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Interessante Überlegungen zur HLG

[1]Homberg ist in vielfältiger Weise mit der HLG verbunden. Diese Geschäftsverbindungen sind nicht unproblematisch, da die Stadt immer das volle Risiko trägt, während die HLG sichere Einnahmen hat, die die Stadt finanziert.

In der Gemeinde Wildeck gibt es jetzt die Überlegung, sich von der HLG zu lösen. In dem HNA-Bericht [2] finden sich einige Überlegungen, die auch in Homberg angestellt werden sollten. In Wildeck hält die HLG für fünf Millionen Euro Grundstücke.

„Ein Zustand, der eine finanzielle Bedrohung für die Zukunft unserer Gemeinde darstellt“, betonte Michael Kaufmann für die SPD-Fraktion. „Denn irgendwann könnte es sein, dass wir als Gemeinde diese Grundstücke kaufen müssen.“ Der Wert werde jährlich steigen, da Zinsen und Bearbeitungsgebühren fällig werden."

Weiter heißt es in dem HNA-Bericht:

"Die SPD schlägt vor, in der aktuellen Niedrigzinsphase einen Kredit für den Kauf der Flächen aufzunehmen und diesen über 20 bis 30 Jahre zu tilgen. Die Gemeinde unterliege dann nicht mehr den Schwankungen des Zinssatzes der HLG für die Vorhaltung der Flächen, der seit 2009 zwischen 1,4 und 4 Prozent gelegen habe. Gewinne, die durch einen höheren Verkaufspreis erzielt würden, kämen der Gemeinde zu gute."

Schon im November 2012 stellte der Bürgermeister von Runkel vergleichbare Überlegungen [3] an.

 

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Kommentare sind deaktiviert Empfänger "Interessante Überlegungen zur HLG"

#1 Kommentar von Homberger Jeck am 2017 März 29 00000003 5:50 pm 149080624505Mi, 29 Mrz 2017 17:50:45 +0100

In Wildeck kennen die Gemeindevertreter = Stadtverordnete alle den Schuldenstand und daraus folgenden Verbindlichkeiten und Zahlungsverpflichtungen.

In Homberg stehen alle?? Stadtverordneten, alle?? Magistratsmitglieder und Bürger wie der Ochs vorm Tor und wissen nicht was sie bald fressen müssen.

🤡

#2 Kommentar von Scherzbold am 2017 März 29 00000003 7:18 pm 149081150307Mi, 29 Mrz 2017 19:18:23 +0100

Na ja,

die Magistratsmitglieder und einige Stadtverordnete werden den Schuldenstand kennen.

Aber es werd nix verrore – sonst erres mit dem Homberger Way voorbie.

Am Rathüs ne Schuldenuhr und alle kunn sehn, wee veele Schulden me ejentlich hon. 

Deer Bürjemeester verzällts uns veelecht öch….

#3 Kommentar von Mister X am 2017 März 30 00000003 9:13 pm 149090479109Do, 30 Mrz 2017 21:13:11 +0100

Heute war in der HNA der kommunale Schuldenatlas im Schwalm-Eder-Kreis abgebildet.

Bedauerlicherweise gehört "meine" Stadt zu den Gemeinden mit der höchsten Pro-Kopf-Verschuldung.

Wabern ist neben Gudensberg der Leuchtturm im Kreis.

Liegt das in Wabern allein an der Zuckerfabrik?

Oder wird dort der Spruch beherzigt: Gebe nicht mehr aus, als Du einnimmst?