignBeiträge (RSS) und Kommentare (RSS) • Lizenz: Creative Commons BY-NC-SA. Impressum Impressum