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Ordnungsamt ist ins Rathaus umgezogen


Das Ordnungsamt ist aus dem hinteren Anbau in der Obertorstraße 1 in das gegenüberliegende Rathaus umgezogen.

Vor einem halben Jahr noch wurde erzählt, dass es im Rathaus zu eng sei. Es müsse für 6 Mio. Euro umgebaut werden. Jetzt ist noch Platz für eine ganze Abteilung.

In der Obertorstraße war das Ordnungsamt barrierefrei zu erreichen. Das Rathaus ist an keiner Stelle barrierefrei. Fehlende Barrierefreiheit ist plötzlich kein Problem mehr.

Barrierefreiheit wird wohl immer nur dann ins Feld geführt, wenn es um Fördermittelanträge geht.

Barrierefrei sollte die Toilette auf dem Burgberg [1] sein, sie ist aber nur erreichbar, wenn die Gaststätte geöffnet ist. Außerhalb dieser Zeit erfüllt sie nicht die Aufgabe, obwohl sie mit öffentliche Mitteln gefördert wurde. Auch für die Hochzeitsgesellschaften, die im Marstallkeller heiraten, bleibt sie verschlossen. Sie ist nicht mit dem Euroschlüssel zu öffnen und hat auch keine Notrufeinrichtung.

Die Schirnen am Marktplatz sollen nach Aussagen des Architekten barrierefrei [2]umgebaut werden.

Die  Anliegen der Menschen, die auf solche Einrichtungen angewiesen sind, werden zur Politikerprofilierung missbraucht.
Solche Meldungen verstärken den Eindruck zur Gewissheit: Die Aussagen aus dem Rathaus darf man nicht ungeprüft glauben. Sie können wahr oder auch falsch sein. Das ist der Weg, wie Vertrauen zerstört wird.