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Neuanfang? Magistrat täuscht weiterhin

Die Stadtverordneten können jederzeit das Brandschutzkonzept des Ärztehauses einsehen, heißt es in der Antwort des Magistrats auf die Anfrage zum Brandschutz im Ärztehaus.
Das stimmt.
Jedoch wird in dem genehmigten Brandschutzkonzept vom März 2012 ein Bau beschrieben und genehmigt, der so nicht gebaut wurde.

1. Das Dachgeschoss sei nicht genutzt, es ist nur über eine Einschubtreppe erreichbar.
Tatsächlich führt eine hölzerne Wendeltreppe in das Dachgeschoss, dass von der Praxis mit benutzt wird.

2. Im Plan des genehmigten Brandschutzkonzeptes ist an der Ostseite eine außenliegende Wendeltreppe als zweiter Fluchtweg verzeichnet. Diese Wendeltreppe ist nicht gebaut worden, obwohl sie Bestandteil des Konzeptes ist.

3. Im Konzept wird nur davon ausgegangen, dass es normale Arztpraxen im Haus angesiedelt werden. Dass zum Dialyse auch Patienten liegend transportiert werden, wurde im März 2012 in das Brandschutzkonzept nicht eingearbeitet.

4. Das Ärztehaus sei frei stehend und würde nicht an andere Gebäude angebaut sein. Das entspricht nicht mehr dem heutigen Zustand.

RauchabzugDiese einfachen Sachverhalte sollte jedes Magistratsmitglied überblicken können, wenn er ernsthaft sein Amt wahrnehmen will.  Trotzdem hat die Mehrheit des Magistrats diese falschen Aussagen abgegeben.   Die Magistratsmitglied, die so falsch geantwortet haben, haben die Textvorlage des angestellten Architekten Gontermanns nicht geprüft, nicht einmal eine einfach Plausibilitätsprüfung unterzogen. Sie stellen sich hinter den Unsinn einer Aussage: Rauchabzugsklappen [1] würden nur der Brandbeschleunigung dienen – Rauchabzüge, die in den Treppenhäusern der Schulen und anderer öffentlicher Gebäude einzubauen sind.

Die Mitglieder des Magistrats, die dieser Antwort zugestimmt haben, sind entweder für das Amt unfähig oder sie handeln bewusst  mit dem Ziel, die Bürger und die Stadtverordneten zu täuschen.

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Kommentare sind deaktiviert Empfänger "Neuanfang? Magistrat täuscht weiterhin"

#1 Kommentar von Anya am 2014 Oktober 4 00000010 10:55 am 141241651510Sa, 04 Okt 2014 10:55:15 +0100

„Die Mitglieder des Magistrats, die dieser Antwort zugestimmt haben, sind entweder für das Amt unfähig oder sie handeln bewusst mit dem Ziel die Bürger und die Stadtverordneten zu täuschen“

Nach allem was geschehen ist – BEIDES

#2 Kommentar von Frau Schild am 2014 Oktober 4 00000010 10:05 pm 141245674110Sa, 04 Okt 2014 22:05:41 +0100

Ich schätze die Sache so ein (nach den Informationen, die ich habe) , dass ein Teil der Magistratsmitglieder mit ihrem Ehrenamt total überfordert sind und viele Sachverhalte überhaupt nicht verstehen bzw. durchschauen.
Die Wenigen, die verstehen, worum es geht, reden gegen Wände und werden gnadenlos überstimmt.

#3 Kommentar von T. Chris am 2014 Oktober 5 00000010 7:59 am 141249236307So, 05 Okt 2014 07:59:23 +0100

Frau Schild, genau so empfinde ich es jedenfalls. Ab einem gewissen Alter kommt dann sicherlich auch Starsinn und/oder Sturheit hinzu. Da gesteht man sich dann auch nicht mehr ein, dass man Platz für frischen Wind machen sollte.

#4 Kommentar von lieschen am 2014 Oktober 5 00000010 1:35 pm 141251253601So, 05 Okt 2014 13:35:36 +0100

@ Frau Schild
Das glaube ich aufs Wort!!
Nur: Die, die nichts verstehen, haben nicht die Größe das auch zu sagen – und in letzter Konsequenz den Hut zu nehmen.
Und bei denen, die gegen Wände reden befürchte ich, dass sie bald aufgeben. Es ändert sich ja doch nix.
Oder, Dr. Ritz?

#5 Kommentar von zweiter_Homberger am 2014 Oktober 5 00000010 5:11 pm 141252549905So, 05 Okt 2014 17:11:39 +0100

Ich weiß nicht, was ich davon halten soll, bei dem letzten Treffen der WeGe in der „Alten Scheune“ mit dem neuen Bürgermeister.

Laut einem Homberger Geschäftsmann hat wohl der Bürgermeister allen das Du angeboten. Bürgernähe ist ja gut, aber geht die Nähe in diese Art und Weise nicht etwas zu nahe? Geht da nicht etwas Respekt verloren?

Man hat nicht den Eindruck, als ob sich in Homberg etwas ändern würde.

In diesem Sinne