HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

2008 – 2021 Informationen zur Kommunalpolitik in der Kreisstadt Homberg (Efze) – ab 2021 HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

SPD: Keine Distanzierung von Stöckert und Kreuzberg

 

Vor gut einer Woche sorgte der Stadtverordnete  Martin Stöckert (SPD) für einen Eklat im Bauausschuss, indem er die Arbeit des Ausschusses als Kaspertheater und den Ausschuss als Stasi-Ausschuss bezeichnete. Anlass waren für ihn die Tonaufnahmen der Sitzung, so wie es in der Geschäftsordnung geregelt ist.

Inzwischen wurde auch bekannt, dass die von Stadtrat Jürgen Kreuzberg (SPD) im April 2014 beurkundete Entwässerungssatzung ungültig ist, weil er das Dokument unterschrieb und mit dem Dienstsiegel versah, obwohl noch kein Beschluss gefasst worden war.

Zu diesen beiden skandalösen Vorgängen hatte die SPD in Homberg eine Woche Zeit Stellung zu nehmen. Sie schwieg.
Damit verstärkt sich die schon anfangs geäußerte Vermutung, dass der Auftritt Stöckerts keine spontane, individuelle Reaktion war, sondern gezielt als Protest der SPD inszeniert wurde.

Die SPD hat versäumt, sich von den Äußerungen Stöckerts und dem Verhalten Kreuzbergs zu distanzieren. Diese Verhaltensweisen sind damit der SPD in Homberg zuzurechnen, diese Sprache und dieses Verhalten sind somit Ausdruck der Homberger SPD.

Druckansicht Druckansicht

 


13 Kommentare zu “SPD: Keine Distanzierung von Stöckert und Kreuzberg”

  1. beobachter

    Das beste was die SPD derzeit kann ist schweigen

  2. Scherzbold

    beobachter

    Jetzt haben Sie sich aber in ein paar Beiträgen hintereinander Luft verschaffen.   🙂

    Ich widerspreche Ihnen nicht.

    Sprachlose Politiker haben entweder etwas zu verbergen oder sind mit ihrem Latein am Ende…..

  3. Wähler

    Die SPD, sowohl in Berlin als auch in Homberg, benötigt meiner Meinung nach eine dringend notwendige personelle Veränderung.

  4. Dirk-H. Pfalz

    Was "hinter den Kulissen" geschehen ist, weiß ich nicht. Aber das wird das "ergebnis der Entgleisung" sein:

    Der Stadtverordnetenvorsteher J. Thirau teilte mir vor der letzten Stadtverordneten-Sitzung mit, dass er den Sachverhalt im Ältestenrat nicht besprochen habe. Der Stadtverordnete Stöckert – so Jürgen – werde sich in der nächsten Sitzung des Bauausschusses entschuldigen.

    Nun, ich werde solange zuwarten und hege die Hoffnung, dass die "verbalen Entgleisungen", die nicht mit einer engagierten politische Diskussion zu tun haben, sodann aufhören.

  5. Distanzbetrachter

    Zu 01) – 04)

    Die Kommentare vorher und auch Ihr Kommentar in allen Ehren, Herr Pfalz, was aber dem Betrachter auffällt ist, dass die Geschichte des unsäglichen Auftretens seitens des SPD-Stadtverordneten bei der letzten Bauausschusssitzung mit jener „Normalität“ abgespult wird, die für Homberg sprichwörtlich ist und diesbezüglich augenscheinlich mit Ausnahme der BL fast jeder der dort Beteiligten mit dem zufrieden ist, was letzten Endes dabei herauskommt.

    Meint man denn wirklich unter dem Mantel des Ehrenamtes, das Kapitel könne einfach so abgeschlossen werden?

    Wenn jemand sich verbal zu solchen Formulierungen hinreißen lässt, dann zeigt er, welch Geistes Kind er ist.

    Und dann lese ich im Hingucker:

    "SPD-Vertreter sorgte für Eklat im Bauausschuss"

    Und im Weiteren: "Gegen diese Wortwahl wandte sich Dirk Pfalz (Bürgerliste). Er erinnerte an den Ortstermin des Ausschusses an der Drehscheibe, wo zusammen mit dem Planern sehr konstruktiv an der praktischen Verbesserung der Kreiselplanung gearbeitet wurde."

    War es das wirklich, Herr Pfalz…?

    Wo bleibt da der Aufstand der Anständigen? Wo der Aufschrei der Entrüstung? Wo die Rüge des Sitzungsleiters? Wo die Entschuldigung der SPD? Warum die Sprachlosigkeit bei den Sitzungsteilnehmern?  

    Warum kein „immediate end“ der FWG?

    Man zeigt wahre Größe indem man sich in seiner Haltung nicht verbiegen lässt und zu seiner demokratischen Grundordnung steht, wo auch immer…

  6. Dirk-H. Pfalz

    zu Distanzbetrachter:

    Noch immer ist es mein Anliegen, in Homberg positiv etwas zu ändern. Dies war ein Grund, weshalb ich für die BL kandidiert habe und jetzt das Mandat wahrnehme. Auch die BL will positiv für Homberg Veränderungen. Dazu gehört auch die Art des Miteinanders positiv zu beeinflussen. Und zum Miteinander gehört auch, das ist aus meiner Sicht so, nicht derjenige zu sein, der für sein Ego das Ziel aus den Augen verliert. Aus vergangenen Jahren, auch in der SPD Homberg's, bin ich viel gewöhnt, habe mir aber vorgenommen, das Ziel "positiv für Homberg und seine Bürger" nicht "im Regen stehen zu lassen". DIe BL wird – zur Zeit über Heinz und mich, die für Homberg's Zukunft und die Demokratie negativen Angelegenheiten aufgreifen, öffentlich machen und helfen sie zu ändern.

    Da schlug ich halt die "Kröte" – Ableitung aus der Literatur, nicht Beleidigung.

  7. Distanzbetrachter

    Zu 6)

    Danke für Ihre Ausführungen, Herr Pfalz, und viel Glück!

    Der letzte Satz von Ihnen…   

    …man kann auch sagen, dann schluckte ich eben die Kröte, um mein Ziel zu erreichen…

  8. Phil Antrop

    Es heißt zwar, der Klügere gibt nach, aber solche Entgleisungen haben mit Klug- oder Dummheit nichts zu tun.

    Das der Stadtverordnetenvorsteher nichts unternimmt ist doch längst in Homnberg USUS! Das zeichnete doch schon die Vorgänger aus!

    Zumal er ja auch der SPD angehört.

    Fazit: Der Klügere gibt solange nach bis er der Dumme ist !

  9. Mitgucker

    "Zu diesen beiden skandalösen Vorgängen hatte die SPD in Homberg eine Woche Zeit Stellung zu nehmen. Sie schwieg."

    Dazu muss man die hierachischen Stellungen im Stadtverband kennen. Dann erkennt man sehr schnell, welches Hündchen kuscht, wenn der Alpha knurrt, wer noch Welpenschutz geniesst und wer schon etwas lauter bellen darf.

  10. Dibbegicker

    Nicht nur Herr Stöckert glänzt durch verbale Entgleisungen. Herr Kroeschell mit Heinis, und Schnappsauf, auch der Fraktionsvorsitzende Stefan Gerlach (SPD) äußerte sich zu dem Vorgang, so die HNA:

    „Es kotze ihn an, sich solch einen Schwachsinn anhören zu müssen, sagte er in Kochs Richtung.“

    https://www.homberger-hingucker.de/eine-spendengeschichte-die-bis-heute-nicht-aufgeklaert-ist/

    Euer Dippegicker

  11. Frau Schild

    Ich erinnere mich noch, dass die SPD in Homberg vor gar nicht langer Zeit Respekt und einen fairen Umgang miteinander gefordert hat. Wen hat sie damit wohl angesprochen? Etwas einfordern, was man selbst nicht liefert, geht einfach nicht.

  12. Mitgucker

    #11 

    der faire Umgang? Der zeigte sich schon im "teilweise rassistischen" Benehmen auf ihren letzten Bürgermeisterkandidaten 4xDr. Giebel.

  13. Phil Antrop

    Nach wie vor finden Sitzungen mit diesen "Bürgervertretern" statt.

    Haben sie sich entschuldigt?

    Ich würde bei jeder Sitzung mit ihnen nach beginn die Sitzung aus Protest verlassen. Allein schon, um es öffentlich dauerhaft sichtbar zu machen !

Druckansicht Druckansicht

Powered by WordPress • Theme by: BlogPimp/Appelt MediendesignBeiträge (RSS) und Kommentare (RSS) • Lizenz: Creative Commons BY-NC-SA. Impressum Impressum