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Mit Zahlen tut man sich im Rathaus schwer (1) Entfernungen


Beispiel 1:
Wie schnell ist man von Homberg in Fritzlar und in Melsungen?

Das sagt der Routenplaner…

HR Fritzlar Entfernung

HR Melsungen Entferung
22 Minuten 19 Minuten

.…und das sagt der Werbeflyer der HLG und der Stadt Homberg [1] zum Mühlhäuser Feld.

10 Minuten 10 Minuten

Entfernung Fritzlar

Mühlhäuser Feld in Holzhausen

„Erstklassige Kinderbetreuung“ ist gleich zweimal als Vorzug für das zukünftige Baugebiet Mühlhäuser Feld genannt. Auf der Karte ist das „Holzhäuser Feld“ markiert und nicht das „Mühlhäuser Feld“. Merkt das keiner der Verantwortlichen im Rathaus?

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Sind das Beispiele für eine moderne Stadtverwaltung? Gibt es keine Qualitätskontrolle?
Nach der Blamage mit der englischen Übersetzung der Imagebroschüre 2003 waren 5 Jahre Zeit, um daraus Konsequenzen zu ziehen, damit solche fehlerbehafteten Werbemittel nicht in die Öffentlichkeit gelangen.

>> Beispiel 2: Stellplätze [2]
>> Beispiel 3: Stahlpreise [3]

Nachtrag: Der Beitrag hat Wirkung gezeigt. Der Werbeflyer zum Mühlhäusr Feld ist aus der Homepage der Stadt Homberg entfernt worden. (27.3.2008)

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Kommentare sind deaktiviert Empfänger "Mit Zahlen tut man sich im Rathaus schwer (1) Entfernungen"

#1 Kommentar von Hessentagsblogger.de am 2008 März 14 00000003 2:41 pm 120550207902Fr, 14 Mrz 2008 14:41:19 +0100

Die beschönigten Zeitangaben der Strecken kann man möglicherweise verzeihen und mit gutem Willen auch als Werbewirksam bezeichnen.
Die doppelte Erwähnung der erstklassigen Kinderbetreuung (mit gleichem Wortlaut!) und vor allem die falsche Hervorhebung des Baugebietes hingegen ist hingegen peinlich.
Zumindest bei der Online-Version des Flyers sollte man dies schnell ändern.

#2 Kommentar von DMS am 2008 März 15 00000003 2:07 pm 120558645902Sa, 15 Mrz 2008 14:07:39 +0100

Sicher, verzeihen könnte man schon die beschönigenden Zeitangaben wenn es nur einzelne Ausrutscher blieben, dazu noch relativ harmlos. Leider haben sich dies Fälle – auch bei gewichtigeren Fragen – so gehäuft, dass man nicht mehr von Fehlern, sondern von gezieltem Vorsatz ausgehen muss.
Früher konnte man sich weitgehend auf korrektes Verwaltungshandeln verlassen, nach den Homberger Erfahrungen der letzten Jahre ist es angeraten, jede Aussage und jede Zahl zu prüfen. Vertrauen und Sicherheit sind von der Rathausleitung verspielt worden. Schade!