Pflügerscher Garten lebt auf

Dank des Engagements des Vereins „Bürger für Homberg“ ist das Kleinod in der Mitte der Stadt zu neuem Leben erweckt worden.

Am Samstag, 3. Juli lud der Verein in das Anwesen „Pflügerscher Garten“ ein.

In der alten noch erkennbaren Gartenanlage mit den buchsbesäumten Wegen fand die Eröffnung statt. Der Garten befindet sich an Stelle von drei Häusern, die hier einmal standen und wohl im Dreißigjährigen Krieg zerstört wurden. Die Gewölbekeller bestehen noch und sind von der Marktgasse aus über einige Treppenstufen gut zu erreichen. Wer die Keller im alten Zustand gekannt hat, kann ermessen, wieviel Arbeit geleistet wurde, bis sie in dem jetzt vorzeigbaren Zustand waren. Außerdem gehört noch das Haus an der Ostseite zu dem Anwesen. Das Gebäude wurde teilweise saniert, teilweise bedarf es noch eingehender Grundsanierung.

In einem Raum war in einem Bauabschnitt zu sehen, wie mit einer Innendämmung die Wärmedämmung der Fachwerkhäuser verbessert werden kann, ohne das äußere Bild zu beeinträchtigen. Herr Ritter demonstrierte den Wandaufbau und zeigte die von ihm entwickelten Lösungen für Einzelprobleme. Eine verdienstvolle Aufgabe, die sicherlich viele Freunde des Fachwerks interessieren, die sich um die zukünftige Energiebilanz Gedanken machen.

Das Gebäude soll mit Vorschlägen für eine mögliche Nutzung an einen Investor weiter verkauft werden. Garten und Gewölbekeller sollen beim Verein verbleiben und so öffentlich genutzt werden.

Fotos aus dem Gebäude von Jörg Zank siehe hier ^[1].

siehe auch:

Pflügerscher Garten und Gewölbe: das macht Hoffnung! ^[2]
Pflügerscher Garten wurde hergerichtet ^[3]
Schöne Homberger Winkel im Dornröschenschlaf: der “Pflügersche Garten” ^[4]