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Nachgerechnet: Anbau an die Burgberggaststätte


Der Architekt Elsässer hatte am 21.05.2015 eine Kostenschätzung für das Bauvorhaben "Erweiterung Burgbergstube" vorgelegt.

Er rechnete mit 1.300 Euro je Quadratmeter Nutzfläche. Bei real gebauten 28 Quadratmeter ergäbe das Baukosten von 36.400 Euro.

Nach der Fertigstellung des Anbaus berichtete die HNA am 14.12.2017 von Baukosten in Höhe von 240.000 Euro.
152.000 Euro sollen dabei aus Leader-Fördermitteln stammen.
 

Nachgerechnet

Nach den Kostenansätzen des Architekten dürfte der Anbau nur 70.400 Euro kosten.

Selbst wenn noch die Kosten für Erneuerung der Toilettenanlage und Nebenkosten dazugerechnet werden, kommt man nicht auf 240.000 Euro. Ja nicht einmal auf die Höhe der Fördermittel von 152.000 Euro, die dabei in das Bauvorhaben geflossen sein sollen.

Es bleibt eine Differenz von 116.000 Euro zu den Gesamtkosten, und 32.000 Euro zu dem Fördermittelbetrag.

Entweder werden die Bürger über die Kosten belogen, oder das Geld ist irgendwohin verschwunden oder innerhalb des Haushalts verschoben worden. Mit Haushaltswahrheit und Haushaltsklarheit hat das nichts zu tun.
 

Dringender Aufklärungsbedarf

Auf jeden Fall ist es dringend notwendig, dass der Bürgermeister offen legt, welche Kosten tatsächlich entstanden sind oder welche Fördermittel ausgezahlt wurden. Mündliche Erklärungen des Bürgermeisters reichen nicht. Die Kosten müssen nachprüfbar belegt werden. Schon in der Vergangenheit sind immer wieder offensichtlich falsche Zahlen genannt worden. Erinnert sei nur an die Auskunft des Bürgermeisters, dass die Fällung von 6 großen Bäumen und deren Abtransport nur insgesamt 300 Euro gekostet haben sollen.

 

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Kommentare sind deaktiviert Empfänger "Nachgerechnet: Anbau an die Burgberggaststätte"

#1 Kommentar von Wähler am 2018 Januar 28 00000001 8:27 pm 151716763308So, 28 Jan 2018 20:27:13 +0100

Welche Konsequenzen müssten viele private Bauherrn bei einer derartigen Kostenexplosion fürchten?

Zwangsversteigerung bis hin zur Insolvenz?

 

#2 Kommentar von Dr. Klaus Lambrecht am 2018 Januar 29 00000001 10:03 am 151721661610Mo, 29 Jan 2018 10:03:36 +0100

Hinzu kommen noch die Kosten, die bereits vorher verursacht wurden. Die Betonplatte, die sich als untauglich erwiesen hatte. Ebenso die Kosten für die Probebohrungen und die Zeit für die Planungen des Herrn Gontermann. 

#3 Kommentar von Phil Antrop am 2018 Januar 29 00000001 12:36 pm 151722578912Mo, 29 Jan 2018 12:36:29 +0100

Und die Kosten des Einsatzes städtischer Mitarbeiter im Bauhofbereich?