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Jugendzentrum Untergasse

Jugendzentrum UntergasseSeit vielen Jahren besteht das Jugendzentrum in der Altstadt aus eineinhalb Etagen in der Untergasse, über dem Ausbidlungsrestaurant. Ein zweites Jugendzentrum besteht im Tannenweg im Bahnhofsviertel in einem ehemaligen Kindergarten.
Die Räumlichkeiten in der Untergasse sind mehr als beengt. Die Jugendpfleger müssen sich in ihrer Arbeit zwischen den beiden Standorten aufteilen, so geht Kraft und Zeit in die Koordinierung an zwei Standorten verloren, die besser genutzt werden könnte.

Standort Davidsweg
Jahrelang ist kein Vorstoß unternommen worden, dies praktisch zu ändern. Einzig in der Planung im Rahmen des Förderprogramms „Soziale Stadt“ wurde ein Konzept für einen Standort zwischen Kernstadt und Bahnhofgebiet im Davidsweg konzipiert. Jetzt ergibt sich die glückliche Situation, dass sich ein attraktives Jugendzentrum im ehemaligen Gaswerk einrichten ließe. Damit bekäme Homberg nicht nur das lang ersehnte Jugendzentrum, auch ein Stück Homberger Industriegeschichte würde erhalten und schließlich wären die Kosten niedriger, als würde das
ehemalige Gaswerk abgerissen und zum Verkauf angeboten.

Keine Interessenten für Grundstück im Davidsweg
Vor einiger Zeit waren in „Homberg aktuell“ mehrfach Verkaufsanzeigen der Stadt für das gegenüberliegende Grundstück des Bauhofes zu lesen. Bisher ist es noch zu keinem Verkauf gekommen. Ob es überhaupt Interessenten gab, könnte die Stadtverwaltung sagen. Angesicht dieser Erfahrung dürfte ein Verkauf des Gaswerkes ein frommer Wunsch bleiben. Wer sollte auch Interesse zeigen, wenn es von einer Mehrheit der Stadtverordneten als „giftverseucht“ dargestellt wird, obwohl es gutachterlich keine Bedenken und Einschränkungen gibt.

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Kommentare sind deaktiviert Empfänger "Jugendzentrum Untergasse"

#1 Kommentar von freund am 2011 November 14 00000011 9:47 pm 132130362109Mo, 14 Nov 2011 21:47:01 +0100

Denkt eigentlich mal jemand daran, das es in den Stadtteilen auch Jugendliche gibt, die auch aml die Hilfe des Jugendpleger benötigen. Oder sollen diese dann auch zum Alten Gaswerk trampen?
freund

#2 Kommentar von DMS am 2011 November 14 00000011 10:33 pm 132130643210Mo, 14 Nov 2011 22:33:52 +0100

zu 1: Die Zahl der Einwohner lebt etwa zur Hälfte im Homberger Stadtgebiet (~7.000 Einw.) , die andere Hälfte in den Dörfern/Stadtteilen. Etwa im gleichen Verhältnis dürfte sich die Zahl der Jugendlichen aufteilen.

Mit einem Jugendzentrum in Homberg wäre schon einmal 50 % abgedeckt. Einrichtungen in den Dörfern ist überall ein strukturelles Problem, weil auch die Jugendpfleger nicht gleichzeitig an 20 Orten sein kann. Dieses Problem bleibt bestehen und bedarf sicherlich immer wieder neuer Ansätze.

Meine Tochter fuhr in dem entsprechenden Alter auch vom Dorf in die Untergasse, um Angebote wahrzunehem.

#3 Kommentar von quod erat demonstrandum am 2011 November 15 00000011 5:49 am 132133254205Di, 15 Nov 2011 05:49:02 +0100

Zur Fahrt nach Homberg benötigt man
Zeit nach der Schule
Fahrtmöglichkeit hin und zurück

Ohne Auto geht da nichts bis wenig.

Der ÖPNV in Homberg und zu seinen Stadtteilen existiert doch nur rudimentär bis gar nicht.
Andere Städte haben einen Bürgerbus oder einen werbefinanzierten Jugendbus.

Was hat Homberg ?