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Neuer Spielplatz am Stadtrand

BildAm Rande des Mühlhäuser Feldes entsteht zur Zeit ein neuer großer Kinderspielplatz, mit Seilbahn, Schaukel, Kletterturm und noch weiteren großen, im Entstehen begriffenen Spielgeräten.

Im Homberger Stadtparlament ist dieses Projekt niemals vorgestellt, geschweige denn beschlossen und seiner Finanzierung zugestimmt worden.

Wo kommt das Geld für diesen Spielplatz her?

Man kann nur vermuten, dass auch hier der Bürgermeister den Weg über die Hessische Landgesellschaft (HLG) gewählt hat, wie am Marktplatz [1].

BildBildDie HLG soll die Grundstücke auf dem ehemaligen Hessentagsgelände vermarkten. Durch den Erlös des Verkaufs sollen die Kosten der HLG gedeckt werden, die diese für die Erschließung des Geländes vorfinanziert hat. 10 Jahre nach dem Hessentag allerding muss die Stadt die Kosten der HLG übernehmen, die bis dahin nicht durch den Grundstücksverkauf refinanziert werden konnten zuzüglich der Zinsen von 4 Prozent. Für die HLG ein sicheres Geschäft, für Homberg ein hohes Finanzrisiko, dass bisher außerhalb des städtischen Haushaltes abgewickelt wird. Aus diesem Topf wird wahrscheinlich auch der große Spielplatz finanziert werden.
Es bedarf weiterer Nachforschungen zu diesem Projekt. Vielleicht haben Leser weitere Kenntnisse, die sie beitragen können.

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#1 Kommentar von Crocc am 2009 Juni 2 00000006 2:52 pm 124395075102Di, 02 Jun 2009 14:52:31 +0100

So soll Hombergs (überflüssiges) Baugebiet für die neue Zielgruppe „junge Familien“ aufgepeppt werden!

Nutzt aber nichts, denn diese werden vor dem Hindergrund (erhöhter) Kindergartengebühren einen Bogen um die Kreisstadt machen und sich für ihre Ansiedlung eine benachbarte Gemeinde mit kostenfreien Kindergärten aussuchen.

Schade – die Zeche ist dann von den hier Übriggebliebenen zu zahlen.

#2 Kommentar von Xeon am 2009 Juni 2 00000006 10:25 pm 124397792310Di, 02 Jun 2009 22:25:23 +0100

Auf dem Marktplatz installierte man vor einigen Monaten Spielgeräte wie den „Sausewind“, die Multifunarena befindet sich im (Wieder-)Aufbau auch im Mühlhäuser Feld wird ein neuer Spielplatz eingerichtet.

Dabei verdrängt man, dass der demographische Wandel auch vor Homberg nicht Halt macht.

Statt eines normalen Spielplatzes hätte man in Homberg innovativ sein und einen Mehrgenerationenplatz („Seniorenspielplatz“) anlegen können.

Ein großes Schachspiel, eine Bocciabahn und seniorengerechte Fitnessgeräte sucht man in Homberg vergebens. Dabei könnte ein solcher Mehrgenerationenplatz das Miteinander der Generationen in Homberg fördern und den ein oder anderen Platz in Homberg beleben.

#3 Kommentar von Xeon am 2009 Juni 2 00000006 10:40 pm 124397883710Di, 02 Jun 2009 22:40:37 +0100

Das Konzept eines solchen Seniorenspielplatzes gibt es übrigens auf der Seite der Stadt Nürnberg zum Download:

[2] (pdf-Datei)

#4 Kommentar von Barolle am 2009 Juni 3 00000006 2:36 pm 124403621102Mi, 03 Jun 2009 14:36:51 +0100

Da kann ich nur ergänzend feststellen:
In Homberg gibt es einen Seniorenbeauftragten und einen Seniorenbeirat.
Hier beschränkt man sich scheinbar auf jährliche Treffen, Adventsnachmittage, örtliche Kaffeenachmittage, regelmäßigem Kaffeeplausch in der Kernstadt im Nebenzimmer einer Gaststätte, mit nicht unbedingt für solche Fälle geeigneten “ tollen “ Ambiente, die zufälligerweise einem Mit – Parteigenossen und Stadtverordneten der FDP gehört oder man organisiert Fahrten ie preislich schon ein Ausschlusskriterium für eine Vielzahl älterer Bürger darstellen. Höhepunkt war ein Eisstockschießen bei dem etwa 10 Senioren , vorwiegend aus dem Bereich des Seniorenbeirates kommend, Preise unter sich ausspielten. Die Veranstaltung wurde wegen schlechten Wetters nach kurzer Zeit abgebrochen.
[3]
Sowohl bei Bingelbrücke, Marktplatz oder Wallanlagen hat man an Behinderte und Senioren nicht gedacht.

Es gibt bei der Kreisverwaltung einen Kreisseniorenbeirat den man um Hilfe und Unterstützung bitten könnte.
Es gibt eine Kreisbehindertenbeauftragte für den Altkreis Homberg Frau Fischer
( der Bürgermeisters Hombergs ist so unhöflich und beantwortet noch nicht einmal ihre Briefe, obwohl sie in Holzhausen wohnt und Kreistagsabgeordnete ist )

Unter Führung des gleichzeitig in der SPD im Seniorenbereich so regen Herrn Richter, er erhielt den Ehrenbrief des Landes Hessen u. a. für seine Tätigkeit im Seniorenbereich fand vor kurzem eine Messe in der Stadthalle Hombergs statt:
„Das Leben im Alter“.
[4]
[5]

Da ist es schon enttäuschend wenn so wenig an Ergebnissen zu finden ist und in die Zukunft gedacht wird.
Ob da evtl etwas „Blutauffrischung“ nötig ist sollte ernsthaft hinterfragt werden. Denn es sind ja seit etlichen Jahren immer die selben Personen – und das kann schon mal einen Stillstand bedeuten.
Homberg steht da bestimmt nicht allein in der „Wüste“ ist aber mit Sicherheit in der Spitzengruppe, wenn nicht sogar Spitzenreiter in dieser Hinsicht im Schwalm – Eder Kreis.

Schöne Grüße aus der weiteren Umgebung des Uluru.
Die dort lebenden Menschen haben ihren Ältesten immer als besonders verehrenswürdig angesehen.