Phantombaustelle in der Industriestraße?
Im September wurde in verschiedenen Portalen eine Pressemitteilung der Jocher & Gruber GmbH veröffentlicht.
Die Firma sagte zu, dass die Pressesprecherin des Unternehmens anrufen würde, das ist nicht geschehen.
Auch auf der Baustelle in der Industriestraße hat sich seitdem nichts getan. Die abgestellen Maschinen, der Bauwagen und der Bauzaun sind von einer Verleihfirma. Ein Bauschild ist nirgens zu sehen.
Dabei hieß es in der Pressemitteilung vom 24. 9. 2015 es: Neues Logistikzentrum in Homberg der Jocher & Gruber GmbH ensteht noch in 2015.
Wenn noch im in den nächsten zwei Monaten mit dem Logistikbetrieb begonnen werden soll, dann müsste jetzt auf der Baustelle mit Hochdruck gearbeitet werden. Doch dort herrscht Stille.
"Rund 5.000 Quadratmeter zusätzliche Logistikfläche für Verpackungsmaterialien und Containerware stehen ab sofort am Homberger-Standort im hessischen Bundesgebiet zur Verfügung."
Tatsächlich sind nur Baufahrzeuge abgestellt.
"Gemeinsam mit dem Landkreis und der Behörde wurde hier ein harmonisches Klima für die Erschaffung von 15 Arbeitspätzen geschaffen."
Wie zu hören ist, ist bei den Behörden nichts über diese Baustelle bekannt.
Eine Phantombaustelle
Der Bauzaun, die Maschinen und der Bauwagen sind geliehen und kosten Geld. Es muss sich scheinbar lohnen, so eine Phantombaustelle vorzuzeigen. Doch welches Geschäft braucht dieses vorgetäuschte Bauvorhaben? In Homberg verwundert nichts mehr. Homberg ist für dubiose Geschäfte immer gut. Hoffentlich hängt diesmal die Stadt nicht drin.
siehe auch: Neues Logistikcenter
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Ich verstehe diesen Artikel nicht. Manchmal stehen Baustellen aus betrieblichen Gründen still. Vielleicht muss eine andere Baustelle erst fertiggestellt werden.
zu 1: Für eine solche Erklärung gibt es bisher zu viele Merkwürdigkeiten. Das passt alles nicht zusammen und nährt den Verdacht, das hier etwas nicht stimmt.
Was sagt denn der Ich kann Google dazu?
DMS
Die von Frank aufgeworfene Frage finde ich berechtigt.
Wie ich Sie einschätze, haben Sie doch schon weitergehende Informationen.
Getreu eines Enthüllungsjournalisten wird scheibchenweise nachgelegt. 🙂
zu 4: Weitergehende Informationen habe ich nicht. Ich kann nur auf den Beitrag https://www.homberger-hingucker.de/?p=18150 verweisen.
Georg Jocher sagt, die Firma sei schon lange verkauft.
Der Kontaktmann, den er mir nannte, weiß von nichts.
Die genannte Pressesprecherin in der Pressemitteilung ist nicht erreichbar.
Auf eine Mailanfrage werden ich bis zur Rückkehr der Pressesprecherin vertröstet.
Wieso konnte der Verfasser der Antwortmail keine kurze Information geben?
usw.
DMS
Alles verstanden !!
Altreifen, Logistiker, Algen….
Kurt Lotz aus Lenderscheid, ehemaliger Vorstandsvorsitzender von VW, wollte einst ein Werk in Homberg bauen.Bedauerlicherweise kam es nicht dazu.
Heute steht VW im Zeichen des Abgasskandals. Ein Neubeginn in der Motorenentwicklung am neuen Standort Homberg (Efze) – das wäre doch etwas.
Flächen haben wir genug.
Und unsere Leute hätten ein kurzen Anfahrtweg.
Bevor VW neu baut – erst maldie vorhandenen Kapazitäten ausnutzen. Das ist wirtschaftlich.
Ist Mister X jetzt zur Garde der Homberger Träumer hinzugestoßen?
@ Oberheini
Nee, nee.
Ich würde mich nur freuen, wenn gut bezahlte Arbeitsplätze nach Homberg kommen würden.
VW in Homberg – das ist natürlich einem Traum entsprungen. 🙂
Was ist denn aus der Absicht von der Jocher & Gruber GmbH geworden?
Zwischenzeitlich steht kein Gerät mehr auf dem Grundstück und der Bauzaun ist auch abgebaut.
Also alles wie vorher.