HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

2008 – 2021 Informationen zur Kommunalpolitik in der Kreisstadt Homberg (Efze) – ab 2021 HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

Homberger Sommer

Das Autokino ist vorbei. Die LED-Wand und die Bühne sind abgeräumt. Zurück bleiben Schrottautos auf einer verwüsteten Fläche, die einmal eine grüne Wiese war.
  

Grün konnte nur noch im Schatten der Schrottautos wachsen, wo es nicht zertrampelt werden konnte.

Nächste Station der  Partymeile ist der  Stadtpark Alter Friedhof. Wie wird er Ende August aussehen? Schon jetzt wird er als Abstellplatz für die Schoofs-Baustelle missbraucht.

Wasser bekommt nur der neu angelegte Sportplatz in Wernswig. Vermutlich wässert die Baufirma auftragsgemäß die Neueinsaat.

Im Altstadt-Kindergarten können die Kleinen das langsame Absterben eines Baumes beobachten. Der Boden ist mit einer gelben Kunststoffbahn abgedichtet.

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8 Kommentare zu “Homberger Sommer”

  1. Phil Antrop

    Der Blödsinn geht noch weiter:

    Ausgerechnet bei dieser Sitze dürfen Mitarbeiter den Tag über dort schwere körperliche Arbeit leisten !

    Arbeitsschutz ist wohl kein großes Wort mit Bedeutung bei Hessen mobil.

    Um einem Wassermangel möglichst auf die Beine zu helfen, wird jetzt angepflanzt.

    Dabei gibt es an anderer Stelle schon Empfehlungen – die eine falsch , die andere Richtig.

    https://www.faz.net/aktuell/rhein-main/region-und-hessen/trinkwasser-im-hochtaunuskreis-kein-wasser-auf-friedhof-16895460.html

    Falsch finde ich Neue Pflanzen zu tränken, die alten nicht so sehr. Ersetzen kann man einen jungen baum eher, wie einen altenüber Jahrzehnte oder Jahrhunderte gewachsenen.

    Richtig finde ich, bestehendes z. B. wie angesprochen Sportanlagen zu erhalten. damit man sie sofort wieder nutzen kann, denn Rasen ist nicht gerade preisgünstig.

    Am Artikel von Frau Müller habe ich solche Betrachtungsweise vermisst.

    Alles ist toll.

    Fehlt nur nooh ein wenig Statistik über die Gesamtzahl der Stunden, den täglich erforderlichen Einsatz z. B. Menge an Wasser auch an Wochenenden und die dadurch entstehenden Kosten. Oder wieviel Schubkarren zur bewegung dieser wahnsinnigen großen Menge im Einsatz waren.

  2. Freya

    Wo finden Sie denn im Moment sattes Grün bei Rasenflächen? Also mein Rasen gleicht  auch so einer Wüste, auch ohne Autokino! Und auch der Stadtpark sieht auf Ihren Bildern schon vor den Veranstaltungen  trocken aus. Ich war zwar nicht im Autokino, aber ich finde es gut das es Ideen gab, trotz der Pandemie etwas zu machen und auch der Veranstaltungswirtschaft etwas zu helfen. Ich habe Freitag Eckels losfahren sehen mit ihrer Imbissbude, wahrscheinlich in den Stadtpark. Normalerweise war ganz normales, aber seid März stand das Teil fest am Hof. Zu den Parkbankkonzerten versuche ich zu gehen.

    Wenn jetzt die Stadt ständig überall wässern würde wäre es auch wieder nicht richtig.

     

  3. Delf Schnappauf

    zu 2:

     

    Die gesamte Vegetation leidet unter der Trockenheit. Vegetation, die wir brauchen, um den CO2-Gehalt zu binden, der täglich freigesetzt wird. Je mehr die Bäume und Gräser absterben, desto weniger CO2 kann wieder gebunden werden. Das ist der Kern des Klimaschutzes: CO2-Ausstoß muss verringert werden, und das bereits freigesetzte CO2 muss wieder gebunden werden.

    Gras, auf dem viele Menschen laufen und Autos fahren, wird auch ohne Trockenheit zerstört. Auf dem Foto ist gut zu erkennen, dass die Grasflächen weiterhin grün sind, auf denen niemand gelaufen ist.

    Wer angesichts der sichtbaren Klimaschäden weiterhin die Partys unbedingt im Grünen und nicht auf den befestigten Flächen machen will, wie zum Beispiel dem Marktplatz, der hat von der Notwendigkeit des Klimaschutzes nichts verstanden. Muss es erst so kommen wie am Wochenende in Lauenau am Deister, wo es Trinkwasser nur noch im Supermarkt gab, und die Einwohner nur 10 Liter  Brauchwasser je Person bekam. Mit der Toilettenspülung klappt es dann auch nicht mehr. Sind diese Nachrichten nicht drastisch genug?

    Und was macht die Homberger Politik? Wo sind die Solaranlagen auf den neu gebauten oder erweiterten Kitas? Was wird getan, um die Bäume zu erhalten? Die einjährigen Blumen werden gewässert, die in ein paar Wochen entsorgt werden. Die Bäume, die dauerhaft gebraucht werden, leiden aber weiter unter der Trockenheit.

  4. Comment

    An Freya

     

    Wie blöd kann man eigentlich nur sein??

     

    Bewässerung bei starkerTrockenheit :

    Blumen nein zumindest Jahresblumen

    Bäume ja!!

    Verstanden??

     

    Oder muss ich Ihnen noch erklären warum? 

  5. Dr. Klaus Lambrecht

    Ich möchte zu Ehrenrettung der Bauhofmitarbeiter etwas klar stellen. Die Bauhofmitarbeiter sind das letzte Glied in der Kette, sie haben die Knochenarbeit zu leisten und bekommen meist – auch von mir – die Kritik ab. Obwohl auch einige darunter sind, die in die innere Emigration gegangen sind, und nur nach Befehl und Gehorsam arbeiten, andere Missstände werde geflissentlich übersehen. Das Übel liegt in falscher Planung und Organisation.
    Bei den Aufträgen und Planungen der Stadtverordneten und des Magistrates bis hin zu den Planungsbüros wird der Bauhof nicht einbezogen, wir kennen das ja auch von der Behindertenbeauftragten. Praxisempfehlungen können also nicht einfließen. Allein die zunehmende Zahl von Veranstaltungen und Events erfordern zahlreiche Arbeiten durch den Bauhof. Es müssen aber die immer wiederkehrenden Arbeiten erledigt werden, Arbeiten, die wir als gewohnt hinnehmen. Jetzt in der Corona- und Urlaubszeit finden Veranstaltungen statt die den Bauhof zusätzlich belasten. Hinzukommt, dass immer mehr illegal entsorgter Müll in der Stadt im gesamten Stadtgebiet gesammelt und beseitigt werden muss.
    Die Stadtverordneten wären gut beraten, zu prüfen, ob Arbeiten nicht besser zeitlich und personell koordiniert werden könnten, um aus dieser Misere herauszukommen. Gegebenfalls muss für Veranstaltungen durch Vereine zusätzliches Personal eingestellt und in Rechnung werden

  6. Phil Antrop

    Leider ist es in Homberg so, dass gute Ratschläge im Rathaus ankommen aber nichts passiert.

    Leider ist es so, dass viele den Hingucker lesen ( auch Mitglieder aus Magistrat, Stadtverordnetenversammlung. Auch dann geschieht nichts.

    Für beides gibt es seit 2008 genug Beweise.

    Eher kriege ich eine Privataudienz beim Papst oder ich kann Telefonate mit Aliens führen, als dass sich da was ändert.

    Aber wir haben ja einen ausgesprochen agilen FDP Fraktionsvorsitzenden und Bundesverdienstkreuzträger, dessen Ratschlag ich gerne überdenke:
    Wenn es mir in Homberg nicht gefällt, kann ich ja wegziehen. Oder wie es ein anderer Politiker mal formulierte, sogar das Land verlassen.

  7. Grabczynski

    Auf dem Foto ist gut zu erkennen, dass die Grasflächen weiterhin grün sind, auf denen niemand gelaufen ist? 

    Ich denke, Grün ist das Gras deshalb geblieben, weil eines der Wracks dort stand undso die Sonne das Gras nicht verbrannt hat. Trampelspuren der Besucher (bei einem Autokino) erwarte ich da weniger. 

     

  8. Phil Antrop

    Welche Pacht zahlt Schoofs für die Nutzung städtischer Flächen z. B. am Alten Friedhof; Nutzung der Parkflächen der BTHS; sonstige Flächen ? Hat Schoofs ein Konzept für die Parkflächen von Baufahrzeugen  und der Leiferanten vorgelegt? Wieso soll, wenn der Bindeweg wieder offen ist und der Schulbetrieb läuft, die Anlieferung dort erfolgen ?

    Warum wird nicht nur zu bestimmten Zeiten geliefert, was sich steuern lässt; z. B. nicht im Berufsverkehr?

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