HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

2008 – 2021 Informationen zur Kommunalpolitik in der Kreisstadt Homberg (Efze) – ab 2021 HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

Sirenenmast für Lützelwig für 10.000 Euro

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Die Stadt muss in Lützelwig einen Mast für die Feuerwehrsirene bauen. Im Haushalt 2016 sind dafür 10.000 Euro vorgesehen. (Investitionnummer 2020241601)

Lützelwig hatte eine Feuerwehrsirene auf dem Feuerwehrgerätehaus. Doch das Gebäude wurde gegen den Widerstand der Lützelwiger vor einem Jahr verkauft. Der Kaufpreis soll bei ca.13.500 Euro gelegen haben.

Folgen des Verkaufs
Die Lützelwiger hatten sich gegen den Verkauf gewehrt und schon damals auf die Sirene hingewiesen.
Nach dem Verkauf musste eine neue getrennte Wasserleitung zum Friedhof gebaut werden. Kosten unbekannt.
Die Jagdgenossenschaft hatte in dem Gebäude ihre Gerätschaft untergebracht. Sie hat diese Unterstellmöglichkeit im Gegenzug zu den erheblichen Einschränkungen durch das Industriegebiet erhalten, durch den Verkauf aber entschädigungslos verloren.

Vor dem Verkauf konnten die Friedhofsbesucher vor dem Gebäude parken. Bei Bestattungen müssen sie jetzt auf den großen Parkplatz an der Tankstelle ausweichen. Parkgebühr 3 Euro.

Die Folgekosten des Verkaufs des Feuerwehrhauses übersteigen inzwischen den Verkaufspreis. Außerdem haben die Stadtverordneten für Verärgerung in der Dorfgemeinschaft gesorgt.

Das ist Sparen nach Homberger Art. Sparen, koste es was es wolle.

siehe auch: Bürgermeister gegen Bürgerwille

Nachtrag 23:07 Uhr
Auf Grund eines Emails von Dr. Ritz erkläre ich hiermit noch einmal ausdrücklich, das zum Zeitpunkt des Verkaufs des Gebäudes noch Bürgermeister Martin Wagner im Amt war und dies zu verantworten hat, wie es auch aus der Datum auf der Anzeige ersichtlich ist.

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8 Kommentare zu “Sirenenmast für Lützelwig für 10.000 Euro”

  1. Anneliese

    Und weiter geht`s:

     

    Parkautomaten in Homberg – wenn ich mich so umfrage: großer Schwachsinn!!!

    Kauf des ehem. SPAR-Ladens – Genauso ein Schwachsinn!!!

    Beratungsresistende Magisträdler und Stadverordnete. Sehr sehr schade!

    Aber immer schön die Hand heben beim abstimmen und danach……….???

  2. K.

    Ich werde den von den Etablierten  verhassten Störenfried Schnappauf wählen, ihr Lützelwiger stellt  Euch gegen Ritz, vielleicht gibt's ein Misstrauensvotum im Parlament , ich hoffe. 

    Die nächste Wahl läuft nicht mehr nach Sympathie, wir müssen dringend die Altersversorgung des jungen Doktors einsparen, er soll es sich ebenso hart erarbeiten wie wir die wir das Leben lang für unsere Rente arbeiten mussten.

    Nimmt uns das Häuschen weg, um mit dem Erlös einen Sirenenmast zu kaufen !!!!

    Das hätte es früher nicht gegeben, ich glaube es immer noch nicht.

    Kann dem guten jungen Doktor denn niemand mehr Einhalt gebieten. Stärken wollte er unser Dorf, er wollte es stärken.

  3. wähler

    ei was resche wir uns dann uff,das ist doch die reinste Insolvenz, zerschlagen minus umverteilt ! Das wolle die Hombergerger Stadtverordnete doch, viele Homberger merken es gar nicht,mal die CDU mal  die SPd und die Grünen und die FDP , das mit dem Sirenenmast muss nun doch auch jeder Doofe verstehen, das Der neue Bürgemeister Ritz das falsch macht.

  4. Scherzbold

    FIKTIVE Schlagzeile in der HNA nach der Wahl 2016:

    Die Rebellion gegen die Homberger Stadtregierung begann in Lützelwig

    und setzte sich über weitere Stadtteile bis in die Kernstadt fort.

    Dies führte zu einem in dieser Höhe völlig unerwarteten Wahlergebnis, das als stärkste Fraktionen die FWG und die neu gegründete Bürgerliste hervorbrachte. In der Folge wird sich Bürgermeister Dr. Ritz auf neue Mehrheiten in Magistrat und Stadtverordnetenversammlung einstellen müssen.

    Die Enttäuschung war auch ihm ins Gesicht geschrieben.

    Noch am Wahlabend traten führende Repräsentanten von CDU und SPD den Rückzug aus der Stadtpolitik an.

    Es wird weiter berichtet.

     

  5. Das Homberger Gewissen

    Nach dem sehr eigenwilligen Kauf des Marktplatzes 15 denke ich, es würde zum Homberger Parlament sehr gut passen, wenn man sich in Lützelwig mit dem Sendemast ähnlich verhalten würde. Ich schlage vor, dem Käufer des Feuerwehrgerätehauses 8000 Euro auszuzahlen, damit die Sirene weiterhin auf ihrem Standort verbleiben darf. Dieser Ansatz birgt zunächst eine Ersparnis von 2000 Euro in sich, und nach bewährtem Homberger Modell denke ich, dass der Betrag von 8000 Euro noch nicht das letzte Wort sein muss, da wie immer in solchen Fällen in den letzten Jahren eine 70 %ige Bezuschussung aus Fördergeldern möglich sein wird. Wir sollten uns aber mit dem Kauf nicht allzu lange Zeit lassen, damit nichts "versemmelt" wird.

  6. Politik

    Versemmeln!

    Das neue Homberger Unwort! 

  7. Frustrierter

    Eigentlich sind mir Fördermittel ein Dorn im Auge, da sämtliche Zuwendungen/Bezuschussungen aus Steuermitteln resultieren.

    Daher wäre mir eine vollständige kommunale Selbstverwaltung auf dem Finanzsektor, einschließlich der vom Land je nach Größe der jeweiligen Kommune zugewiesenen Gelder, lieber.

    Betrachte ich aber die vielfach nicht zu erklärende Ausgabenseite meiner Geburtsstadt, wird die erforderliche Beantragung von Fördergeldern erklärbar…

  8. Stern

    Wagner oder Ritz was solls😔😔😔

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