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Rechenbeispiel des Stadtverordeten Fröde (CDU)

Höhenunterschied

Am 18. Januar 2012 beantragte die FWG-Fraktion einen barrierefreien Zugang zur oberen Gehwegebene am Marktplatz.

Der Antrag wurde einstimmig angenommen.
Der Zugang ist bis heute nicht gebaut. Inszischen hat es 20 Sitzungen der Stadtverordneten gegeben.

In der Sitzung 2012 argumentierte Fröde laut Protokoll:

"Herr Fröde möchte den Begriff „barrierefrei“ klären. Er meint, dass eine Rampe ca. 14 bis 15 m lang sein müsse, bei maximaler Steigung von 6 %. Dafür seien 12. bis 15.000,00 € Kosten zu veranschlagen.
Er empfiehlt, sich dieses gut zu überlegen und lieber nach Alternativen zu suchen."
aus dem Sitzungsprotokoll am 2. Feb. 2012

Bei einer 6%-Steigung müssten auf einem Meter Lange 6 cm Höhe überwunden werden. Bei einem Höhenunterschied von 40 cm wären das 40 geteilt durch 6 = 7 m (aufgerundet).

Der Bauunternehmer Fröde behauptet, dass die Rampe doppelt so lang sein müsse (14 bis 15 Meter)  und damit 12. bis 15.000 Euro kosten würde. Bei einer Länge von nur 7 Meter wäre auch der Betrag zu halbieren, also 6.ooo bis 7.500 Euro, sofern die Kosten stimmen.
Auf dem Markt steht den ganzen Sommer eine Plattform. Über die Kosten dieser Plattform, der Bühne, ist nie diskutiert worden..

Das Jugendzentrum im Alten Gaswerkes soll ebenfalls barrierefrei werden. Es wird ein Aufzug eingebaut. Kosten 50.000 Euro

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#1 Kommentar von IchkannGoogle am 2013 Oktober 24 00000010 9:46 am 138260441009Do, 24 Okt 2013 09:46:50 +0100

Da man auf der linken Bildseite 4 Stufen sieht.. und jede Stufe in Deutschland im Schnitt bei 17 cm Höhe liegt, ergeben sich 68cm und nicht 40 wie von Ihnen behauptet.  Rechnen wir mal. 4Stufen *17cm = 68 cm / 6cm pro Meter = 11,33 m. Die 6% Steigung sind der maximal zulässige Wert, jeder Rollstuhlfahrer wird ihnen bestätigen das er gegen weniger Steigung auch nichts einzuwenden hat. Dazu fällt das Gelände zur Mitte hin ab, dieses "Tal" muss ebenfalls überbrückt werden. Dort wo der Schilderständer steht, würde Ich eine Höhe von 85cm annehmen, also genau da wo Ihre 7 m lange Rame enden würde. Das wären dann  12% Steigung. Da freuen sich die Rollstuhlfahrer bestimmt über das Oberarmtrainingscenter 

#2 Kommentar von IchkannGoogle am 2013 Oktober 24 00000010 11:09 am 138260938911Do, 24 Okt 2013 11:09:49 +0100

Ich habe nochmal nachgesehen, ab 6,00m Rampenlänge,ist ein Podest von mindestens 150cm Länge erforderlich. Desweiteren werden am Anfang und Ende der Rampe je 150cm horizontale Bewegungsflächen anzuordnen. Nimmt man Ihre 7m + (3X1,50m) ist man auch schon bei 11,50m, vom gefälle nicht zureden. Weiterhin dürfen die Rampe, das Podest sowie die vorgeschreiben Zonen am Anfang und Ende der Rampe  nur ohne Quergefälle gebaut werden. Das heißt das Pflaster auf dem Marktplatz selbst, sowie der Plattenbelag auf dem oberen Bereich vor TouristenInfo/Fischmarkt muss umfangreich angepasst werden, um diese geforderten horizotalen Flächen zuermöglichen. Quelle Siehe Link   [1]

#3 Kommentar von Anmerker am 2013 Oktober 25 00000010 12:58 pm 138270228712Fr, 25 Okt 2013 12:58:07 +0100

 steht, dass man dortbeinen massiven Baukörper bauen muss?

Warum macht man es nicht wie bei der Bingelbrücke und ordert eine Aluminiumkonstruktion? 

Einfach mal googeln mit "Aluminiumsteg".

a. auf Bilder klicken

b.  [2]

Da kostet ein Aluminiumsteg ( nur der Boden ) 10 m ca 850 €.

Dazu noch auf einer Seite ein Geländer, der Boden rutschfest beschichtet, die Seitenbefestigungen und ein paar Kleinigkeiten.

Da wird man sogar noch unter 5000 € bleiben.

Aber in Homberg feht es wohl auch ein wenig an Phantasie wenn es um Sparen oder praktische Umsetzung geht.

Nur wie man trickst das haben die gut drauf. Wenn dann der Staatsanwalt lauert, zieht man auch schon mal ein Kaufangebot zurück.

 

in Homberg soll es ja auch Betriebe geben die so etwas herstellen können. Die Pflasterarbeiten könnte dann der besagte Stadtverordnete kostenlos für die Stadt durch seine Firma erbringen und damit steuerlich gelten machen als Spende.

Sponsoring und Unterstützung durch Firmen die Behindertenprodukte im Portfolio haben, beteiligen sich evtl. auch.

Wäre ein schönes Zeichen für Bürgersinn – den doch alle Fraktionen fordern. Die könnten ja mal ihre Sitzungsgelder des Jahres 2013 dafür spenden

#4 Kommentar von IchkannGoogle am 2013 Oktober 25 00000010 4:22 pm 138271453004Fr, 25 Okt 2013 16:22:10 +0100

@Anmerker, auch mal auf die in Ihrem Link angebotene Breite geachtet?  0,53m…   bei Rollstuhlrampen ist eine Mindestbreite von 120cm gefordert, besser 150cm. Oder mal den Link in meinem Post 2 angesehen? Stichwort Podest nach 6 m Länge. Dazu Fundamentation(sonst ist des ganze schnell auf den BimmelSchrottfahrzeugen), + Statik, weil festes Bauwerk, und was noch wichtiger ist, Es sieht unschön aus. Ähnlich wie das manchmal nackte Baugerüst in der Westheimer Str.

#5 Kommentar von Anmerker am 2013 Oktober 26 00000010 10:25 am 138277952410Sa, 26 Okt 2013 10:25:24 +0100

zu 6. Ich bin nicht dazu da, die Arbeit der Verwaltung, des Bauamtes der Stadt zu übernehmen. Mein Hinweis war eine Anregung ! Aber die sind ja in Homberg seitens der Bürger unerwünscht.

Da handelt die Führung und mancher Mitarbeiter meist nach :  Störe meine Kreise nicht!

Zu den Kosten: Wenn man doch in anderer Hinsicht auch so sparsam wäre und so zögerlich.
Aber da wirft man Geld für Planungen (Parkdeck), sinnlosen Gutachten, Busfahrten nur mal ebenso bis zu 100 000 € raus.
Oder verkauft an Stadtverordnete Grudnstücke ( so wie es den Anschein hat) zu etwa 10 % des reellen Preises.
Bis heute hat keiner die tatsächlichen Kosten der Bingelbrücke nachgerechnet – da liegt vermutlich das Geld "vergraben" das hier fehlt ! 215 000 € sollte sie max. kosten und kleinere Restarbeiten seien im Bautitel für Brücken abgedeckt. So der damalige Bauausschussvorsitzende, Stadtverordnete und Baunternrhmer F.  

#6 Kommentar von Spielzeug am 2013 Oktober 27 00000010 4:37 pm 138288824304So, 27 Okt 2013 16:37:23 +0100

Was sagt denn Herr Fröde zu den fast 10 000 € die für Spielzueg ausgegeben wurden und das man dieses Jahr auf dem Marktplatz nicht aufgestellt hat ?  

#7 Kommentar von IchkannGoogle am 2013 Oktober 30 00000010 2:56 pm 138314138602Mi, 30 Okt 2013 14:56:26 +0100

zu 6. von Spielzeug   Was hat Herr Fröde den mit den Spielzeugen auf dem Marktplatz zutun?

Ist das nicht eher Sache des Bauhofes? Winter= Demontage, Frühjahr=Montage.

#8 Kommentar von V_wie_Vendetta am 2013 Oktober 31 00000010 11:15 am 138321450311Do, 31 Okt 2013 11:15:03 +0100

@IchkannGoogle

Ja, das bestätigt es sich wieder: Google allein hilft nichts. Wenn die Suchmaschine einen Kehricht heraussucht, dann bedarf es immer noch eines Großschamanen der Informationstechnologie den Satz im Kaffeepott der New Technology zu deuten. Ich habe davon selber leider auch keinerlei Ahnung und habe daher mit Bezug auf den Kommentar von „Spielzeug“ lieber ganz konventionell die Knochen meiner vor drei Jahren direkt vor dem Haus überfahrenen Katze geworfen. Dabei kam folgendes heraus:

Herr Fröde mahnt/zweifelt als Stadtverordneter die Ausgabe in Höhe von bis zu fünfzehntausend Euro (nach seiner Einschätzung) für einen behindertengerechten Umbau des Marktplatzes an. Ein Umbau der von allen Stadtverordneten einstimmig beschlossen wurde, den Herr Fröde auf Grund seiner Kostenschätzung jetzt allerdings in Frage stellt. (Wo sind hier eigentlich die Aufschreie bezüglich der ewigen Verhinderer und Zauderer? Herr Fröde müsste längst aufgefordert werden andere Kommunen mit seinen Ideen zu beglücken.).

Einen Umbau der es unseren eingeschränkten Mitbürgern und Kunden der Geschäfte am Marktplatz erheblich erleichtern würde den Marktplatz zu besuchen. Da mag die Frage wirklich sehr berechtigt sein, was er zur Anschaffung der Wasserspielzeuge in Höhe von über zehntausend Euro gesagt hat (das muss ja auch irgendwie durch die Stadtverordnetenversammlung beschlossen worden sein, oder etwa nicht?). Und vor allen Dingen, darf die Frage gestattet sein, was er dazu sagt, dass diese super tollen Spielzeuge, für eine Summe, mit der man vier Stadttore in Folie hätte schlagen können, schon im zweiten Jahr nicht mehr aufgestellt wurden. Das Geld also, das für eine sinnvolle Nutzungssteigerung des Marktplatzes für viele Jahre auszugeben wäre, scheint mit der einjährigen Nutzung sinnlosen Wasserspielzeuges verplempert worden zu sein. Als Stadtverordneter muss man nicht alles hinterfragen. Bei der SPD wird noch nicht einmal alles gelesen und das mit Fraktionszwang. Aber die Erwartungshaltung der Bürger bezüglich des Verhaltens unserer Stadtverordnenten ist dann doch eine andere

#9 Kommentar von IchkannGoogle am 2013 Oktober 31 00000010 12:22 pm 138321853112Do, 31 Okt 2013 12:22:11 +0100

@ vendetta, Ich bin mir ziemlich sicher, das die "Spielzeuge" Teil des Gesamtentwurfts Marktplatz waren,  welcher Architekt&Planer läßt sich schon die Möglichkeit entgehen, die Projektkosten, und damit das eigene Honorar zuerhöhen. 

Richtig ist das Herr Fröde dann wohl mit darüber angestimmt hat, wobei es da wohl eher um das Gesamtprojekt ging, und nicht um die einzelnen Spielzeuge. Also läuft Ihr Vorwurf dort ins Leere.

Und um ihre Katze tut es mir leid, Ich hoffe Sie mussten nicht zutief graben.

Herr Fröde hat in der Hinsicht Recht, das er sagt das man nach Alternativen suchen muss. Der Marktplatz hat im oberen Bereich duch das ansteigende Gelände in Richtung Obertor durchaus ein Gefälle das über 6% liegen könnte, und es ist doch sinnlos eine Rampe mit <6% zuerrichten, wenn der Weg zur Rampe >6% Gefälle hat, und zudem auch noch aus Natursteinpflaster beststeht.

Vor dem Löwenhaus einen Behindertenparkplatz ausweisen, und vieleicht einen kleinen AußenLift an der Mauer bei der ersten Schirnen einrichten, könnte das gleiche kosten, und wäre wohl sinnvoller als eine massive Rampe.

Kurz gegoogelt und etwas entsprechendes gefunden.   nur als Beispiel. [3]

#10 Kommentar von Neu-Homberger am 2013 Oktober 31 00000010 10:58 pm 138325670710Do, 31 Okt 2013 22:58:27 +0100

Hat man schon einmal die hier wohnenden betroffenen Behinderten befragt, ob es für sie bedeutsam wäre, dass dort eine Rampe etc. gebaut wird, um zu den Schirnen zu gelangen?

Um es klar zu sagen, Behinderten sollten alle Annehmlichkeiten bereitet werden. Ich könnte mir aber vorstellen, dass die möglichen Ausgaben für eine Rampe etc. im Interesse der Behinderten sinnvoller ausgegeben werden könnten! Erreichbarkeit einer behindertengerechten Toilette etc.

Zum Schluss noch eine Anmerkung: Warum wird in Homberg jede Woche "eine andere Sau" durch`s Dorf getrieben?  Momentan ist Herr Fröde wohl der Leidtragende. Fairness sieht anders aus – oder?

 

#11 Kommentar von Anmerker am 2013 November 1 00000011 7:56 pm 138333219907Fr, 01 Nov 2013 19:56:39 +0100

Fairness gilt dann für alle Beteiligten des politischen Alltags in Homberg. Jede Woche 'ne andere Sau, liegt das an den vielen Suhlen die man so vorfindet und die ständig durch neue ergänzt werden?