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Undurchdachte Kitaplanung

BildMal grüner Freiraum, mal Waldkindergarten, mal beides zusammen

Am Anfang war der Wille des Bürgermeisters, in der Salzgasse in einer Altstadt-Scheune den neuen Kindergarten zu bauen.
Als die Kritik des fehlenden Freiraums im Grünen kam, wurden zwei externe Freiraumflächen ins Gespräch gebracht. Jenseits der Obertorstraße hinter der Stadtmauer und am Fußweg zwischen Webergasse und Hessenallee.

Im Laufe der Debatte wurde den Befürwortern dieses Standortes klar, dass der Neu- und Umbau in der Altstadt erst in 18 Monaten fertig sein würde. Für die 60 Kinder und ihre Eltern, die sich jetzt schon für einen Platz angemeldet haben, kommt diese Lösung zu spät.

Dann wurde aus der Freiraumfläche hinter der Stadtmauer ein Waldkindergarten für max. 20 Kinder, der an den geplanten Altstadt-Kindergarten angeschlossen werden soll. Das heißt bei extrem schlechten Wetter würden die 20 Kinder in dem Gebäude unterkommen.

Nun ist das Gebäude aber erst in 18 Monaten bezugsfertig. Schon hieß es, bis dahin wird der Waldkindergarten an den Osterbach-Kindergarten angeschlossen. Der Osterbach-Kindergarten ist aber schon jetzt überlastet, er sollte mit einer Gruppe weniger belegt werden. Bei Schlechtwetter wird die Belegung noch erhöht.

In 18 Monaten, wenn der Altstadt-Kindergarten in Betrieb ginge, würde die Fläche an der Stadtmauer sowohl Waldkindergarten für 20 Kinder sein, als auch zusätzlich Freiraum für 80 Kinder aus dem Altstadt-Kindergarten, die zwischenzeitlich dort hin gehen.

Bis 2017 würden von den 60 Kindern auf der Warteliste ein Drittel in dem Waldkindergarten betreut werden. Was ist mit den andern 40 Kindern in der Gruppe, um die der Osterbach-Kindergarten entlastet werde sollte?

Verkehrs- und Parksituation am Altstadt-Kindergarten

Schon die Architekten aus Hessisch-Lichtenau wiesen in ihre Studie auf die unbefriedigende Verkehrssituation hin.
Der Stresstest am Sonntag Vormittag zeigte schon bei einem viel geringerem Verkehr die gegenseitige Blockade. Offenen Auges wird eine Konfliktsituation in Kauf genommen.

Nach der Stellplatzsatzung muss der Kindergarten für 20 Kindergartenplätze zwei Pkw-Stellplätze ausweisen, bei 80 Kindern also 8 Stellplätze. Diese würden schon von dem Personal belegt. Für die an- und abfahrenden Eltern, die ihre Kinder in den Kindergarten bringen und übergeben und später abholen ist gar kein Platz vorgesehen. Sie müssen sich in dem engen Straßenraum drängen und wahrscheinlich auch den Verkehr blockieren.

BildDas Landesfeindsche Anwesen

In dieser historischen Anlage aus Wohnhaus, Scheune, Stallung und neueren Garagen sollen die Garagen abgerissen werden, damit entfallen die Stellplätze für die Wohnungen im Wohnhaus. Die Verwertung des Wohnhauses wird damit erheblich verschlechtert. Dabei ist das gut belichtete Wohnhaus mit seinen drei Fensterseiten eines der wenigen Gebäude in der Altstadt, die den Vorzug von viel Licht haben. Wenn von Wohnungen für jungen Familien in der Altstadt geträumt wird, wäre dieses Haus dafür besonders gut geeignet. Allerdings nicht ohne Stellplatz, ohne Gartenanteil.

Was soll der Eigentümer mit dem Wohnhaus allein. Es wird schwer verkäuflich, da es in der Nutzung stark eingeschränkt wird.

Bisher ist noch nichts bekannt geworden, dass die Stadt das Grundstück gekauft hat. Zu dem alternativen Standort am Stadion sagt Dr. Ritz, das müsse erst noch erworben werden. Warum sagt er es nicht auch von diesem Grundstück?

Der Kindergarten auf diesem Gelände behindert die Wohnsituation und fördert sie nicht.

Bisher ist nur beschlossen, dass die Stadt die Scheune mit dem Anbau kaufen kann. In der neusten Zeichnung des Architekten Gerlach ist aber auch das Stallgebäude abgerissen worden, um dort noch etwas mehr Freiraum zu schaffen. Zu diesem Vorhaben gibt es noch keinen Beschluss und dafür sind bisher auch keine Kosten ausgewiesen und genehmigt.

Umbaukosten

BildDie Baukosten für die Instandhaltung der Scheune belaufen sich allein auf 434.000 Euro.
Von dem Scheunengebäude wird etwas weniger als die Hälfte für den Kindergarten-Bau benutzt. Dieser Kostenanteil beträgt 590.000 Euro.

Der Neubauteil kostet 776.000 Euro. Die Abrisskosten für den Scheunenanbau sind dabei noch nicht enthalten.

Die Baukosten in der Scheune sind unsicher, da erst während der Bauzeit genauer Einblick in den Zustand möglich ist. Daraus können weitere Kosten entstehen.

Das Bauvorhaben Ärztehaus, das jetzt auf über 5 Mio. Euro Baukosten kommen wird, ist ein warnendes Beispiel.

 

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#1 Kommentar von Faktencheck am 2016 März 1 00000003 9:46 pm 145686519009Di, 01 Mrz 2016 21:46:30 +0100

Ich bin nicht in der Bürgerliste. Aber Bürger. Mit Kindern.

Um mir selbst ein Bild von dem viel diskutierten Modulbau machen zu können, habe ich mal Google bemüht. Und Fakten gesucht.

War hier nicht immer mal einer unterwegs der sich "Ich kann Google" nennt..??? Der hätte das doch mal unter Beweis stellen können.

Hätte die HNA auch machen können. Journalismus nennt man sowas.

Schnellen Kita-Modulbau für weniger Geld? Gibt`s in Frankfurt alles schon:

[1]

[2]

[3]

In Hamburg übrigens auch…

[4]

Kinder brauchen Platz, helle Räume und ein Freigelände auf dem sie lautstark toben können.

Eltern möchten all das für ihre Kinder. Und nicht Angst vor der nächsten Gebührenerhöhung haben. Die zweifellos kommen wird weil die hohen Kosten ja irgendwie finanziert werden müssen. Und hier reden wir nicht nur von höheren Kitagebühren sondern auch von Grundsteuer, Gewerbesteuer,…

Wenn ich es richtig verstanden habe, gibt es so oder so Fördergelder. Unabhängig vom Standort.

Wieso wird in Homberg irgend etwas durchgedrückt, ohne auf die Bedürfnisse der Bürger (auch Kinder und deren Eltern sind Bürger!) zu achten?

Der Vorschlag kam von Schnappauf? Na dann ist er blöd. Logisch.

Hat natürlich auch was von Kindergarten, dieses Verhalten…

Ich lese immer nur Innenstadtbelebung. Die könnte man doch auch anders beleben. Wieso müssen dafür die Schwächsten herhalten???

Zumal der Magistrat und der eigens einberufene Fachausschuss GEGEN die Innenstadt gestimmt haben!

In großen Städten, in denen zwangsläufig anders geplant werden muss, weil schon die Grundstückspreise das zehnfache kosten, geht es doch auch.

Aber vielleicht liegt dort einfach zu wenig Kopfsteinpflaster.

Vielleicht konzentrieren sich die Parteien dort auch einfach auf ihre Arbeit zum Wohl der Bürger und nicht auf im zweifelsfall teure Grabenkämpfe.

Vielleicht denkt man da an die Kinder und die Eltern.

 

Wer möchte, kann diesen Beitrag gern als Kommentar unter die Artikel in der HNA stellen.

Ich bin dort nicht angemeldet und habe das auch nicht vor.

Dieses Blatt betreibt so einseitige Berichterstattung, dass man sich nur wundern kann…

#2 Kommentar von AnwaltsLiebling am 2016 März 1 00000003 11:21 pm 145687090711Di, 01 Mrz 2016 23:21:47 +0100

Herrn W. Landesfeind und Mutter beglückwünsche ich schon heute.

Bei Ankäufen von Immobilien zeigt sich die Stadt Homberg in der Regel von ihrer großzügigen Seite.

Bei späteren Veräußerungen von städtischen Gebäuden sind die Preise plötzlich im Keller (…)

Stimmt nicht? Doch, doch!

Beispiele sind den Lesern dieses Blogs hinlänglich bekannt.

Der Investor aus Melsungen wird sich noch heute einen ins Fäustchen lachen, dass er ein Erdgeschoss für 180.000 €  der Stadt unterjubeln konnte und für 20.000 € eine äußerst stattliche Anzahl von qm Wohnfläche sein Eigen nennen kann.

Anmerkung für alle neuen Leser hier im Blog:

Der Investor zahlte 200.000 € für das gesamte Gebäude und verkaufte das Erdgeschoss dann für 180.000 €.

Und jetzt kommt der Hammer: Die Stadt hatte das Vorkaufsrecht und nahm diese Option nicht wahr! 

ALLES KLAR?

#3 Kommentar von Science-Fiction am 2016 März 2 00000003 6:00 am 145689483006Mi, 02 Mrz 2016 06:00:30 +0100

H I L F E ! ! !

Es ist sehr schlimm, wie viele Homberger durch die einseitigen Beiträge in der HNA gar nicht wissen was in Homberg abgeht. Wie willkürlich die Politiker die viele einfach wählen weil Sie diese Parteien schon immer gewählt haben, gegen den Bürgerwillen agieren und das nur weil der Parteigehorsam über dem Bürgerwillen steht! Menschen die daran etwas ändern wollen haben keine Chance und werden im wahrsten Sinne des Wortes Platt gemacht, siehe Hr. Schnappauf. Über kurz oder lang werden die etablierten Parteien es wieder schaffen, Gruppierungen wie  die Bürgerliste oder auch die Freien Wähler mit falschen Aussagen als Böse oder Spinner abzustempeln, wenn die Homberger nicht wie hier mit Fakten versorgt werden.

Auch wenn es für die kommende Wahl zu spät sein dürfte, der Homberger Hingucker muss noch bekannter gemacht werden!

Wer hat Ideen wie dies umgesetzt werden kann?

Ich kann mir gut vorstellen dass es Homberger gibt, die eine solche Aktion in Form von Spenden unterstützen würden. So könnte man was tun, ohne, wie bestimmt viele, Angst haben zu müssen vom Bürgermeister mit Anwälten bedroht zu werden (siehe Herrn Schnappauf), die dann auch noch von der Stadt bezahlt werden. Möglichkeiten gibt es genug um unbequeme Bürger mundtot zu machen. Und davor haben bestimmt sehr viele Menschen große Angst, was nichts mit Feigheit zu tun hat.

#4 Kommentar von Captain Jack am 2016 März 2 00000003 8:06 am 145690239308Mi, 02 Mrz 2016 08:06:33 +0100

Die hessisch niedersächsische Hofpostille hat wieder zugeschlagen. Die Sprecherin des Sprechers des Magistrats verkündet die private Meinung des Sprechers des Magistrats, obwohl der die Entscheidung des Magistrats zu verkünden hat. 

Der Magistrat hat entschieden, dass der Stellberg der bessere Kita- Standort ist. Der Sprecher des Magistrats hat diese Entscheidung nach außen zu vertreten. Nun sucht der Sprecher des Magistrats hinter dem Rücken des Magistrats Mehrheiten für seine private Meinung.

Die SPD bekommt das Haus der Reformation mit Druckerpresse im Keller, die Grünen die Baumschutzsatzung (erst wenn alle Bäume weg sind).

Nun darf die Sprecherin des Sprechers die Verlautbarungen der anderen Sprecher der Parteien verkünden, die der privaten Meinung des Sprechers des Magistrats entsprechen.

Alles klar so weit?

#5 Kommentar von Teufelchen am 2016 März 2 00000003 8:38 am 145690432008Mi, 02 Mrz 2016 08:38:40 +0100

"des Sprechers des Magistrats verkündet die private Meinung des Sprechers des Magistrats, obwohl der die Entscheidung des Magistrats zu verkünden hat."

Dasist so nicht ganz richtig.

Richtig ist:
Wenn er als Sprecher des Magistrates an die Öffentlichkeit geht hat er die Meinung des Magistrates zu vertreten. Es bleibt ihm unbenommen seine eigene Meinung als Bürgereisters zu vertreten.

Dies hat er jeweils klarzumachen.

Was Dr. Ritz macht, ist den Eindruck zu erwecken er vertrete die Meinung des Magistrates.

Dies war bei der letzten Sitzung am 18.2. 2016 erkennbar, als er erst auf Nachfrage die Entscheidung des Magistrates nannte, bis dahin jedoch nicht klar gemacht hatte, dass er zunächst nur seine Meinung vertreten hat.

👿

#6 Kommentar von Teufelchen am 2016 März 2 00000003 8:50 am 145690504708Mi, 02 Mrz 2016 08:50:47 +0100

Zur Sprecherin des Sprechres des Magistrates:

Sie nutzt ihren Bericht am ersten März zum Thema man wolle ein Bürgerbegehren nicht um dieses vorzustellen samt den Ideen die dahinter stehen, sondern gibt dem Bürgermeister Raum mit seinen Worten, die zum Teil auch noch einen falschen Eindruck erwecken, hier gleich gegenzusteuern.

So besteht Handlungsdruck nicht erst im Herbst 2017 sondern jetzt. Dem trägt man aber Recht nur dann, wenn noch dieses Jahr Plätze angeboten werden können.

Und das kann Dr. Ritz mit all seinen Plänen nicht.

[5]

Das Fazit: Frau Yüce macht Meinung statt gutem Journalismus.

Das macht man übrigens seitens der Stadtverwaltung auch, in dem man die Protokolle nicht öffentlicht macht die diesen Entscheidungsgang darstellen.

Ob die 2 der 3 beteiligten Ausschussprotokolle oder die der Stadtverordnetensitzung vom 18. Februar. Heute am 2. März ist das Protokoll des Haupt – und Finanzausschusses sichtbar.

Es enthält die üblichen Floskeln die man in den Protokollen des herrn Bottenhorn seit Jahren lesen kann. Eine Diskussion fand nicht statt. 9 von 10 waren gegen den Stellberg als Standort.

[6]

👿

#7 Kommentar von Teufelchen am 2016 März 2 00000003 9:05 am 145690594509Mi, 02 Mrz 2016 09:05:45 +0100

Wie sehr Dr. Ritz, sichtlich auch angesteckt vom SPD Wandel Virus, mit falschen Informationen an die Öffentlichkeit geht, kann man an seinen Aussagen in 2 Berichten zum Thema Kindergarten in der HNA nachlesen.

Ob das Vorbild von Dr. Ritz Richard Milhouse Nixon ist ? Nixon bekam einst den Spitznamen "Tricky Dick "! Quelle am Ende meines Kommentars.

1. März 2016

"Somit würde die Stadt bei der Kindergartenplanung in eine Sackgasse steuern. Denn man müsse dann auch die Pläne für den Ausbau in Mardorf und für den Waldkindergarten auf Eis legen, weil diese in einem Sinnzusammenhang stünden."

[5]

2. März 2016

"Die Umsetzung des Waldkindergartens am Burgberg und den Ausbau des Kindergartens in Mardorf hat der Magistrat der Stadt Homberg auf den Weg gebracht."

[7]

Von der unabhängigen Pressearbeit ist nichts zu merken. Es gibt neben der Abstimmung am 6. März aber auch noch andere Möglichkeiten seinen Willen sichtbar zu machen.

Jeder kann entscheiden, ob er einen Vertrag weiterführt oder beendet. Es steht jedem frei, in der möglichen Kündigung eines Vertrages die Gründe anzugeben.

👿

zu Nixon:

1951 wurde er  [8] für  [9].Während dieses Wahlkampfes setzte er sich gegen die Herausforderin  [10] durch. Nixon diffamierte sie im hysterisch-antikommunistischen Klima der  [11] als Sympathisantin der Kommunisten. Die Zeitung Independent Review gab ihm darauf hin den Spitznamen „Tricky Dick“, den er nie wieder loswurde.

[12]

#8 Kommentar von Teufelchen am 2016 März 2 00000003 9:18 am 145690671809Mi, 02 Mrz 2016 09:18:38 +0100

Warum "SPD Wandel Virus" bei Dr. Ritz:

Im November 2014 trat er mit einer bemerkenswerten Rede an die Stadtverordnetenversammlung heran  .. 

"Dieses schwebende Verfahren belastet seitdem das Vertrauensverhältnis zwischen Bürgern und den Parteien in der Stadtverordneten-Versammlung und steht einem Neuanfang in Homberg mit Bürgermeister Dr. Nico Ritz im Wege. In der Bürgerversammlung sagte er:"

"Es wäre damals besser gewesen, hätte man die Bürger entscheiden lassen."

Ergebnis:

Bei 30 anwesenden Stadtverordneten zwei Ja-Stimmen, 24 Nein-Stimmen und vier Enthaltungen.

Damit ist der Antrag abgelehnt. 

[13]

Heute stellt sich Dr. Ritz hin und nutzt die Gelegenheit sofort gegen das Bürgerbegehren zu argumentieren, ohne darauf zu betshen, dass seine Argumente getrennt von der Meldung veröffentlicht werden.

👿

#9 Kommentar von Kritischer Bürger am 2016 März 2 00000003 9:34 am 145690765909Mi, 02 Mrz 2016 09:34:19 +0100

Erstmal TEUER kaufen, dann viel (und TEUER) abreissen.

Dann TEUER bauen und danach die vielen Planungsfehler TEUER beseitigen.

 

Homberg hat`s ja 🙂

#10 Kommentar von Teufelchen am 2016 März 2 00000003 11:22 am 145691415911Mi, 02 Mrz 2016 11:22:39 +0100

Ein Kommentar( Homberger Steueresel ) aus der HNA zum Thema Bölling, Gerlach lehnen das Bürgerbegehren ab.

"Die Ablehnung verstehe ich nicht ! Wenn das mit dem Kindergarten in der Innenstadt so toll ist müssen die zwei Parteien doch keine Angst vor dem Bürgerwillen (Bürgerbegehren) haben."

[14]

👿

#11 Kommentar von Homberg Fan am 2016 März 2 00000003 11:39 am 145691515411Mi, 02 Mrz 2016 11:39:14 +0100

Hat sich der Bürgermeister einmal überlegt, was bisher die Sitzungsgelder und der Aufwand für die Gremien gekostet hat? Und er hält sich dann noch nicht einmal an die Beschlüsse der Ausschüsse. Warum tagt überhaupt dann der Magistrat, wenn der Bürgermeister macht was er will und hinter dem Rücken dieses Gremiums agiert. Die ehrenamtlichen haben Abende in Sitzungen verbracht und debatiert, was hats genutzt?

Demokratur nennt man das. Der Magistrat wurde kalt entmachtet und dies von seinem Vorsitzenden. Das Dumme, die Mitglieder des Magistrates lassen es sich gefallen. Also neue Köpfe müssen da einziehen.

 

#12 Kommentar von Dirk-H. Pfalz am 2016 März 2 00000003 4:17 pm 145693182804Mi, 02 Mrz 2016 16:17:08 +0100

Presseerklärung des SPD-Stadtverbandes – nachlesbar auf der homepage des Stadtverbandes

Zunächst wollte ich es nicht glauben, aber nachdem ich den Text gelesen habe, kann i9ch für mich nur feststellen, es war richtig diesen Stadtverband zu verlassen. Aussagen wie "durchsichtige Prppagandaaktion", geht mit allen Mitteln vor", Spielball wahlkampfpolitischer Hahnenkämpfe", "Innenstadtgegner", "Lüge" und "ohne unsere Geschichte zu verleugnen" sind schon starker Tobak, der auch nicht mit Wahlkampf entschuldigt werden kann. Da frage ich mich, ob Kandidaten wie Edith Köhler, Jürgen Thurau und andere auch zu dieser Presseerklärung stehen. Nachdem der Fraktionsvorsitzende schon öfters in seiner Wortwahl entgleist ist, nähert man sich jetzt einer Ausdrucksweise an, die schon längst vergessen sein sollte.

Wenn man vor einer Wahl eine Entscheidung sein Ding durchzieht, dann ist es legitim, dass Dritte mit den Mitteln der Demokratie diese Entscheidung überprüfen. Ich will nicht die Aussagen, die nach jeder Wahl kommen, bemühen, wieviele Prozent der Bevölkerung von 60% der Stadtverordneten bei einer Wahlbeteiligung von 60% .repräsentieren, aber sie fällt mir halt ein. 

Wer schon im Vorfeld ein Bürgerbegehren abqualifiziert und nicht mit Argumenten für seine Überzeugung wirbt, scheint Angst vor den Wählern und Bürgern Homberg's zu haben. Die Geschichte der SPD zeugt von gelebtem Bürgerwillen, Achtung vor den Mitmenschen und Ehrfurcht vor der Demokratie. Diese und alle anderen Attribute der Geschichte der SPD werden von den Verfassern die Presseerklärung mit Füßen getreten. Der Gebrauch von Phrasen machte noch einen "guten und ehrlichen Sozialdemokraten". Aber, wie sagte man zu mir, wir, die SPD ist eine Zahlpartei, die Partei der Beitragszahler.

 

#13 Kommentar von Comment am 2016 März 2 00000003 7:31 pm 145694349207Mi, 02 Mrz 2016 19:31:32 +0100

Die SPD in Homberg hat sich mehr als disqualifiziert.

#14 Kommentar von Teufelchen am 2016 März 3 00000003 8:59 am 145699198008Do, 03 Mrz 2016 08:59:40 +0100

Immer noch fehlt das Protokoll des Bauausschusses. Vorsitzender Hilmar Höse Grüne. Der u. a. seit Frühsommer das Thema Baumschutzsatzung nicht auf die Tagesordnung brachte.

Eigenartig.

😈

#15 Kommentar von Alter Hase am 2016 März 3 00000003 10:20 pm 145704000110Do, 03 Mrz 2016 22:20:01 +0100

Ich muss ihnen auf der ganzen Linie Recht geben, nur ob Köpfe rollen müssen, das muss ich bezweifeln.

Vor vielen Jahren habe ich mal mit Magistratsmitglieder gesprochen, was in diesen Gremium abgeht und wie es abläuft.

Wie man zurzeit weiß ist Herr Monstadt dauerhaft krank, so besteht der Magistrat zurzeit aus 9 Personen und dem Bürgermeister als Vorsitzenden.

Nun stell sie sich mal vor wie eine Abstimmung aussehen könnte.

5 Magistratsmitglieder sind gegen die Scheune, sind gegen den Waldkindergarten (Dithmarscher Garten) sind gegen weitere Kredite.
Sind für eine Ausschreibung, um Kosten zu sparen.

4 Magistratsmitglieder sind für die Scheune, sind für den Waldkindergarte (Dithmarsche rGarten), sind für weitere Kredite. Sind gegen eine Ausschreibung weil man den Auftrag jemanden geben will, den man gut kennt.

Was kann der Bürgermeister nun machen???
Er stimmt mit den 4 Magistratsmitgliedern. Nun ist Stimmengleichheit, das heißt 5 zu 5.

Was kann der Bürgermeister nun machen???
Bei Stimmengleichheit entscheidet der Bürgermeister mit seiner 2. Stimme.

Das heißt 4 Magistratsmitglieder und der Bürgermeister haben sich gegen 5 Magistratsmitglieder durchgesetzt.

Deshalb nun die Frage? Soll man die Fünf raus schmeißen, die es ehrlich gemeint haben?

Sprecher des Magistrats ist immer der Vorsitzende und dann gibt es eine Rangfolge, nur wenn die Fünf auf der Rangliste hinten stehen kommen sie nicht zu Wort!

Das ist demokratische Diktatur!!!!

#16 Kommentar von Frustrierter am 2016 März 3 00000003 11:10 pm 145704305411Do, 03 Mrz 2016 23:10:54 +0100

Homberger Politik – anschaulich dargestellt von "Alter Hase".

Scharmützel gibt es in den meisten Kommunen.

Homberg ist jedoch ein leuchtendes Beispiel!

Hombergerinnen und Homberger, vergesst doch einfach mal, was Opa und Oma, Papa und Mama, schon immer gewählt haben.

Wenn ihr unzufrieden mit der Homberger Politik und ihren Repräsentanten seid, entscheidet Euch am Sonntag für einen neuen Weg.

Wenn nicht – wählt wie immer. Meckern ist dann nach dem 06.03.16 verboten.

In Homberg brauchen wir nicht unbedingt eine Politik mit dem "C" oder dem "S" im Parteiname.

Wir brauchen fähige Leute im Parlament. Hier geht es nicht um die Weltpolitik, sondern um die Belange einer Kleinstadt.

P.S: In allen ( den meisten  🙂 ) Homberger Parteien gibt es fähige Leute. Ihr habt die Möglichkeit der Stimmenverteilung…

P.S.: Ich entscheide mich diesmal für den NEUEN WEG und freue mich über "Mitspieler".

 

#17 Kommentar von Teufelchen am 2016 März 4 00000003 7:26 am 145707277807Fr, 04 Mrz 2016 07:26:18 +0100

Die HGO lässt öffentliche Sitzungen des Magistrates durchaus zu.

§ 67 Beschlussfassung
Der Gemeindevorstand fasst seine Beschlüsse in Sitzungen, die in der Regel nicht öffentlich sind

DAS ist Demokratie.

Wer wagt sie?

😈

Es war einmal…..

eine weit verbreitete demokratische Sitte, dass bei Abstimmungen Vertreter anderer Parteien sich der Stimme enthielten, wenn Erkrankungen bei anderen Parteien deren Zahl reduzierte.

Das sind die Magistratsmitglieder

SPD….G. Fröde; ….FrauC. Gerlach;….J. Kreuzberg

CDU…J. Eisenberg;…R. Hennighausen;…J. Monstadt

FWG…H. Klante;…K. Weiß

FDP…H. Engelhardt

Grüne… Frau U. Otto

#18 Kommentar von Teufelchen am 2016 März 4 00000003 7:32 am 145707313707Fr, 04 Mrz 2016 07:32:17 +0100

All das wäre nicht notwendig gewesen, wenn man dem Gutachten der Architekten aus Hess. Lichtenau gefolgt wäre.

Wer auch immer dieses in den Papierkorb geworfen hat, ist für dessen Kosten und allen die sich daraus ergebenden verantwortlich.

Diese Kosten nenntder Bürgermeister nicht – jedoch meldet er sich mit Bedenken und Kosten zu Wort, wenn den Bürger eine eigene Meinung eröffnet werden soll.

Demokratie wo bist du ?

👿

#19 Kommentar von Teufelchen am 2016 März 4 00000003 11:07 am 145708602511Fr, 04 Mrz 2016 11:07:05 +0100

Auch hier dürfte wohl eher einseitige Meinungsmache seitens des Bürgermeister der Fall gewesen sein.

"Denn es folgten viele Fragen an den Bürgermeister und Diskussionsbeiträge der Anwesenden zu den unterschiedlichsten Themen, wie Haushalt 2016, der neue Kindergarten und die Innenstadtbelebung. Bürgermeister Ritz gab ausführliche Antworten und zum Schluss fühlten sich wohl alle rundum informiert."

Schön auch, dass das Essen für 45 Personen nicht aus Homberg kam, sondern aus Schwarzenborn.

Das ist dann ware Stärkung der Homberger Gastronomie !

[15]

👿