Neuer Leerstand gebaut

Wollte da nicht der "LOGO Getränkemarkt" einziehen, der früher im Osterbach seine Verkaufsstätte hatte?

Scheint hinfällig zu sein: Laden zu vermieten.

Aus Mitarbeiterkreisen vernahm ich kürzlich, dass der Baumarkt erst nächstes Jahr umzieht.

Den Wahrheitsgehalt konnte ich nicht prüfen (…)

Wer fährt schon für die Getränke extra so einen Umweg, wenn alle anderen Geschäfte und Waren die man benötigt sich im Ostbach angesiedelt haben? Die Firma Logo hat es sich anders überlegt. Manchmal kann man über soviel Unsinn nur staunen. Hauptsache wieder eine große Fläche zubetoniert.

Ich jedenfalls unterstütze so etwas nicht und werde weiterhin im Osterbach meine Getränke einkaufen!

Als der Logo Getränkemarkt vor gefühlten 2 Jahren im Osterbach schloss, das war schon schade. Es hieß, wurde gemunkelt, dass er an der Kasseler Straße dann wieder aufmachen will. Ich war eigentlich nicht gewillt, wegen Getränkekisten durch die ganze Stadt zu fahren, da ich ansonsten auch fast alles andere immer im Osterbach bekomme.

Die Getränkequelle, die ja eigentlich ohne zeitlichen Verzug den Markt von Logo übernommen hat, hat sich aber als mehr als vollwertiger Ersatz herausgestellt. Ich fragte mich schon damals ob das wirklich durchdacht ist den Standort zu wechseln, denn die Mitnahme von Kunden dürfte recht schwer fallen. Jetzt nach der ganzen Zeit, müsste das Geschäft von Logo, oder wem auch immer, komplett neu etabliert werden. Die alten Kunden haben sich sicherlich arrangiert und sind genauso zufrieden wie ich.

Mal sehen, wie das ist, wenn der Baumarkt wirklich mal eröffnet. Bis dahin wird sich sicherlich dort gar nichts tun. Es werden sich auch keine Mieter finden lassen, die sich ja für 10 Jahre binden müssen, obwohl sie gar nicht wissen was um sie herum mal wirklich werden soll. Das Gelände sieht aktuell so trostlos und unfertig aus, dass ich überhaupt nicht gewillt bin mit meinem Auto auf so eine Baustelle zu fahren.

Es ist sehr schön anzusehen, dass wir hier in Homberg anscheinend immer nur die Premium Investoren zu Gesicht bekommen.  Konzepte mit Hand- und Fuß, geplant anhand realer wirtschaftlicher Rahmenbedingungen und unter Berücksichtigung der bundesweit absehbaren Entwicklungen, werden am Fließband innovativ umgesetzt und fertig gestellt.
Das Festlegen eines gemeinsamen Stadtentwicklungsplans im Konsens mit dem Bürgern, der als Leitfaden dient und gegen den die Projekte immer wieder geprüft werden, macht sich wirklich bezahlt. In welch kurzer Bauzeit das EKZ an der Drehscheibe entstanden ist, ist ein weiteres Beispiel für dieses Erfolgskonzept. Detaillierte Planung, durch seriöse und solvente Investoren, das scheint sich immer wieder auszuzahlen.  
Ich meine auch, dass wir das alte Krankenhausgelände nicht einfach so als Wohngebiet verschwenden sollten. Das wäre das ideale Gelände für ein zur Stadt passendes neues Outlet, dass endlich dann auch die Nachfrage nach all den Verkaufsflächen der Einzelhändler erfüllen würde. Zu mindestens erstmal, bis die Global World Market Hall's im Kasernengelände endlich fertig geplant sind. 8 Stockwerke mit der Gestaltung der Außenfassade wie die Wartburg zur Erinnerung, dass wir hier eigentlich die Wiege der Reformation sind. Mit einem Aussichtsturm, der so hoch ist, dass man auf das Luther Blumenfeld der SPD auf dem Burgberg mit dem Fernglas hinabsehen muss. 45 unterirdische Bowlingbahnen, 12 Kinosäle, alle namhaften Klamottenmarken mit unfairer Produktion, 6 Kaffees,  4 Bäcker, 1 Konditorei  to go, mindestens 3  10 Euro Friseure,  einem Hans-Staden Abenteuerland  für die Betreuung der Kleinsten mit angeschlossener Hans-Staden Grillstation für speziellste Gourmeterlebnisse und der komplette 7te und 8te Stock als kulinarische Weltreise mit kleinen individuellen Hipster Gourmetküchen und riesiger Außenterrasse runden das Angebot ab.

Parkplätze? Ach, wie immer. Kein Problem. Der Reithausplatz natürlich.

Jetzt brauchen wir nur noch einen unser seriösen Investoren zu überzeugen, oder aber ein mehr oder weniger passendes Fördermittelprogramm. Das müsste doch auf jeden Fall irgendwo zu organisieren sein. Und der Fördermittelantrag wird dann auch einfach passend gemacht, da fragt doch eh keiner mehr wenn das Geld erstmal bewilligt ist.
Dann wird das ein weiterer glänzend goldener Baustein in unserer wirklich erfolgreichen Stadtplanung.  Anders kann die Spinnerei  „Umbau Marktplatzes Ost mit Engelapotheke (Haus der Reformation), Obertorstraße 1 und weiter geplanten Zukäufen“ auch nicht entstanden sein. Visionen auf der Bauklötzchenspielplatte anstatt Planung,  wirtschaftlicher Konzeption und Investitionen in für den Bürger wichtige Dinge.

Jetzt zeigt sich erst wie eigenartig dieses Projekt vorbereitet war.So verprellt man ja auch Mieter.Hier mal 2 Wochen arbeiten und dann wieder 6 Wochen nix.Ich kann mir vorstellen das man als Fa Logo  dann auch sagt sorry,so nicht.Herr Schneider hat sich wohl ziemlich verzockt.

Ascona

Da scheint etwas dran zu sein.

Zum Glück haben wir in Homberg so viele Getränkeläden. Da muss keiner verdursten….