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Schoofs: Verpflichtung zur Ausgleichspflanzung nicht erfüllt

… und die Stadt lässt es durchgehen

Der Projektentwickler Schoofs, für den ein Bebauungsplan für sein Bauvorhaben aufgestellt wurde, muss nach der Satzung für die gefällten Bäume auf dem Ulrich-Areal Ersatz schaffen.

 

Vor einem Jahr hat Schoofs auf einer 9 x 27 Meter großen Fläche junge Büsche gepflanzt. Nach einem Jahr sind schon nicht mehr alle vorhanden – und außerdem so klein, dass man sie fast übersieht. Die Standorte sind im Bild markiert.
 

Wer überwacht in der Stadtverwaltung die Planung?

Im Bebauungsplan ist festgeschrieben, dass eine Fläche von 1.000 qm bepflanzt werden muss. Tatsächlich ist nur ein Viertel davon bepflanzt und von den 170 Sträuchern ist nichts zu erkennen.

Die geforderten fünf hochstämmigen Laubbäume sind auf der kleinen Fläche von knapp 250 qm nicht gepflanzt worden.

Maßnahmenfläche 1: Auf dem Flurstück 41/5, Flur 30, Gemarkung Homberg, ist auf einer Fläche von ca. 1.000 m² ein Gehölzbestand aus Sträuchern und Bäumen anzulegen und dauerhaft zu erhalten: Es sind mindestens 170 Sträucher sowie fünf hochstämmige Laubbäume, Pflanzqualität 16-18cm, 3xv zu pflanzen. Mindestens zwei Drittel der Sträucher sind als Arten der Artenliste (textliche Festsetzung Nr. 8.3) zu pflanzen.

Schoofs hat seine Verpflichtungen bisher nicht eingehalten. In der Stadt schaut man anscheinend darüber hinweg und fordert nicht die vereinbarten Leistungen ein. Die Stadt hat den Schaden davon, doch das scheint nicht zu interessieren.

Für den Verlust der Blutbuchen sollen die Pflänzchen ein Ausgleich sein!?

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Kommentare sind deaktiviert Empfänger "Schoofs: Verpflichtung zur Ausgleichspflanzung nicht erfüllt"

#1 Kommentar von Homberger Jeck am 2018 April 23 00000004 3:56 am 152445217303Mo, 23 Apr 2018 03:56:13 +0100

Hat irgendeiner seitens der Stadt oder der Kontrollorgane schon etwas unternommen? 🤡