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Neue Räume fürs Archiv

Bereits 2012 war die Raumnot des Heimatkundlichen Archivs ein Thema, wie ein Blick in die Unterlagen zeigt.

Die Stadtverordnetenversammlung fassten am 27. 09. 2012 den folgenden Beschluss:

„Der Magistrat wird gebeten zu prüfen, auf welche Weise dem Heimatkundlichen Archiv Homberg größere und für die Archivarbeit geeignete Räumlichkeiten zur Verfügung gestellt werden können. Insbesondere ist dabei ein möglicher Umzug des Archivs in den Wallensteinschen Damenstift zu untersuchen. Bei Eignung soll die Stadt den Umzug entsprechend unterstützen, sofern die damit einhergehenden städtischen Kosten den Betrag von 8.000 € nicht übersteigen.
Der Magistrat solle sich mit allen geschichtstragenden Institutionen der Stadt Gedanken über eine dauerhafte Lösung machen und dabei auch die eventuelle Zusammenlegung verschiedener Standorte prüfen.“
Abstimmung: Bei 30 anwesenden Stadtverordneten 29 Ja-Stimmen und 1 Enthaltung.

Ein gutes Jahr später, am 14. 11. 2013 gibt der Magistrat den folgenden Sachstand bekannt.

"Die Prüfphase hat begonnen, es fand ein Gespräch mit allen geschichtstragenden Vereinen der Stadt statt."

Nach gut zwei Monaten dann am 30.1.2014

"Die Prüfphase hat begonnen, es fand ein Gespräch mit allen geschichtstragenden Vereinen der Stadt statt. Die städtischen Wohnungen in der Freiheiter Straße konnten bis auf eine vermietete werden. Die verbleibende wird zurzeit renoviert. Dafür gibt es auch schon Mietanfragen.  Es gibt somit zurzeit dort keine freien Flächen."

Damit hat sich der Antrag der SPD offensichtlich auch für die SPD erledigt. Sie hat sich mit dieser "Prüfung" zufrieden gegeben. Die SPD hatte ihre Schlagzeile gehabt, auf ein Ergebnis in der Sache kommt es wohl nicht an. Dieser Rückblick zeigt, wie wertvoll Archive sind. Solche Erinnerungsarbeit gefällt sicherlich nicht allen Verantwortlichen.

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#1 Kommentar von Termin Ator am 2016 Juli 29 00000007 11:51 am 146978950911Fr, 29 Jul 2016 11:51:49 +0100

In der Auflistung der noch nicht abgearbeiteten Beschlüsse der Stadtverordneten fehlt einiges – auch dieses.

Es gibt scheinbar auch keine Interessen, Untersuchungsausschüsse neu zu beleben.

elbst die Frage der Baumschutzsatzung die seit etwa 15 Monaten offensteht wird nicht weiter verfolgt von demn Antragstellern, den Grünen. Dabei war doch sogar einer der Grünen der auch heute noch im Parlament sitzt, Vorsitzender des Bauauschusses. Er hat dies nur nicht auf die Tagesordnung gebracht. usw.

Selbst die FWG die durch Sachpolitik glänzen wollte, schweigt vor sich hin.

#2 Kommentar von Mister X am 2016 Juli 29 00000007 3:02 pm 146980095503Fr, 29 Jul 2016 15:02:35 +0100

Auf dem Weg zu Borkener Mehrheitsverhältnissen in Homberg ist es ein langer Weg (…)

Samstägliche Gespräche im FreiRaum der FWG werden nicht ausreichen.

Also, meine Damen und Herren von der FWG, öfter mal eine Pressemitteilung an die HNA herausgeben. Bisher habe ich nicht den Eindruck, dass die Lokalredaktion der FWG und der Bürgerliste eine Plattform bieten. Da kommen andere Parteien besser weg, so ist zumindest mein subjektives Empfinden.

Nach der Bürgermeisterwahl keimte Hoffnung bei den Hombergern auf,

nach der Kommunalwahl freuten sich viele Bürger über eine erstarkte FWG.

Was ist davon geblieben? Diese Frage möge jeder für sich beantworten.

"Wir haben es geschafft", muss nicht immer aus dem Munde eines Fraktionsvorsitzenden einer großen (?) Partei kommen.

#3 Kommentar von LE farceur am 2016 Juli 31 00000007 10:16 am 146995660710So, 31 Jul 2016 10:16:47 +0100

Dem Kommentar von Mister X kann ich nur voll und ganz zustimmen. Wenn auch längst nicht jeder die HNA liest,so wird diese Zeitung in der Bevölkerung eher wahrgenommen als so manche Homepage. Die Außendarstellung der FWG Hombergs muß unbedingt verbessert werden.

 

#4 Kommentar von Frau Schild am 2016 Juli 31 00000007 1:35 pm 146996855101So, 31 Jul 2016 13:35:51 +0100

@ Mister X:

Ihre Idee mit häufigeren Pressemitteilungen ist ja gut, aber was soll man machen, wenn die HNA solche Mitteilungen kürzt und in "ihrem" Sinne verdreht?

#5 Kommentar von Abakus am 2016 Juli 31 00000007 2:10 pm 146997062102So, 31 Jul 2016 14:10:21 +0100

6000 Blatt Papier bedrucken und eine eigene kleine Zeitung machen. Verteilt an alle Haushalte durch die Mitglieder der FWG. Und jede Woche verteilen auch die Abgeordneten innewohnenden Bereichen ihre "Zeitung".

Dabei kann man gleichzeitig Informationen sammeln, Wünsche der Bürger aufnehmen und ist so wirklich eine Partei die Real- und Sachpolitik direkt am Bürger betreibt.

Alle anderen Stadtverordneten würden dann wie derzeit alle, nur im Elfenbeinturm der Stadtpolitik sitzen und sich nur mit den Themen beschäftigen die das Rathaus auf die TOP setzt.

Hat schon einer seit der Wahl einen Stadtverodneten in seiner Stammkneipe, seinem Vereinsheim oder gar in seiner Straße getroffen und wurde von ihm angesprochen?

#6 Kommentar von Scherzbold am 2016 Juli 31 00000007 11:00 pm 147000244511So, 31 Jul 2016 23:00:45 +0100

Nee Abakus,

mich hat noch kein Stadtverordneter nach der Wahl angesprochen.

Nach der Wahl wurden die Ergebnisse bejubelt oder bedauert (Bündnis90/Grünen).

Dann ging es zur Tagesordnung über….

Vor den nächsten Wahlen wird wieder im Wähler-Fischbecken geangelt.

So war es – so wird es bleiben.

Einen Siebert, der die Leute auf der Straße ansprach, gibt es nicht mehr.

#7 Kommentar von Comment am 2016 August 2 00000008 2:38 pm 147014508302Di, 02 Aug 2016 14:38:03 +0100

Vor langer langer Zeit wird's das Propagandablatt der SPD Wochen vor der Wahl verbreitet. Jeden Sonntag, damals waren die Leute stolz wenn Sie dafür ein Dankeschön bekamen. Manche wurden dafür  geächtet. Aber vielleicht ist das mit einer Zeitung der FWG anders😃😃😃