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Schirnen: Gibt es einen Plan B?

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Noch zwei Tage bis zum 30. Juni. Nur noch zwei Tage, um ein Angebot für den Verkauf der Schirnen mit der Zweckbindung einer gastronomischen Nutzung abzugeben. Wird es überhaupt ein Gebot geben? Schließlich sind hohe Hürden aufgestellt: Die Schirnen müssen saniert werden, Kosten laut Stadt 300.000 Euro. 150.000 Euro müssen deshalb vom Interessenten als Sicherheit vorgewiesen werden.

Wie will die Stadt einen Interessenten finden? Wenn es gastronomisch genutzt werden muss, wäre es angebracht, in den entsprechenden Fachzeitschriften und -Internetportalen die Schirnen anzubieten.  Eine einfache Suche bei Immoscout24 nach Gastronomie ergibt: 0 Treffer.

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Will die Stadt vielleicht gar keinen Käufer finden? Die unprofessionelle Bekanntmachung, scheint nur auf der Homepage im Bekanntmachungsblatt der Stadt "Homberg aktuell"  veröffentlich zu sein.

Wenn sich kein Käufer findet – war am wahrscheinlichsten ist – haben wir die Situation wie bisher. Wie geht es dann mit den Schirnen weiter?
Von einem Plan B ist bisher nichts zu hören gewesen.

Bleibt auch die Frage, was wurde mit dem Verkaufsangebot der Schirnen bezweckt, zumal die Stadt sie vor zwei Jahren gekauft hat.

 

 

 

 

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Kommentare sind deaktiviert Empfänger "Schirnen: Gibt es einen Plan B?"

#1 Kommentar von Opa am 2017 Juni 28 00000006 4:55 pm 149866533904Mi, 28 Jun 2017 16:55:39 +0100

Der Schweiß wird den in Homberg ansässigen Maklern bestimmt schon auf der Stirn stehen bei der  städtischen Konkurenz (…)

"Bleibt auch die Frage, was wurde mit dem Verkaufsangebot der Schirnen bezweckt, zumal die Stadt sie vor zwei Jahren gekauft hat."

Diese Frage wird nicht beantwortet werden!

Wer blamiert sich schon gern selbst?

#2 Kommentar von Hallo am 2017 Juni 28 00000006 9:37 pm 149868224709Mi, 28 Jun 2017 21:37:27 +0100

Ritz wollte die Schirnen unbedingt für teures Geld kaufen, damit diese nicht in die Hände privater Investoren fallen. Nur wenige haben das kritisiert.

Nun will er sie wieder verkaufen, mehr Inkompetenz geht doch eigentlich nicht, oder?

#3 Kommentar von Mister X am 2017 Juni 28 00000006 9:45 pm 149868275509Mi, 28 Jun 2017 21:45:55 +0100

Objektiv betrachtet frage ich mich: Wann erfahren Bürgermeister und Magistrat einmal die mehrheitliche Zustimmung der Homberger/innen zu einer Immobilienentscheidung, Kauf, Verkauf, Umbau?

Subjektiv betrachtet frage ich mich: Können sie es nicht besser?

#4 Kommentar von Homberger Jeck am 2017 Juni 29 00000006 6:07 am 149871287106Do, 29 Jun 2017 06:07:51 +0100

Natürlich gibt es einen Plan "B".

Nennt sich Tischvorlage und muss sofort Beraten und wegen der Dringlichkeit auch sofort beschlossen werden. 

🤡

#5 Kommentar von Anneliese am 2017 Juni 29 00000006 11:18 am 149873148711Do, 29 Jun 2017 11:18:07 +0100

Gibt es denn schon Preisabgaben?

#6 Kommentar von Phil Antrop am 2017 Juni 29 00000006 1:38 pm 149873989301Do, 29 Jun 2017 13:38:13 +0100

# Anneliese

Was meinen Sie  mit "Preisabgaben"?

#7 Kommentar von Anneliese am 2017 Juni 29 00000006 3:52 pm 149874795703Do, 29 Jun 2017 15:52:37 +0100

Na für die Schirnen.

#8 Kommentar von Scherzbold am 2017 Juni 29 00000006 3:58 pm 149874831003Do, 29 Jun 2017 15:58:30 +0100

Preisabgaben  =  Gebote/Angebote ?

#9 Kommentar von Phil Antrop am 2017 Juni 29 00000006 5:11 pm 149875268105Do, 29 Jun 2017 17:11:21 +0100

#Anneliese

Alle Angebote liegen ungeöffnet und unter Verschluss bis zum Öffnungszeitpunkt. Die beauftagten Personen öffnen die Umschläge und prüfen die Angebote. Normalerrweise bekommt der beste Anbieter den Zuschlag.

Ob und wieviel Angebote es gibt wird auch erst nach Ende der Abgabefrist der Angebote festgetsellt.

#10 Kommentar von Scherzbold am 2017 Juni 29 00000006 6:22 pm 149875695306Do, 29 Jun 2017 18:22:33 +0100

Ob auch ein 1,00 €-Gebot dabei ist?

#11 Kommentar von Frustrierter am 2017 Juni 29 00000006 8:18 pm 149876391308Do, 29 Jun 2017 20:18:33 +0100

@ Hallo

Ich erinnere mich jetzt: Genau so war es!

Der Bürgermeister nimmt hier im Blog keine Stellung, was ich verstehe, da er sonst mit Fragen gelöchert würde. 

Ich möchte einmal für ein paar Wochen als freier Mitarbeiter in der Lokalredaktion der HNA arbeiten.
Ihre Feststellung würde direkt in eine Frage an das Stadtoberhaupt münden.

#12 Kommentar von Distanzbetrachter am 2017 Juli 6 00000007 6:03 pm 149936059306Do, 06 Jul 2017 18:03:13 +0100

Die Homberger Schirnen im Wandel der Zeiten…

Was haben die Schirnen der Stadt Homberg seit ihrer Entstehung vor Hunderten von Jahren nicht alles erleben müssen; könnten sie denn heute noch, als stille Zeugen von der Homberger Geschichte erzählen?

So bildet die Reformationskirche mit ihrem Vorplatz, zusammen mit den Schirnen und Gemäuer auf dem Marktplatz, ein in sich abgerundetes stimmiges Bild, eines herausragenden geschichtlichen Kulturerbes der Kreisstadt, aus längst vergangenen Zeiten.

Der gegenwärtige politische Umgang mit diesem einzigartigen Kulturgut wird der Historie nicht gerecht; er ist dem Zwang geschuldet, nach Jahren der Stilllegung der Schirnen, infolge von Wasserschäden und Insolvenz, nunmehr handeln zu müssen, um die Schirnen als ehemalige mittelalterliche Verkaufsstände wiederzubeleben, – und weil die Begehrlichkeit es so will, diese mit einer modernen äußeren Glasgestaltung zu versehen.

Wie war das noch zu Beginn des neuen Jahres 2015…?

„Er wolle bei den Planungen die Menschen mitnehmen, nur so könne die Umsetzung erfolgreich sein. Deshalb sei es wichtig, dass die Entscheidungsprozesse nicht hinter verschlossenen Türen stattfinden. „Das war einer der Fehler der Vergangenheit“, sagt Ritz. Die Homberger sollten jetzt spüren, dass es vorwärtsgeht. „Und das beständig“, so Ritz.“  ( 08. Januar 2015 )

Ja, es geht vorwärts; man wartet auf Angebote für den Kauf und die Bewirtschaftung der Schirnen. Angebote, die in der heutigen Zeit für den Unternehmer wirtschaftlich real nicht attraktiv sind, weil nicht darstellbar, und bei dem ganzen Prozedere viel zu hohe Hürden genommen werden müssen.

Möge der Gott der Schirnen Einsicht haben, und dem Frevel an diesem Kulturgut den Garaus machen…

#13 Kommentar von Opa am 2017 Juli 6 00000007 10:52 pm 149937795710Do, 06 Jul 2017 22:52:37 +0100

Mensch Distanzbetrachter,

Sie sind mein Hoffnungsträger. Wer, wenn nicht Sie, kann die "Homberger Götter" als Kommentator besser beeindrucken?

Da muss sogar der ( Ex – ) Lehrer, der BWL-er, Ex-Soldat, Jurist usw., die aktiv in der Homberger Politik  vertreten sind, hellhörig werden.

Der Vorwurf des Besserwissers, ewig Gestrigen, Verhinderers, von mir aus auch Heinis, wird Ihnen erspart bleiben.

Andernfalls verliere ich den letzten Funken Glaubwürdigkeit in die Homberger Politikerkaste.