HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

2008 – 2021 Informationen zur Kommunalpolitik in der Kreisstadt Homberg (Efze) – ab 2021 HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

Philipp I von Hessen

Phillip IAuf dem Homberger Marktplatz sitzt seit Jahren Phillipp I von Hessen in Bronze gegossen. Er wird auch Phillipp der Großmütige genannt.
Großmütig ist dabei nicht im Sinne von gutmütig oder großzügig zu verstehen, gemeint ist der Mut als Kriegsherr. Militärisch sicherte er die Reformation ab.
In dem Bestreben Homberg zur Reformationsstadt herauszustellen, bekommt Phillipp eine positive Rolle für Homberg zugeschrieben. Die Gestalt des Landgrafens ist sehr viel widersprüchlicher und von machtpolitischen Kalkül bestimmt, als es die verbreitete Verklärung erkennen lässt.

Geschichte wird von den Siegern geschrieben

"Immer doch schreibt der Sieger die Geschichte des Besiegten;
Dem Erschlagenen entstellt der Sieger die Züge,
aus der Welt geht der Schwächere und zurück bleibt die Lüge." (Bert Brecht)

Dieser Erkenntnis trifft auch auf die Darstellungen von Phillipp zu. Die Homberger Synode von 1526 kann nicht isoliert betrachtet werden. Sie fand statt, nachdem sich davor die verschiedenen reformatorischen Ideen gegen die Zustände in der Kirche entwickelt hatten. Luther war nur einer unter mehreren Reformatoren, seine Lehre wurde letztlich die Maßgebliche, auch durch die Absicherung durch Philipp I.

Theologische und soziale Kritik
Neben der theologischen Kritk an dem Papsttum der katholischen Kirche gab es auch eine soziale Kritik an den als ungerecht empfunden Lebens- und Zwangsverhältnissen des Klerus und der weltlichen Herrscher. Bürger, Bauern und niederer Klerus litten unter den Abgaben und Zwangsdiensten. In verschiedenen Landesteilen erhoben sich die Menschen dagegen und formulierten Forderungen für grundlegende Rechte. Die Zwölf Artikel von Memmingen gelten als erste formulierte Freiheits- und Menschenrechte. Sie wurden am 6. März 1525 während des Bauernkrieges verfasst. Entgegen dem Namen Bauernkrieg war es eine Bewegung, die von Bürgern, Bergleuten und Bauern getragen wurde. Neuere Historiker bezeichnen diese Aufstandbewegung auch als Erhebung des gemeinen Mannes. Reformatorische Gedanken förderten theologisch diese Bestrebungen.

1524 bekannte sich der 20-jährige Philipp von Hessen zu den reformatorischen Gedanken und wandte sich damit gegen die Vorherrschaft der vom Papst bestimmten Kirche. Diese Entscheidung sicherte ihm die alleinige Macht in der hessischen Landgrafenschaft, der Einfluss des mächtigen katholischen Klerus war ausgeschaltet.

Philipps Kämpfe gegen die Bauern und Bürger
In der Erhebung des gemeinen Mannes sah er eine neue Gefahr für sein Herrschaftsbereich. Mit einem Landsknechtheer bekämpfte er im April und Mai 1525 die aufständischen Bauern und Bürger bei Fulda, Hersfeld und in der Schlacht bei Frankenhausen bei Mühlhausen in Nordthürigen. All diese Kämpfe führte der einundzwanzigjährige Philipp außerhalb seiner Grafschaft. Landgrafschaft Hessen

Am 15. Mai 1526 beteiligte sich Phillip mit seinem Landknechtheer außerhalb seines Landes in Nordthüringen an der Niederschlagung des Bauernaufstandes. Rund 6000 Bauern wurden bei Frankenhausen erschlagen bei Frankenhausen . Der Priester Thomas Münzer und weitere Anführer wurden hingerichtet. Martin Luther selbst distanzierte sich von den Bauern

"man soll sie zerschmeißen, würgen, stechen, heimlich und öffentlich, wer da kann, wie man einen tollen Hund erschlagen muss.

Nach 1525 verlor der Protestantismus seinen revolutionären Geist, der die Bürger und Bauern anfänglich ermutigt hatte und zementierte, auch von Luther unterstützt, die herrschenden gesellschaftlichen Verhältnisse mit dem Glaubenssatz „Seid untertan der Obrigkeit“.

Jürgen Gandela beschreibt Philipp in einem hr-Beitrag, der sich auf Unterlagen im hessischen Landesarchiv stützt, so:

"Philipps Herrschaft kam nicht immer dem " gemeinen Volk" zugute, das war ihm fremd. Als er das Mönchstum als "unbiblisch" abschaffte und die Klöster enteignete, ging ihr Reichtum zu einem wesentlichen Teil in sein Domanium, sein Fürsteneigentum über. Als er forderte "das Evangelium sei rein zu verkünden" und damit die Reformation rechtfertigte, verband er seine Macht mit dem geistlichen Segen. Schließlich wendete er sich mit aller kriegerischen Härte und mit der geistlichen Unterstützung Martin Luthers erbarmungslos gegen die Bauernaufstände, die auch seine Fürstenherrschaft bedrohten."

BreitenauGründung von Universität, Hospitälern und Armenhäusern
Ein Jahr nach der Homberger Synode, in der die lutherische Lehre als verbindlich für alle Landeskinder bestimmt wurde, löste er die Klöster auf, so auch das Kloster Breitenau im heutigen Guxhagen. Der romanische Bau wurde 1579 zur Scheune und Pferdestall, nachdem die Seitenschiffe abgerissen und die Arkaden zugemauert worden waren.

"Der Reichtum der Klöster gab ihm wiederum jedoch auch die Finanzmittel und Baulichkeiten für Armenfürsorge und Bildung."
Gandela

Mit der Gründung der Universität Marburg folgte er den vielen Universitätsgründungen im Reich, die bereits in den Jahrhunderten davor in Deutschland entstanden waren. Dass Marburg zur ersten "evangelischen" Universität wurde, ergab sich zwangsläufig, da die evangelische Kirche in Hessen zur Staatskirche gemacht worden war. Es entsprach auch der Notwendigkeit eigene Pfarrer und Beamte auszubilden – und schließlich schaffte es Prestige.

Schon die heilige Elisabeth diente in ihren drei letzten Lebensjahren in einem Spital in Marburg, bis zu ihrem Tod 1231.

"Doch auch Philipp sah die arme Landbevölkerung vor allem als Melkkuh, die mit Unterstützung der geistlichen Autorität gehorsam Steuern und Abgaben zahlen sollte. Sie hatte vor ihren Bauernaufständen von 1524/25 die lutherische Lehre missverstanden. Doch Luther meinte – wenn er von der Freiheit eines Christenmenschen sprach, nur die innere Freiheit, nicht Freiheit von Obrigkeiten." Gandela

Sonderrechte und Niederlage
Für sich selbst nahm sich der Landgraf Sonderrechte heraus. so heiratete er eine Zweitfrau, der Luther auch den Segen gab. Allerdings riet er, es geheim zu halten, da zu seiner Zeit Bigamie mit dem Tode bestraft wurde.

Nach einer militärischen Niederlage Philipps im Schmalkaldischen Krieg (1546 / 1547), mit dem der Protestantismus zurück gedrängt werden sollte, setzt ihn der Kaiser für fünf Jahren in den Niederlanden gefangen. Als Folge des Krieges war das Land hoch verschuldet. Der Landgraf ließ Steuern erheben, um die Staatskasse wieder aufzufüllen. Landgraf Philipp starb 1567, im Alter von 63 Jahren. Er wurde in Kassel in der Martinskirche beigesetzt.

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DOKUMENTATION

– Thomas Müntzer über die Fürsten
– Martin Luther über die Bauern
– Universidätsgründungen
 

Thomas Müntzer
                                    über die Fürsten

 "Was tun aber unsere Fürsten?
Sie nehmen sich des Regiments nicht an, hören die armen Leute nicht, sprechen nicht Recht, halten die Straßen nicht rein, wehren nicht Mord und Raub, strafen kein Frevel und Mutwill, verteidigen nicht die Witwen und Waisen, helfen nicht den Armen zu Recht, schaffen nicht, daß die Jugend recht erzogen würd zu Guten, fürdern nicht Gottes Dienst, so doch um solcher Ursach willen Gott Oberkeit eingesetzt hat, sonder verderben allein die Armen je mehr und mehr mit neuen Beschwerden, brauchen ihrs Macht nicht zu Erhaltung des Friedens, sonder zu eignem Trutz, daß je einer seim Nachbauren stark genug sei, verderben Land und Leut mit unnötigen Kriegen, Rauben, Brennen, Mörden. Das seind die fürstlichen Tugend…"

 

Quelle: Thomas Müntzers Predigt auf dem Schlachtfeld bei Frankenhausen,  15. Mai 1525

Martin Luther

                                    über die Bauern

"Aber ehe ich mich umsehe, fahren sie fort und greifen mit der Faust drein, rauben und toben und tun wie die rasenden Hunde. Darin sieht man, was sie in ihrem falschen Sinn gehabt haben, und dass es eitel und erlogen war, was sie unter dem Namen des Evangeliums in den 12 Artikeln ausgegeben haben. Kurzum, sie treiben eitel Teufelswerk. Da sich nun diese Bauern und elenden Leute verführen lassen und anders tun, als sie geredet haben, muss ich auch anders von ihnen schreiben.

Zum ersten sie haben ihrer Obrigkeit Treu und Huld geschworen, untertänig und gehorsam zu sein. Weil sie aber diesen Gehorsam mutwillig brechen, indem sie sich ihren Herren widersetzen haben sie Leib und Seele verwirrt.

Zum anderen berauben sie und plündern frevelhaft Klöster und Schlösser wofür sie allein den Tod an Leib und Seele wohl zweifach verdienen.

Zum dritten: Sie decken diese schreckliche, greuliche Sünde mit dem Evangelium, womit sie die allergrößten Gotteslästerer und Schänder des heiligen Namens werden. Sie ehren und dienen auf diese Weise dem Teufel."

 "Aber jene Obrigkeit, die christlich ist und die Evangeliumsverkündigung zulässt – soll jetzt gottesfürchtig handeln

 "Wenn das nicht helfen will, flugs zum Schwert greifen – es gilt dann auch keine Geduld oder Barmherzigkeit; es ist dann die Zeit des Schwertes und des Zorns, und nicht der Gnade…"

Quelle: Wider die räuberischen und mörderischen Rotten der Bauern" (1525)

 

Universitätsgründungen

1348 Prag (erste deutschsprachrige Universität)
1364 Krakau
1365 Wien
1386 Heidelberg
1388 Köln
1389 Erfurt
1402 Würzburg
1409 Leipzig
1419 Rostock
1456 Greifswald
1457 Freiburg im Breisgau
1459 Basel
1459 Ingolstadt
1473 Trier
1477 Mainz
1477 Tübingen
1502 Wittenberg
1527 Marburg


39 Kommentare zu “Philipp I von Hessen”

  1. Spamalot

    Philipp starb 1567 und nicht 1587. Das kriegt selbst Wikipedia richtig hin. Schade, sagt aber alles über die Qualität der Rerche und dieses Blogartikels.

    Moderation: Danke für den Hinweis, Tippfehler wurde korrigiert.

  2. V_wie_Vendetta

    zu 1. Spamalot
    Was für eine simple und einfache Schlussfolgerung. Wie selten dämlich. Gerade weil in diesem Artikel alle Quellen aufgezeigt sind ist die Qualität hervorragend. Es wird bestimmt kein Anspruch auf die vollständige Darstellung des Lebens von Phillip genommen, da gibt es genug Arbeiten der Historiker. Aber die „Rerche“ ist für den Umfang des Artikels komplett ausreichend und auf den gesamten Blog bezogen leider besser als alles was uns sonst so in Homberg geboten wird .

  3. Anti-Spam

    EinSchreibfehler sagt alles ?
    Mehr haben sie nicht zu bekritteln?

    Meine Güte und was ist mit ihrem “ Reiche“?

    Sagt das alles zur Qualität ihrer Kritik ?

  4. regio

    Wenn man in der ersten Zeile schon den Namen Philipp des Großmütigen von Hessen nicht richtig widergeben kann, sollte man sich nicht an so ein komplexes Thema über das Leben des Landgrafen Philipp von Hessen heran wagen.

    Warum sind viele Menschen in Hessen evangelisch? Einer der Gründe ist, dass der Landgraf „Philipp der Großmütige“ im 16. Jahrhundert die evangelische Lehre in Hessen einführen ließ.
    Das Motto „Mit dem Glauben Staat machen“ zeigt, wie Philipp die Gedanken der Reformatoren Martin Luther, Huldrych Zwingli und Martin Bucer aufgriff und sie als Wertmaßstab für politische Entscheidungen nutzte.

    Mit der Homberger Synode wird die Reformation in Hessen eingeführt.

    Viele seiner Ideen haben noch bis heute Bestand. So zeugen unter anderem die beiden evangelischen hessischen Landeskirchen von seinem Einsatz für die Reformation.

    Davon ist in dem hier stehenden Artikel nicht die Rede.

    Landgraf Philipp von Hessen gilt als einer der bedeutendsten Landesfürsten und politischen Führer im Zeitalter von Reformation und Renaissance im Heiligen Römischen Reich. Am 1. Juli 1527 gründete Landgraf Philipp die heute nach ihm benannte Universität in Marburg.

    Landgraf Philipp war im Mai 1525 seinen fürstlichen Standesgenossen zur Hilfe geeilt. Seine Truppen halfen in Thüringen den Mühlhäuser Haufen bei Frankenhausen am Kyffhäuser niederzuschlagen. Etwa fünftausend Bauern starben, sechs Tote verzeichnete das Landsknechtsheer des hohen Adels.

    Landgraf Philipp gwährte einigen flüchtigen Bauernführern, im Gegensatz zu anderen Fürsten, Asyl in Hessen. Er sendete Kommissionen durch das Land, welche die Beschwerden der Bauern aufnahmen und Ungerechtigkeiten gegenüber den Bauern verhindern sollten.

    Mehr über das Leben und Wirken von Landgraf Philipp I. zu Hessen findet man hier:

    https://www.philipp-von-hessen.de/index.htm?https://www.philipp-von-hessen.de/01bibliothek/01ecken_kanten01.htm

  5. Anti-Spam

    zu 4.
    Sind sie frei von Fehlern?
    „Landgraf Philipp gwährte „einigen flüchtigen ..“

    Zu den historischen Fakten:
    Da es viele Historiker gibt gibt es auch viele unterschiedliche Ansichten.
    Und ein Blogbetreiber kann ebenso wenig wie sie die ganze Palette dieser Zeit darlegen.

    Wenn ich ihren Kommentar und den Bericht lese erkenne ich lediglich einen Unterschied:
    Den Absatz über die Asylgewährung und die Kommission.

    Bleibt die Frage:
    Warum gewährte er Asyl ?
    Ab wann sendete er Kommissionen übers Land ?

  6. DMS

    zu 4: Der Link zu der online-Version der Ausstellung „Mit dem Glauben Staat machen“ ist von der evangelischen Kirche Hessen und Nassau herausgegeben, es ist eine Darstellung des eigenen Gründungsmythos, der darin gepflegt wird. Das kann die Institution Kirche, genau so wie andere Organisationen tun, allerdings sollte man in Homberg berücksichtigen, das es ein politischer Erfolg war, Staat und Kirche getrennt zu halten.
    In der Darstellung ist die Kirche Partei, eine ausgewogene Darstellung ist davon nicht zu erwarten, da überwiegt das Eigeninteresse der Kirche.
    Für die wissenschaftliche Begleitung war Dr. Dirk Richhardt verantwortlich.

  7. DMS

    zu 4:
    >>Warum sind viele Menschen in Hessen evangelisch? Einer der Gründe ist, dass der Landgraf “Philipp der Großmütige” im 16. Jahrhundert die evangelische Lehre in Hessen einführen ließ.<< Das heißt, die Menschen wurden in Hessen evangelisch, weil der Landgraf das so entschieden hat. Von einer freien Willensentscheidung, von der "Freiheit eines Christenmenschen" (Luther), war da nichts vorhanden. Andere reformatorische Bestrebungen, wie die von Thomas Müntzer, wurden militärisch ausgeschaltet. Übrigens: In Hessen gehören 39 Prozent der Bevölkerung (2010) der evangelischen Kirche an. Zunehmend haben die Kirchen mit sinkenden Einnahmen zu kämpfen, die Gemeinden werden kleiner.

  8. regio

    Zu 6 DMS

    „In der Darstellung ist die Kirche Partei, eine ausgewogene Darstellung ist davon nicht zu erwarten, da überwiegt das Eigeninteresse der Kirche.
    Für die wissenschaftliche Begleitung war Dr. Dirk Richhardt verantwortlich.“

    Mich hätte es schon sehr gewundert, wenn Sie nichts an meinem Beitrag auszusetzen hätten.

    Wenn ich Ihre Worte richtig verstehe, stellen Sie die Ausführungen der Kirche über Landgraf Philipp in Frage, nur weil die von der Kirche erstellt wurden? Warum soll das Eigeninteresse der Kirche überwiegen?

    Sicherlich war Landgraf Philipp ein Landgraf mit Ecken und Kanten, doch in Ihrem Beitrag geht es klar erkennbar nur darum, die Verdienste Landgraf Philipp’s herabzuwürdigen.

    Übrigens, Homberg IST Reformationsstadt und muss nicht mehr herausgestellt werden.

    Ich frage Sie hier mal ganz provokant:
    Wenn es Ihnen in Homberg nicht gefällt, Ihnen die Gegebenheiten hier nicht zusagen, warum ziehen Sie nicht hier aus der Gegend weg und gehen dahin, wo Sie hergekommen sind?

    Für Homberg wäre das ein Gewinn!

  9. Thomas - der mehr oder weniger Ungläubige

    zu 8.
    So ist es. Nur weg mit all denen die anders denken.
    Hätte der Philip so gehandelt, gäbe es keine Reformationsstadt Homberg.

    Immer nach dem Motto: Wer meckert fliegt raus.
    Und nicht der, der Böses tut.

    „Damit überhaupt was passiert in Homberg sollte Herr Schnappauf
    == sein Mandat abgeben
    == den Blog schließen
    == Hombergs Bürger möglichst keine Fragen stellen oder
    == gar den Weg eines Bürgerbegehrens beschreiten.

    Dann ist alles in Ordnung und Wolke Sieben ??

    https://www.homberger-hingucker.de/?p=8577#comment-16297

  10. Thomas - der mehr oder weniger Ungläubige

    Zu 8.
    „Mich hätte es schon sehr gewundert, wenn Sie nichts an meinem Beitrag auszusetzen hätten.“

    Und ich dachte, ein Blog ist dazu da Meinungen zu äußern, die Meinung anderer ganz oder teilweise zu seiner eigenen zu machen bzw. sich dazu zu äußern.

    Verstehe ich da was falsch ?

    Beispiel gefällig:
    Derzeit wird auf der Homepage der Stadt bejubelt, dass man einen Parkplatz für Behinderte geschaffen hat, führt alle auf die sich da plötzlich bemüßigt fühlen weil Kritik geäußert wurde und mokiert sich dann darüber, dass es in die Presse getragen wurde.
    DAS ist dann in Ordnung ?
    Damit wird doch nur das Versagen vorher kaschiert !

    Ich meine die Lage der Behindertentoilette in der Entengasse ist schlecht und die Begründung, dort keinen Parkplatz zu schaffen ebenfalls falsch.
    Wer hat sie denn dort geplant und gebaut ?
    Aber das ist ja Kritik an den Personen die da tätig waren.
    Unerwünscht??

  11. Dirk-H. Pfalz

    zu regio:
    Das Niveau Ihrer Beiträge sinkt. Provokation ist sicher auch ein Mittel, um eine politische und inhaltliche Diskussion zu führen.
    Ich erinnere an meine Frage an Sie, die Sie bis heute weder hier noch in einer Mail an mich beantwortet haben: Warum bleiben Sie anonym?
    In der Sache ist eine Auseinandersetzung mit dem Begriff „Reformation“ sicherlich angezeigt. Homberg- Stadt der Erneuerung und Wiederherstellung. Das wäre eine Aussage: Wir wollen in Homberg die Demokratie wieder herstellen.
    Eine Aussage „Homberg steht zum Gedanken der lutherischen Reformation“ ist sicherlich ohne die Auseinandersetzung mit der seit Luther festzustellenden weltreligiösen, gesellschaftspolitischen und allgemein-politischen Entwicklungen nicht möglich. Welche heutige mit oder ohne Einschränkungen noch gültigen „Erneuerungen“ hat den die so hoch gelobte Einführung des evangelischen Glaubens in Hessen gebracht? Welcher Tolenanzgedanke bestand damals gegenüber Andersgläubigen, Andersdenkenden und Untertanen und wurde dieser mit der Reformation erneuert oder geändert? Gab es bei Luther oder Philipp überhaupt Toleranz und Gerechtigkeit? Was wird, bedenkt man unsere heute Multikulti-Gesellschaft, der Mehrheit der Einwohner Hombergs zugemutet, wenn man sich, nur weil es zu Werbezwecken „in“ ist, als „Reformationsstadt“ bezeichnet, ein religös einseitiges Bekenntnis abgibt.
    Ein geschichtlich bedeutender Vorgang rechtfertigt ohne die klare Herausstellung der damaligen und auch heutigen, oft negativen Folgen dieser Entscheidung für die Bürger Hombergs und darüber hinaus nicht die „Umbennennung“

  12. Wahrheit

    Zu 9:
    “Damit überhaupt was passiert in Homberg sollte Herr Schnappauf

    == Hombergs Bürger möglichst keine Fragen stellen oder
    == gar den Weg eines Bürgerbegehrens beschreiten.

    Nein, das ist Schwachsinn. Das Bürgerbegehren war rechtens und natürlich sollen die Bürger Fragen stellen und sich informieren.

    “Damit überhaupt was passiert in Homberg sollte Herr Schnappauf
    == sein Mandat abgeben
    == den Blog schließen

    Richtig! Was ein Mandat angeht hat er bisher außer eitler Selbstdatstellung noch GAR NICHTS geleistet. Er stellt sich dar, ist grundsätzlich gegen ALLES, egal von wem es kommt oder worum es geht und verhält sich dann in Abstimmungen neutral.
    Sein Blog ist eine einzige Peinlichkeit und schätzungsweise zum großen Teil selbstkommentiert. Inhaltlich deckt er nichts auf und ist auch kein Medium journalistischer Neutralität sondern, vor allem seit seiner selbstverschuldeten Schassung durch die Grünen, eine reine Selbstdarstellung und Schlechtmachung Hombergs, bei der JEDER, der es wagt eine andere Meinung als Herr S., der selbsternannte Hüter der einzigen Wahrheit, als Nachplapperer und Demokratiefeind verteufelt wird.
    Wenn dieser eitle Selbstdarsteller zurücktreten und seinen Schmierblog einstellen würde, wäre zwar nicht alles in Ordnung und Wolke Sieben, aber Homberg wäre einen großen Schritt weiter. Immerhin schadet Herr S. dieser Stadt noch weitaus mehr als der zu recht streitbare Bürgermeister Wagner.

  13. Unwahrheit

    Wahrheiten, die niemand verärgern, sind nur halbe Wahrheiten!
    Jupp Müller

    ##12
    „Was ein Mandat angeht hat er bisher außer eitler Selbstdarstellung noch GAR NICHTS geleistet“

    @Wahrheit:
    Was haben denn alle anderen Mandatsträger geleistet ?

    „streitbare Bürgermeister“ ?
    Seit wann streitet der denn ?
    Er verspricht vieles – was hat er geleistet für seine doch etwas höhere Entschädigung ?

    Ich freue mich über eine möglichst umfangreiche Aufzählung.

  14. V_wie_Vendetta

    Zu 12:
    Hahahhahahahahahahhahahahahahaha, das ist wirklich grossartig. Ich muss mir den Bauch halten vor lachen. Schmierenblog, super, dann schreib doch da drin nichts wenn er Dir nicht passt. Er lebt doch nur wenn sich Leute beteiligen und das tun sie, weil sie es eben nicht so sehen wie Du und diese Informationen in diesem Blog auch als kompetente Informationsquelle sehen. Und Homberg wäre sicherlich eine Schritt weiter, wenn wieder alles schön im Kämmerchen gekungelt und verhökert werden könnte. Die Frage ist nur welcher Teil von Homberg. Eben der, der diesen Kungeleien nahesteht. Der normale Bürger Hombergs wird schon lange ignoriert, der soll gar nicht weiter kommen (Siehe Bürgerbegehren).
    Und jetzt klären wir mal den Begriff „streitbar“. Laut Duden bedeutet das:
    [ständig] bereit, den Willen besitzend, sich mit jemandem um etwas zu streiten, sich mit etwas kritisch, aktiv auseinanderzusetzen, für oder um etwas zu kämpfen, sich für jemanden, etwas einzusetzen; kämpferisch
    Da steht nichts von vorbestraft sein, Stadtverordnete und Bürger anlügen, mit Kumpels die Stadtkasse durchbringen oder den Bürgern die Demokratie verweigern die Ihnen zusteht. Also insofern kann ich dieses Adjektiv in keinster Weise unserem Bürgermeister Wagner zuordnen. Im Gegenteil, dieses Adjektiv beschreibt den von Ihnen so wenig geschätzten Herrn Schnappauf sehr genau. Er kämpft nämlich schon sehr lange für gesunden Menschenverstand, ordentliches Wirtschaften/Arbeiten und einmal über die Ausgaben der Stadt nachdenken.
    Der jüngste Coup, der Markplatz Ost kostet laut Konzeptvorschlag von Herrn Gontermann so ca. 20 Millionen Euro, so erstmal und auch noch nicht wirklich durchgeplant. Das bei einem absolut desaströsen Haushalt, einer nie dagewesenen Verschuldung und nur einem kleinen Kreis von Personen bekannten zusätzlichen finanziellen Risiken in der HLG. Und jetzt wird der einzige der mal fragt ob hier irgendeiner mal Mathe länger als bis zu dritten Klasse hatte als peinlicher Schlechtmacher dargestellt. Normalerweise müssten alle Fraktionen einen absoluten Haushaltsstop und das Verbot jeder weiteren Luftschlösser bis zu einem konsolidierten Haushaltsplan und Sanierungskonzept an erster Stelle in Ihrem Programm haben. Aber nein, das Konzept finden alle auf einmal charmant. Es ist so schön kleinteilig und gar nicht mehr ein so grosser Kahlschlag. Nur diese Nörgler, die immer sagen, kommt geht noch mal zur VHS, seht auch noch einmal die Plutimikation an, das geht im echten Leben nicht wie bei Pippi Langstrumpf, der stört.
    Hahahhahahahahahahhahahahahahaha, das Lachen wird leider langsam hysterisch. So und jetzt zurück zu streitbar. Bitte beim nächsten Mal keine Fremdworte benutzen, oder erst im Duden nachsehen.

  15. Grete

    Zum Begriff „streitbar“:

    ich vermute, dass der User mit dem Namen „Wahrheit“ der deutschen Sprache nicht ganz mächtig ist und sinngemäß evtl. meinte:

    >Immerhin schadet Herr S. dieser Stadt noch weitaus mehr als der zu recht –umstrittene–Bürgermeister Wagner.<

    Das würde seiner Aussage auch eine gewisse Logik geben.

    Davon mal abgesehen, ist sein ganzer Beitrag natürlich ausgemachter Unsinn.

  16. Homberg Fan

    @ 12

    Also geht es noch. Sie reden ja dem Rechtsbruch und der Klüngelei, wie sie derzeit in Homberg erlebbar, ist das Wort. Sie klagen nicht den Rechtsbrecher sondern die Person an, die diesen Rechtsbruch anzeigt und öffentlich macht.

    Man verliert den Glauben an den Rechtsstaat mehr und mehr.
    Bei Ihnen hätte auch ein großer deutscher Führer noch einen Bonus, schließlich hatte er ja die Autobahn gebaut.

  17. Klage wird eingereicht

    Was denn Schnappauf, jemand wagt es eine andere Meinung als die Ihre zu äußern und sie schreiben ganze vier Antworten? Nicht schlecht, Schnappauf. Ist das jetzt eigentlich ein Höhepunkt oder Standart?
    Zu 16: Jemanden, nur weil er es „wagt“ anderer Meinung als Schnappauf zu sein, als potentiellen Hitleranhänger zu diffamieren ist nicht nur dumm, beileidigend und geschmacklos, sondern wird als Konsequenz zur Anzeige gebracht. Sie hören vom Gericht.

  18. V_wie_Vendetta

    Zu 17.
    Ah, da tun sich ja Ansichten auf, die zeugen ja schon fast von Verfolgungswahn und Schizophrenie. Herr Schnappauf hat sich als DMS genau zweimal in diesem Blog geäussert. Vier Antworten auf die Wahrheit sind von Unwahrheit, Grete, Homberg Fan und mir. Sie unterstellen also auch mir, V_wie Vendetta, dass es mich gar nicht gibt und ich nur ein Pseudonym von Herrn Schnappauf bin. Das finde ich jetzt aber echt hart, ich lege schon Wert darauf, dass die von mir verfassten Kommentare auch meine sind. Die gebe ich nicht so einfach ab. Ich glaube Sie haben den Sinn eines Blogs nicht verstanden. Und ich glaube Sie haben nicht verstanden, dass es viele Bürger gibt, die in Herrn Schnappauf nicht den Staatsfeind Nummer 1 sehen (eher unseren verlogenen und vorbestraften Bürgermeister). Und jetzt versuchen Sie über eine Klage herauszufinden wer Homberg Fan ist um damit zu beweisen, dass es Herr Schnappauf ist und falls er es nicht ist, dann können Sie Homberg Fan doch einschüchtern und vielleicht sogar mundtot machen. Boaah wie geschickt. So, falls Sie gerne noch mehr klagen wollen und mich damit auch noch kriegen wollen: „Wer im Block die beleidigte Leberwurst spielt, mit Argumenten nicht mehr weiterkommt und versucht die Blogger einzuschüchtern ist ein Arschloch“ . So das war jetzt auch total dumm, diffamierend, „beileidigend“ und geschmacklos. Ich freue mich auf Ihre Sammelklage. Und zu Homberg Fan: Ich schätze Ihre Kommentare, lassen Sie sich auf keinen Fall unterkriegen und falls Sie Unterstützung im Kampf gegen „beileidigte“ Leberwürste brauchen, auf mich können Sie zählen. Nicht nur hier im Block, auch im echten Leben.
    PS: Falls Sie nicht auch schon die Wahrheit sind. Ich hatte auch schon dort gesagt, keine Fremdworte benutzen, immer mal in den Duden sehen oder jetzt hier auch mal die Rechtschreibprüfung nutzen bevor man was abschickt. Es heisst beleidigend nicht „beiliedigend“. So, das war jetzt auch noch mal total diffamierend, jetzt muss es aber für die Klage reichen.

  19. Heini Hingucker

    Zu 17.
    Der „Homberg Fan“ wird jetzt bestimmt zittern.
    Vor Kälte!
    Auf die Klage und ihr Ergebnis bin ich gespannt.

    Sie sollten dann gleich eine Klage gegen den CDU Fraktionsvorsitzenden Kroeschell nachschieben.
    Hat er doch alle Kommentatoren dieses Blogs als „Heinis“ bezeichnet.
    Somit, da sie kommentieren, sie auch !

    Insofern heiße ich sie recht herzlich im Kreis der „Heinis“ willkommen.

  20. Klage ist eingereicht

    Zu 18 und 19: Es ist immer noch ein Unterschied ob man jemanden als „Heini“ und „Arschloch“ bezeichnet oder unterstellt ein „Nazi“ zu sein, nur weil er es wagt eine andere Meiunung zu haben. Wenn Sie DAS nicht verstehen, scheint bei Ihnen wirklich Hopfen und Malz verloren zu sein. Ich habe also nicht Anklage erstattet um einen Kommentator mundtot zu machen, sondern gegen eine solche ehrrüchige Diffamierung vorzugehen. Dem haben übrigens auch die Behörden zugestimmt, die dieser Sache tatsächlich nachgehen werden.

    P.S.: Zu 19: Was die Rechtschreibung betrifft, muss man sich nur mal die Texte ansehen, die ihr Messias Herr S. veröffentlicht. Da findet man auch so einige. Aber wenn Ihnen außer Klugscheißereien nichts einfällt, lässt das sehr tief blicken.

    P.P.: Noch mal 19: Es heißt „Blog“, nicht „Block“ liebe Vendetta. Wie war das noch mit „Fremdwörtern“ und „Duden“? Peinlich, peinlich.

  21. Grete

    Zu 20:
    Warum gehen Sie eigentlich nicht mal auf die Argumente ein, die ihnen entgegengehalten werden?
    Sie sprechen zwar von anderer Meinung, es ist aber bei ihnen gar keine zu erkennen, außer, dass Sie die Menschen, die Unregelmäßigkeiten aufdecken, beschimpfen.
    Möchten Sie nicht, dass Unregelmäßigkeiten aufgedeckt werden?
    Finden Sie es etwa gut und richtig, wenn in der Kommunalpolitik gemauschelt und vertuscht wird?

  22. Homberg Fan

    @ 20

    Ich habe Sie nicht als Nazi bezeichnet und dies auch nicht unterstellt. Ich habe Ihr fehlendes Unrechtsbewußtsein kritisiert. Bei Ihnen ist nicht der Täter schuldig, sonder der Ankläger bzw. Staatsanwalt. Beide wollen dem Recht zum Erfolg verhelfen.

    Ich führte auch aus, dass ich Zweifel an unserem Rechtsstaat habe, die Dauer der Anzeigen, Anklagen und anhängigen Gerichtsverfahren gegen Entscheiduungen der Homberger Stadtverordneten oder des Bürgermeisters belegen mein Mißtrauen.

  23. Niccoló

    zu 20.

    Kann man eigentlich ein Pseudonym im Internet beleidigen?

    Die Meinung hierzu im Internet ist relativ eindeutig. Wenn ein Pseudonym regelmäßig verwendet wird, wird dies bejaht. Wenn ein Pseudonym nur spontan einmalig oder erstmals verwendet wird, wird dies verneint.

    Das Pseudonym „Wahrheit“ ist bisher hier im Blog meiner Erinnerung nach vorher noch nicht verwendet worden. Es dürfte sich somit meines Erachtens hier um keinen Straftatbestand handeln.

  24. Niccoló

    Beleidigen natürlich nur die Person, die hinter dem Pseudonym steht, und ihm damit das weitere verwenden des Pseudonyms verleiden.

  25. regio

    Ein Nick / Pseudonym ist keine juristische Person!

    Wenn also völlig anonyme Nicks gegenseitig ein paar Nettigkeiten austauschen oder sich gegenseitig beschimpfen bedeutet dies juristisch absolut nichts. Es wird gleichgestellt mit der Unterhaltung von zwei Betrunkenen in einem stockdunklen Raum, die die Indentität des jeweiligen Gegenüber nicht kennen.

    Das LG Düsseldorf hat mit Urteil vom 25.1.2006, Az. 12 O 546/05 entschieden, daß Betreiber von Internet-Foren als Störer für fremde Einträge (Postings) haften, soweit diese einen Dritten beleidigen.

    Auch wenn allgemein bekannt ist, welcher Person ein Nick zu zu ordnen ist, kann es durchaus strafrechtliche Konsequenzen haben.

  26. Distanzbetrachter

    Hier in diesem Forum scheint bei allem politischen und menschlichen Respekt vor dem jeweils Andersdenkenden durch einige Kommentartoren manches durcheinander geraten sein.

    Indem Sie 1), 4), 12) und 17) sich unqualifiziert personenbezogen und zum Inhalt verbal äußern sprechen Sie sich selbst ihre gesellschaftspolitische Kritikfähigkeit ab.

    Es ist wirklich peinlich, den Zweizeiler von 1) zu lesen; scheinbar war die Suche nach einem Fehler in dem Aufsatz und dem tatsächlich späteren Auffinden dieses Zahlendrehers ihr vorrangiges Ziel und damit Ihr geistiges AHA-Erfolgserlebnis.

    Zu 4) Genauso wie zu dem Vorgänger ist es blamabel ihren ersten Dreizeiler zu lesen der von der Feststellung getragen ist, dass Wert und Gehalt eines Aufsatzes sich auf die richtige Schreibweise des Namens Philipp mit einem „L“ statt mit Doppel-„L“ reduziert.

    Bemängelt werden in erster Linie zwei Fehler der Orthographie, die typisch sind für Tastaturfehler…

    Der ehemalige achtbare SPD Politiker Hans-Jürgen Wischnewski, auch unter dem Namen Ben Wisch bekannt, hat seinerzeit den Begriff der „Oberlehrermanieren“ gegenüber einem Parteifreund geprägt.

    Mit der Prägung dieses Begriffes verbinde ich die beiden vorhergehenden Meinungen zu 1) und 4)

    Ihre Oberlehrermanieren brauchen Sie nun wirklich nicht auf den Blogbetreiber anzuwenden.

    Dirk Pfalz hat zu 4) geschrieben, dass Ihr Niveau sinkt. Wenn man Ihre bisherigen Kommentare hinsichtlich der Qualität miteinander vergleicht, so stimmt dies; wahrscheinlich haben Sie im Kampf gegen den Homberger-Hingucker und seinem Betreiber in der Zwischenzeit zu viele Ihrer Ressourcen verbraucht und sich dadurch mehr oder weniger aufgerieben.

    Die von Ihnen formulierten Ergänzungen zum Inhalt des Aufsatzes sind ja nun wirklich nicht uninteressant und gleichwohl ein Stück Historie. Der Dank der Interessierten sei Ihnen gewiss.

    Nur sollten Sie dem Blogbetreiber nicht das Recht streitig machen einen Aufsatz inhaltlich so wiederzugeben, wie sich ihm der Übergang vom Mittelalter bis hin zur Neuzeit darstellt.

    So ist das auch mit der vermeintlich negativen Widergabe des Lebens des Landgrafen…

    Natürlich kann man da konträrer Ansicht sein, das steht jedem frei. Die verschiedenen Blickwinkel aus denen Landgraf Philipp betrachtet wird reflektieren aus den Erlebnissen der Menschen aus der Zeit des ablaufenden Mittelalters.
    So werden Sie naturgemäß von einem Bauern, der das seinerzeitige Massaker überlebt hat – eine andere Wahrnehmung dieses Landgrafen bekommen als von denen, die dem Landgraf Philipp hold waren.

    Dieser Aufsatz hier ist die Meinung des Blogbetreibers, und genau diese Meinung steht mit seinem Namen.

    Der Leser vermag dem zustimmen -, er kann ihn ergänzen, – er kann diesen Aufsatz auch ablehnen, – aber dann bitte qualifiziert – und nicht mit personenbezogenen Verbal-Attacken und inhaltslosen Kommentaren.

    Doch der Blogbetreiber scheint damit bei Ihnen 1) und 4) auch einen Nerv getroffen zu haben, der offenbar ziemlich blank liegt und sich erheblich auf Ihre Befindlichkeiten auswirkt.

    Mit der gleichfalls unverhohlenen Arroganz, die von einigen hier an den Tag gelegt wird und der teilweisen Anmaßung jemanden zu bevormunden zeichnet der Kommentartor seine ganz persönliche Selbstdarstellung auf.
    Festzustellen bleibt, dass keinerlei sachbezogene Kritik an den inhaltlichen Aussagen des Aufsatzes vorhanden ist.

    Zu 12) In Ihrer maßlosen Selbstüberschätzung und Vermessenheit lassen Sie sich gehen und verlassen den Anstand. Die „Qualität“ Ihres Kommentars besteht in dem „Rundumschlag“ zu einer Verbal-Attacke dem Blogbetreiber gegenüber; die Begriffe Ihrer Wortwahl adaptieren zum Straßenjargon.

    Ihnen fehlen die Fähigkeiten sich hier positiv einzubringen; natürlich, – wenn man wie bei anderen auch unter dem Schutzschild des Nicknamens agieren kann, dann fällt es einem eben leichter sich der Gedanken aus den unteren Schubladen zu bedienen.

    Und noch eins, immer mal wieder wird in der Öffentlichkeit die Thematik der „Ewig Gestrigen“ behandelt. Sie erwecken den Eindruck noch nicht im 21. Jahrhundert angekommen zu sein.
    Die Begriffe Transparenz, Offenheit, Wertschöpfung, Anstand, Ethik, Kritik, Multi-Kulti scheinen in ihrer Philosophie keinen Raum zu haben.

    Meine Feststellung, dass Sie mehrere Nicknamen hier verwenden qualifiziert Sie gleichwohl ab.

    Dirk Pfalz hat hier im Blog bereits gefordert, dass man von Ihrer Seite wenigstens mit offenem Visier den Anderen gegenübertreten soll.

    Letztendlich ist es durch die Borniertheit einiger beschämend wie hier von denen – die sich für wichtig erachten – anhand ihrer sozialpolitischen Anschauungsweise mit dem Blogbetreiber umgegangen wird.

    Nicht der Blogbetreiber muss sich einem Gerichtsverfahren stellen…

    Nicht der Blogbetreiber hat Homberg den höchsten Schuldenstand serviert…

    Nicht der Blogbetreiber hat Zweitausend Homberger verhöhnt…

    … dies war jemand anders, der Name ist mir entfallen…

  27. regio

    Zu 26 Distantbetrachter

    Wer ist eigentlich Dirk Pfalz?

  28. DMS

    zu 27:

    Ihre Frage können Sie sich selbst beantworten:

    https://www.homberger-hingucker.de/?p=8531#comment-16198

    Entweder wissen Sie selbst nicht was Sie schreiben oder ihr Ziel ist, Verwirrung zu stiften.

  29. regio

    Zu DMS #28

    Tja, wer weiß das so genau. Das ist aber auch kein Wunder, wenn man sich die Kommentare hier zu Gemüte führt. Dann kann man schon mal an seinem Verstand zweifeln. Ich denke mal, das ist eine ganz normale Reaktion.

    Vielleicht sollten Sie an irgendeiner prägnanten Stelle in Ihrem Blog den Hinweis anbringen:

    “ Das Lesen dieses Blogs geschieht auf eigene Gefahr und kann schwere Befindlichkeitsstörungen auslösen. Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen sie den Blogbetreiber.“

    Aber um nochmals zu meiner Frage zu kommen. Der werte Herr Pfalz möchte ja von mir eine Frage beantwortet haben. ( #11) Ich habe mal gegoogelt, doch unter der angegebenen Adresse – nada, nichts, niente.

  30. Thomas - der mehr oder weniger Ungläubige

    zu 29.
    Ich kann im Kommentar #11 keine Adresse finden die man aufsuchen sollte ?
    Können sie mir da weiterhelfen?

    Ihre Aussage:
    Was die Kommentare angeht: … kann man schon mal an seinem Verstand zweifeln “ !
    Frage:
    Alle Kommentare dieses Blogs und alle Kommentatoren oder ist nur diese BlogDiskussion gemeint.
    Ohne Ausnahmen ?

  31. Distanzbetrachter

    Zu 30)

    Früher hatte man gesagt: „Der hat nicht mehr alle Tassen im Schrank!“ – „Der spinnt!“ oder „Der ist beschränkt!“

    Meistens hatte sich das dann innerhalb der Gruppe auch von alleine geregelt.

    Daher ein kleiner Tipp an Sie: Verbrauchen Sie NICHT unnötig Ihre Ressourcen (Kraft) auf etwas, dass sich für Sie unbefriedigend auswirkt.
    Reiben Sie sich nicht auf. Es würde nichts bringen…

    Er schaut durch Sie hindurch; – er nimmt Sie gar nicht wahr.

    Ignorieren Sie ihn…

  32. Dirk-H. Pfalz

    zu 31) Danke für die Komplimente und die Einschätzung meiner Person. Oder meinte Sie mich nicht?
    Scheinbar sind Sie noch nicht oft mit mir zusammengetroffen und wahrscheinlich haben wir noch nicht oft zusammengesprochen. Einen Aufruf zur Ignoranz werden Sie von mir sicherlich noch nicht gehört haben. Mein politischer und sozialer Anspruch mag zwar vielen nicht passen, aber ich stehe zu ihm und kann ihn auch rechtfertigen.
    Gern bleib ich somit jemand, von dem Dritte behaupten er spinne und habe nicht alle Tassen im Schrank. Da muß sich manch einer, der das nicht glaubt, schwer irren, das wollten Sie aus der Distanz wohl sagen.
    Vielleicht lesen Sie mal, was Zeitgenossen über Luther gesagt haben, die nicht seine Meinung teilten.
     

  33. Karl Hassenpflug

    Passend zum Niveau dieser Diskussion das Interview unseres Bundespräsidenten in der morgigen Ausgabe der BILD-Zeitung:
    Das alltägliche Kommunikationsverhalten im Netz mache inzwischen selbst prominente Piraten-Politiker nachdenklich, sagte Gauck: „Beim Blick ins Internet schauen wir in einen Spiegel, in dem wir all das Wissen kluger Zeitgenossen finden, aber leider eben auch, geschützt durch Anonymität, menschliche Abgründe.“
    Gauck fügte hinzu: „Es wäre schön, wenn es eine noch breitere Diskussion darüber gäbe, was im Internet geht und was nicht geht.“
    (BILD-online)

  34. Homberg Fan II

    Wenn sich 31 ) auf 30 bezieht kann Herr Pfalz nicht gemeint sein.
    Und 31) hat sich eindeutig auf 30 ) bezogen der wiederum hatte reglos Kommentar 29) gemeint.
    Und gefragt wo im Kommentar 11) des Herrn Pfalz ein Link angegeben sei.

  35. Distanzbetrachter

    Zu 32)
    Seit wann schmücken Sie sich mit fremden Lorbeeren…?
    Seit wann fühlen Sie sich angesprochen, wenn noch nicht einmal Ihr Name bei der Konversation gefallen ist?
    Infolgedessen ist Ihr zweiter Satz RICHTIG !
    Folgende Situation:
    29)  hat DMS geantwortet. 30)  hat an 29)  Fragen gestellt.
    Ich habe dann 30)  mitgeteilt, dass dies eigentlich sinnlos ist…
    Wenn man mich bis jetzt missverstanden hat, so tut es mir Leid.
    Noch eins, verehrter Herr Pfalz, ich lese den Hingucker seit mehr als zwei Jahren. Ich habe bis vor wenigen Tagen noch nie hier etwas geschrieben oder zu irgend etwas Stellung bezogen.
    Was aber  in den letzten Tagen abging war reiner Dreck, und das war mir zuviel…
    Ich wünsche ALLEN noch einen schönen grippefreien Abend…
     

  36. Distanzbetrachter

    Zu 34)
    Danke für Ihre erklärende Unterstützung !

  37. Distanzbetrachter

    Zu 32)
    PS. …hätte ich das gewußt, dass das so ein Echo nach sich ziehen würde, hätte ich Sie absolut NICHT zitiert…
    …nur, – es passte gerade.
    Sie sollten ein wenig souveräner im hintergründigen Lesen von Kommentaren werden..

  38. Distanzbetrachter

    Um wirklich den Inhalt des Blogbetreibers folgen zu können und seine Bewertung aus heutiger Sicht zu verstehen muss man sich die (Bauern)Schlacht bei Frankenhausen Revue passieren lassen und deshalb eintauchen in den Mai 1525…

    Das Gemetzel von Frankenhausen

    In sich zerrissen und uneinig war hier aber auch der Adel. Während ein Teil sich den Aufständischen anschloß, suchte ein anderer den Unruhen Widerstand entgegenzusetzen.

    Schließlich verlagerte sich das Schwergewicht der Unruhen nach Frankenhausen am Kyffhäuser.
    Hier hatten sich Bauern und Bürger zusammengeschlossen und ihre Forderungen in nur vier gewichtigen Punkten niedergelegt. Zwei waren den »Zwölf Artikeln« entnommen: ungehinderte Predigt des göttlichen Wortes und freie Nutzung von Holz, Wasser, Weide und Jagd.
    Weiter sollten die Fürsten ihre Schlösser zerstören und ihre hohen Titel ablegen, dafür sollten ihnen als Entschädigung sogar die geistlichen Besitzungen in ihrem Herrschaftsbereich zufallen, was bestimmt nicht wenig gewesen wäre.

    Die Zahl der Aufständischen wuchs rasch auf sechstausend.

    Zu ihnen gesellte sich am 6. Mai Thomas Müntzer, ein Theologe und Prediger, der ein wichtiger, vor allem geistiger Führer der Bauern in Thüringen war. Doch diesmal aber folgten ihm nur noch dreihundert Anhänger aus Mühlhausen nach.

    Er übernahm sogleich die Führung, doch blieb ihm nicht mehr viel Zeit für Vorbereitungen; denn schon nahten im massiven Aufgebot seine Gegner mit ihren kampferprobten Landsknechten.

    Im Gegensatz zum Süden, wo sich im »Schwäbischen Bund« Städte und Fürsten vereint hatten, war hier die Niederwerfung allein Sache der Fürsten, des Landgrafen Philipp von Hessen und seines Schwiegervaters Herzog Georg von Sachsen. Auch Kurfürst Johann von Sachsen und der Herzog von Braunschweig rück¬ten zur Unterstützung herbei.

    Am 14. Mai erreichten die Truppen Frankenhausen, wo sich die Bauern einen Tag später nördlich der Stadt in einer Wagenburg verschanzten. In naivem und doch unerschütterlichen Glauben an die Gerechtigkeit ihrer Sache suchten sie noch einmal zu verhandeln, doch gingen die Gegner nicht darauf ein.

    Thomas Müntzer beging den schwerwiegenden Fehler, daß er ihnen versprach, sie würden im Kampf unverwundbar sein.
    Um so größer war die allgemeine Panik, als die ersten Kugeln in die Wagenburg einschlugen und ihre Opfer forderten.

    Bald flüchteten die Bauern nach allen Seiten, und auch hier endete der Kampf mit einem furchtbaren Gemetzel, in dem fünftausend Aufständische umkamen.

    Müntzer wurde gefangengenommen, gefoltert und dann zusammen mit Pfeiffer und zweiundfünfzig weiteren Gefährten hingerichtet. Drei Wochen nur, kürzer als in Süddeutschland, hatte der Aufstand gedauert, dem das gleiche brutale Strafgericht wie in Franken folgte.

    Thomas Müntzers Traum von einem Gottesreich auf Erden, das den Menschen Gleichheit an Gütern und Ansehen bringen sollte, zerschellte hier bei Frankenhausen am 15. Mai 1525 mit der Niederlage der mitteldeutschen Bauern, an deren Spitze er sich schließlich gestellt hatte.

    In diesen Auseinandersetzungen waren die Fürsten Sieger geblieben, und Luthers Abwendung von den Bauern und die Errichtung des landesherrlichen Kirchenregiments hatten die fürstliche Stellung noch verstärkt.

    Alles in allem wollten sich die Bauern ergeben für eine soziale Gerechtigkeit…

  39. regio

    Zu 38 Distanzbetrachter

    Mit Copy & Paste können Sie also umgehen, wie Ihr Artikel zeigt.

    Einfacher wäre es jedoch gewesen, den Link von der Seite hier einzusetzen, von der Sie kopiert haben.

    https://www.mybude.com/deutsche-geschichte/rgzeit/4581-erhebung-bauern-1460-1524-1525.html

    Da wär’s dann auch ausführlicher gewesen.

    Und wenn schon kopieren, so aus der Distanz betrachtet, dann bitte mit Quellenangabe, besonders dann, wenn Sie anderen vorwerfen, „sich mit fremden Lorbeeren zu schmücken“.

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