- HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN - https://www.homberger-hingucker.de -

Refo500: Wer ist beigetreten?

Bild [1]Auf der Homepage der Stadt wurde verkündet, Homberg sei jetzt offiziell Reformationsstadt, sie sei jetzt bei der niederländischen Stiftung refo500 beigetreten.

In der Stadtverordnetenversammlung wurde der Bürgermeister dazu befragt. Nein, die Stadt Homberg sei kein Mitglied, das sei auf der Internetseite von refo500 falsch dargestellt worden. Ist es dann der Homberger Stadtmarketingverein oder der Förderverein Reformations-Haus? Auch darauf konnte Büprgermeister Martin Wagner nicht klar antworten, er riet Dr. Richhardt zu befragen, der wüsste, wer unterschrieben hätte.

Auf der Homberger Homepage, für die der Bürgermeister verantwortlich zeichnet, ist eindeutig zu lesen: Homberg trat der Stiftung Refo 500 bei [1]

Auch mit dem „offiziell“ ist es nicht weit her. Ein Namenszusatz zum Stadtnamen, kann nur vom Innenministerium offiziell vergeben werden. Ein solche Antrag ist bisher nicht gestellt gewesen, das soll erst jetzt nach dem Antrag der SPD geschehen.

Selbst zu solch einfachen Sachverhalten ist vom Bürgermeister keine klare Antwort zu bekommen.

siehe auch: Reformationsstadt, international vernetzt: Kreisstadt ist Mitglied von Refo500 [2]

Kommentare sind deaktiviert (Öffnen | Schließen)

Kommentare sind deaktiviert Empfänger "Refo500: Wer ist beigetreten?"

#1 Kommentar von Distanzbetrachter am 2013 März 26 00000003 9:54 pm 136433129809Di, 26 Mrz 2013 21:54:58 +0100

Also jetzt mal ganz ehrlich…

Man ist ja mehr als peinlich berührt, wenn man hier diesen Bericht des Blogbetreibers liest.

Nachdem der Verwaltungschef vor kurzem noch wie ein Deus ex machina unwidersprochen klargestellt hatte: „Ohne Homberg keine Volksschule für Mädchen und Jungen auf dem Land, keine Hospitäler, keine Universität Marburg und kein Landeswohlfahrtsverband in der heutigen Form“ und er bei der Vertragsunterzeichnung zum Beitritt zur Refo500 noch persönlich zugegen war lässt er jetzt den Geschäftsführer des Stadtmarketingvereins förmlich im Regen stehen.

Wofür eigentlich die diversen Auftritte und Verhandlungen, wenn er gar nicht weiß, was los ist? Wofür das ganze Prozedere mit Vorstellungen, Referaten, Beitrittserklärungen usw.? Wofür die Werbungen und die Presse-Erklärungen?

Der Verwaltungs-Chef macht sich dadurch nicht nur unglaubwürdig, nein, – das Ganze ist eigentlich mehr als nur eine schallende Ohrfeige für den Geschäftsführer des Stadtmarketingvereins.

Gerade bei dieser für Homberg sehr bedeutsamen Frage muss man mehr als 100-prozentig hinter der Verwirklichung dieses anzustrebenden Zieles stehen.