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Sportplatz-Bewässerung in Zeiten der Dürre

  
"Der reinste Hohn" schrieb eine Leserin aus Gudensberg in der HNA (15. 09.2022)  zur Berieselung von Sportplätzen – trotz Wassernot.  Muss das sein, während des Verbots von Wasserentnahme aus Flüssen und Bächen?

 

In Homberg wird auch der Kunstrasenplatz berieselt, mit Trinkwasser. Eine Wasserbewirtschaftung ist nicht zu erkennen.

[1]

Wer gedacht hat, ein Sportplatz mit Kunstrasen sei wartungsfreier gegenüber einem Naturrasen, irrt. Gerade Kunstrasen muss bewässert werden.

Zur Sicherstellung der Gleiteigenschaften der Oberfläche, einer Reduzierung der Oberflächentemperatur bei starker Sonneneinstrahlung sowie zur Reduzierung des Verschleißes ist die Bewässerung und Beregnung von Sportplätzen mit Kunstrasen zwingend erforderlich. Quelle [2]

 Zudem ist der Kunstrasen-Sportplatz am Stellberg auch vollflächig mit einer Unterfolie versiegelt. Die Regenmenge, die auf die gut 7.500 qm fällt, muss abgeleitet werden und fließt in einen ehemaligen Graben. Das Wasser könnte für die Berieselung eingesetzt werden, ein entsprechende Vorkehrung ist nicht erkennbar. Die Klimaschutzstadt nimmt das einfach hin.