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Schulden schrumpfen

Schulden schrumpfen: In Fritzlar, nicht in Homberg

"Mit einem voraussichtlichen Schuldenstand von 16,7 Mio. Euro am Jahresende liegen wir deutlich unter dem Kreisdurchschnitt und nehmen auch auf Landesebene eine Spitzenstellung ein" freut sich der Fritzlarer Bürgermeister.

Homberg dient als Negativbeispiel. In der HNA [1] heißt es am 14. 11. 2008:

"Zum Vergleich: Die Kreisstadt Homberg ist mit einer Schuldensumme von mehr als 36 Mio. Euro belastet und muss natürlich auch entsprechend mehr Zinsen zahlen."

Dabei sind die genannten 36 Millionen Schulden noch ohne die weiteren Verbindlichkeiten bei den Zweckverbänden gerechnet. Hinzurechnen muss man wohl auch die 1,6 Millionen Euro, die für das Mühlhäuser Feld ausgegeben worden sind. Es ist nicht damit zu rechnen, dass dies über den Verkauf der Bauplätze in den nächsten 10 Jahren refinanziert werden kann.

Bild

 

16,7 Millionen Euro Schulden, in dieser Großenordnung bewegte sich über viele Jahre auch die Homberger Zahlen bis mit dem Amtsantritt des CDU-Bürgermeister Wagner die Schulden auf mehr als das Doppelt anstiegen. Wir werden wohl am Ende des Jahres bei 40 Millionen + x liegen.

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Kommentare sind deaktiviert Empfänger "Schulden schrumpfen"

#1 Kommentar von Xeon am 2008 November 17 00000011 11:33 am 122691799511Mo, 17 Nov 2008 11:33:15 +0100

Nachdem man sich in Homberg kürzlich Anregungen von einem „Stadtmarketing-Guru“ geholt hat, könnte man in Zukunft darüber nachdenken sich auch in anderen Bereichen „professionelle“ Hilfe zu holen.

Die private Fernsehlandschaft bietet in den letzten Monaten genügend „Personal“:
Finanzcoach Stefan Hagen, Schuldnerberater Peter Zwegat und „Requardt – Der Existenz-Retter“ ständen in Homberg sicher vor der Aufgabe ihres Lebens;-)

#2 Kommentar von Stefan Neudorf am 2008 November 17 00000011 5:53 pm 122694082305Mo, 17 Nov 2008 17:53:43 +0100

Ihr müsst bedenken, dass zu Zeiten von Bgm Blau viele Investitionen versäumt wurden, die Martin Wagner nachholen musste. Die Ausbauten der Kanalisation sind da nur ein Punkt. Wenn vorher nichts instandgesetzt wurde, sind natürlich später einmal die Kosten zur Restaurierung entsprechend hoch.
Schwarz/Gelb muss nun ausbaden, was die Rot/Grün damals hinterlassen hatte, das macht sich halt im Schuldenstand deutlich.

#3 Kommentar von DMS am 2008 November 17 00000011 11:51 pm 122696230111Mo, 17 Nov 2008 23:51:41 +0100

@ Stefan Neudorf

Das ist eine Legende, die Bürgermeister Wagner gern in Umlauf setzt, die aber nicht mit den Fakten übereinstimmt.
Zum Thema Kanalisation nur so viel:
Kläranlage Caßdorf mit Biogasanlage, Kanalbau in Wernswig mit Sammler bis nach Caßdorf. Der Kanalbau in der Altstadt war mit den Anliegern so vereinbart gewesen, dass erst die Nordumgehung fertiggestellt sein soll, bevor der Kanal bau in der Altstadt erfolgt.
Hinzu kommt, dass früher, nur Festbeträge vom Land an die Kommunen gegeben wurden, erst später sind die prozentualen Zuschüsse gewährt worden. Das begrenzte den Ausbau.
siehe Aufstellung unter [2]

#4 Kommentar von Barolle am 2008 November 23 00000011 9:36 am 122742940709So, 23 Nov 2008 09:36:47 +0100

Hier ist noch eine Möglichkeit sich einzubringen und der Stadt zu helfen.

Irgendein Kindergarten sucht einen Helfer zum Reinigen eines Aquariums.
Da könnte doch der Homberger Tauchverein helfend einspringen – und nebenbei Werbung machen !

[3]