HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

2008 – 2021 Informationen zur Kommunalpolitik in der Kreisstadt Homberg (Efze) – ab 2021 HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

Logistik-Monokultur: In Edermünde wehren sich Grüne

 

Vor einigen Tagen berichtete die HNA, die Grünen in Edermünde hätten die Ausrichtung der Gemeinde auf die Logistik kritisiert. Sie belegten es mit der Darstellung auf der Homepage der Gemeinde. Und die Grünen in Homberg?
  

Wie sieht es in Homberg aus?

Alles in Allem: die gute Lage, die gute Verfügbarkeit von günstigen Flächen und das gut qualifizierte Arbeitskräftepotential vor Ort prädestiniert die Region Nordhessen speziell als Standort für Warenumschlagsplätze. Das sind auch messbare Stärken des Standortes Homberg (Efze). Hier haben Sie mit 190.920 Quadratmetern freier Fläche genug Raum, um Ihr Unternehmen optimal zu entwickeln.

Quelle: https://homberghoch3.de/

Auch Homberg präsentiert sich als Logistikstandort.
Logistik, das heißt in der Überzahl Arbeitsplätze im Niedriglohnsektor und erhöhtes Verkehrsaufkommen durch Lkw-Verkehr. Die Lagerarbeiter und Fahrer der Transporter verdienen nicht genug Geld, zu den großen Umsatzerwartungen im Einkaufszentrum beizutragen.

 

Vor acht Jahren träumte die SPD und die CDU von einem Technologiezentrum in den ehemaligen Kasernen. Die Homberger Parteien begeisterten sich für Altreifen-Pyrolyse, für Algenzucht, mit der die Welt gerettet werden sollte, sie begeisterten sich für die Panzerverschrottung. Alles waren Luftnummern.

"Zur Nutzung dieser Technologie und damit zur Optimierung der energetischen Verwertungskette ist auf der unmittelbar angrenzenden Schießanlage die Ansiedlung einer Algenzucht geplant. Diese wird als eine sinnvolle Ergänzung angestrebt, um die bei der Pyrolyse entstehende Abwärme sowie das in der benachbarten Biogasanlage anfallende CO2 sinnvoll nutzen zu können. Eine so abgestimmte Kombination von sich synergetisch ergänzenden Umwelttechnologien wäre ein wichtiger Baustein zur Errichtung eines Hochtechnologieparkes, der die alternative Gewinnung von Energien in einer Kreislaufwirtschaft anstrebt."

Begründung des Regierungspräsidenten Kassel


In den Kasernen und im gemeinsamen Gewerbegebiet in Remsfeld – Homberg ist mit 30 Prozent beteiligt – wachsen immer neue Logistikhallen wo einst Äcker waren. Der Landfraß geht weiter, und damit die Zerstörung der Lebensgrundlagen.

Foto: Erweiterung des gemeinsamen Gewerbegebietes in Remsfeld für neue Logistikhallen

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