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Leerstand an Gewerbeflächen in Homberg

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Seit Jahren gibt es ein Überangebot an ausgewiesenen Gewerbeflächen. Darauf hat der Regierungspräsident wiederholt hingewiesen. Er hat gefordert, dass nur so viele Flächen neu ausgewiesen werden, wie voraussichtlich in den nächsten 10 bis 15 Jahren benötigt werden. In der Konsequenz dürften deshalb in Homberg keine weiteren Gewerbeflächen ausgewiesen werden.

Die Fotos zeigen einige leerstehenden Gewerbeflächen und Gebäude in Homberg: Ehemaliges Vissmann-Werk, S.T.a.R. Logistik-Umschlagplatz. An den Bahngleisen zwei Grundstücke eines ehemaligen Garten- und Landschaftsbaubetriebes.

Schaffung neuer Gewerbeflächen im Kasernengelände

In der ehemaligen Ostpreußenkaserne [1] werden vier Unterkunftsgebäude abgerissen, um dort Gewerbeflächen anbieten zu können. Kosten des Abbruchs: 380.000 Euro. Zwischen dem niedrigsten Punkt und dem höchsten Punkt des Geländes dürfte ein Höhenunterschied von ca. 15 Metern bestehen. Um dieses abschüssige Gelände gewerblich nutzen zu können, sind weitere Planierungsarbeiten notwendig. Angesichts der besseren und günstigeren Gewerbegrundstücke wird es dafür kaum Nachfrage geben.

Warum trotzdem 380.000 Euro für den Abbruch ausgegeben werden, bleibt unverständlich.

 

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Kommentare sind deaktiviert Empfänger "Leerstand an Gewerbeflächen in Homberg"

#1 Kommentar von Homberger Jeck am 2016 November 25 00000011 9:24 pm 148010547709Fr, 25 Nov 2016 21:24:37 +0100

Wurden die Abrissarbeiten ausgeschrieben ?

#2 Kommentar von DMS am 2016 November 26 00000011 11:58 am 148015789311Sa, 26 Nov 2016 11:58:13 +0100

zu 1  Homberger Jeck

Ja, die Abbrucharbeiten wurden ausgeschrieben.

#3 Kommentar von Mister X am 2016 November 26 00000011 10:08 pm 148019448010Sa, 26 Nov 2016 22:08:00 +0100

Eine Fahrt durch das Kreisgebiet verdeutlicht, dass auf zahlreichen Werbetafeln der jeweiligen Gemeinden Gewerbeflächen angeboten werden. Viele Gemeinden möchten etwas von dem Steuer- Kuchen abbekommen. Einerseits verständlich, andererseits wird die Rechnung mangels Nachfrage nicht aufgehen.

Daher kann nur jeder besonnene Bürger an den Bürgermeister, den Magistrat und die Stadtverordnetenversammlung appelieren, mit Vorleistungen vorsichtig umzugehen.

Warten wir auf die Investoren, dann werden faire Gespräche über eventuelle Vorleistungen der Stadt geführt. Diese Weisheit sollte auch außerhalb der Kaufmanns-Gilde Gültigkeit haben.