HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

2008 – 2021 Informationen zur Kommunalpolitik in der Kreisstadt Homberg (Efze) – ab 2021 HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

Private Verschuldung nimmt zu. Eine Ursache ist auch die Spielsucht


Im Schwalm-Eder-Kreis gelten mehr als 15 000 Menschen als überschuldet  –  das  ist  jeder Zehnte über 18 Jahre. (= 10 Prozent)

Über dem Kreis-Durchschnitt des Anteils an überschuldeten Menschen liegt der Durchschnitt der Städte:

Schwalmstadt 13,29 Prozent.
Bad Zwesten 12,06 Prozent
Borken 12,03 Prozent
Homberg 11,73 Prozent
Jesberg 10,86 Prozent

 

Zu dem Anstieg der Überschuldung trägt auch die Spielsucht bei.

Während in Hessen versucht wird mit Hilfe eine neu gefassten Spielhallengesetzes die Verführung durch Spielhallen einzuschränken, hat in Homberg der Bürgermeister neue Konzessionen vergeben und behauptet, die Spielhallen im verbotenen 300-Meter-Umkreis der Schulen hätten Bestandsschutz.

Die Bürgerliste Homberg hat deshalb den folgenden Antrag in der Stadtverordnetenversammlung gestellt, der mehrheitlich angenommen wurde.

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3 Kommentare zu “Private Verschuldung nimmt zu. Eine Ursache ist auch die Spielsucht”

  1. Opa

    Keine Frage:

    Eine Ursache der privaten Überschuldung ist auch die Spielsucht.

    Dazu gehört auch die Alkoholsucht.

    In erster Linie führen jedoch Arbeitslosigkeit, Trennung/Scheidung, Krankheit und eine schlechte private Haushaltsführung samt Konsumverhalten zur Überschuldung.

    Damit will ich keinesfalls Spielhallen entlasten!

    In Nahbereichen von Schulen, Ämtern und anderen Orten, die von vielen Menschen frequentiert werden, sollten Spielhallen gänzlich verboten werden.

    Zur Redlichkeit gehört aber auch die Tatsache, dass z.B. die Stadt Homberg durch Spielhallen die Einnahmenseite verbessert.

    Böswillig könnte man sagen, die Städte verdingen sich mit der Genehmigung von Spielhallen als "Dealer" zum eigenen Profit.

    Doppelmoral?

  2. conditum paradoxum

    Opa

    Schau mal die vielen staatlichen Lotterien und die vielen diversen Sorten von Rubbel-Karten!

    Ob legal oder illegal. Menschliche Schwächen sind Teil unseres Lebens und wer könnte da schon was ändern.

    Die Grenze "im Umfeld von Schulen" usw. finde ich unnötig.

    Der Zutritt zu solchen Örtlichkeiten ist erst ab 18 gestattet. Den im Internet agierenden, der Werbung für Spiele aller Art ausgesetzten Kindern kann man damit kaum etwas helfen. Die vielen sozialen Spiele auf smartphones und Tablets liegen in der verantwortung der Eltern.

    Die Kinder die in Homberg zur Schule gehen sind auf ihre Busse angewiesen – sie haben kaum zeit sich mal ein Eis oder so zu kaufen, da bleibt kaum ein Blick auf die verteufelten Spielhallen übrig.

    Was dann noch im Hinterzimmern alles illegal abläuft ist erst recht nicht zu kontrollieren.

    Es gibt wichtigere Themen in Homberg.

  3. Opa

    "Es gibt wichtigere Themen in Homberg."

    Das stimmt!

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