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Krankenhausgelände: Einnahmeverlust aus der Grundsteuer

36.000 qm Grundstück

Flurkarte des Krankenhausgeländes mit 36.000 qm.
 

Die Stadt hat 2021 von Asklepios das Krankenhausgelände für einen Euro "gekauft" und damit den Verlust von laufenden Einnahmen aus der Grundsteuer hingenommen.
 

Mit notariellem Angebot vom 02.07.2020 hat die Asklepios Schwalm-Eder-Kliniken GmbH der Stadt den Kauf der Flächen des ehemaligen Kreiskrankenhauses, wie sie stehen und liegen (mit allen Aufbauten) für einen Euro zum Kauf angeboten. Das Angebot ist einseitig bindend und bis zum 31.05.2021 befristet. Quelle [1]


Asklepios hat mit dem "Verkauf" ein Coup gelandet, der der Stadt Schaden zufügt, sie verliert Einnahmen. Es sind nicht nur Kosten für [2] den Abriss der Gebäude, für diverse Gutachten und die laufende Sicherung des Grundstücks.
Was in der Diskussion verschwiegen wurde: Asklepios wird damit von der laufenden Grundstückssteuer entlastetet. Einnahmen, die der Stadt fehlen. Darauf hat der Magistrat nicht hingewiesen, als er für den Ankauf des Krankenhausgeländes geworben hat.
 

Nach gegenwärtigem Erkenntnisstand ist damit zu rechnen, dass im Falle einer Entwicklung des ehemaligen Krankenhausgeländes durch die Stadt Homberg (Efze) die Kosten für Rückbau und Erschließung die Einnahmen durch Grundstücksverkäufe deutlich übersteigen werden. Es ist mit einem nicht refinanzierbaren Anteil an Entwicklungskosten von bis zu 2.000.000 EUR zu rechne. Quelle [1]

 
Die Stadt hat Asklepios einen Dienst erwiesen.
Warum tat die Stadt das?
Wer – außer Asklepios – hat davon einen Vorteil?