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Stadtgrün in die Wohnquartiere

Quelle [1]

Mehr Grün soll in die Stadt, in die Wohnquartiere – das ist das Ziel des Bundesprogramms "Zukunft Stadtgrün". Stadtgrün ergänzt die neue Orientierung auf der Innenentwicklung der bebauten Städte, dort soll stärker verdichtet, aber auch die Lebens- und Wohnqualität durch Grünanlagen verbessert werden.

"Vor allem wegen der erforderlichen Innenentwicklung für mehr Wohnraum ist die Förderung der nachhaltigen Qualität und Ausstattung von allen Quartieren mit Stadtgrün von großer Bedeutung, wie die Ministerin erklärte: „Vegetation mindert durch Beschattung die Hitzebelastung in urbanen Quartieren. Zudem leisten Wasserflächen durch die Verdunstungskühle und unversiegelte Flächen durch die Reduzierung des Oberflächenabflusses einen wichtigen Beitrag zur Verbesserung des Stadtklimas und steigern die Aufenthaltsqualität im Stadtraum.“

Das Förderprogramm ist hilfreich und begrüßenswert für städtischen Wohngebiete. Doch was macht Homberg daraus? Homberg weist als Fördergebiet aus: Wald im Landschaftsschutzgebiet, Friedhöfe, Kleingartengelände und den Alten Friedhof der als Stadtpark umgenutzt wurde. In dem Fördergebiet liegen die Gebäude der Kreisverwaltung und der Hermann-Schafft-Schule, eine besondere überregional bedeutsame Schule. (Überregionales Beratungs- und Förderzentrum Schule mit dem Förderschwerpunkt Hören und Kommunikation und mit dem Förderschwerpunkt Sehen) 

Das Fördergebiet liegt nicht in einem Siedlungsgebiet, es dient nicht der Wohnumfeldverbesserung.
In dem Fördergebiet gibt es kein Wohnquartiere. An das Fördergebiet grenzt hinter der Stadtmauer die Altstadt an, ansonsten Einfamilienhausbebauung und landwirtschaftliche Flächen.

Das Förderprogramm "Zukunft Stadtgrün" wird in Homberg sinnwidrig eingesetzt.

Es erstaunt, dass das hessische Umweltministerium für Homberg Fördermittel bewilligt hat, die dem Förderziel nicht entsprechen.

 

In der Ausschreibung der Stadt für die Planungsleistung heißt es:

"Die Stadt Homberg (Efze) wurde am 01.12.2017 in das Städtebauförderungsprogramm „Zukunft Stadtgrün“ aufgenommen. Für das Fördergebiet (ca. 33 ha), welches in seinem räumlichen Schwerpunkt den Burgberg mit angrenzenden Friedhöfen, Kleingartenanlagen und Stadtpark umfasst, soll ein integriertes städtebauliches Entwicklungskonzept (ISEK) erstellt werden.

Der Burgberg untersteht als Forst der Forstverwaltung und ist als Landschaftsschutzgebiet ausgewiesen, also kein Stadtgebiet.

Die Stadt Homberg ist 100 qkm groß, davon sind ca. 25 qkm Waldflächen und ca. 59 qkm Landwirtschaftsflächen. Die gesamte Siedlungsflächen umfasst ca. 2 qkm. Homberg ist nicht mit einem Ballungsraum vergleichbar, wo das Förderprogramm gute Dienste leisten kann.

 

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#1 Kommentar von Opa am 2018 Februar 22 00000002 5:39 pm 151931754705Do, 22 Feb 2018 17:39:07 +0100

In Homberg mag vieles im Argen liegen.

Einen Mangel an Stadtgrün habe ich jedoch bisher nicht feststellen können. Zu den städtischen Grünanlagen kommen noch die vielen gepflegten privaten Gärten/Vorgärten hinzu.

Wenn ich viele triste Großstädte im Ruhrpott betrachte, macht die Förderung des Bundes einen Sinn. Auch in einigen hessischen Städten besteht Nachholbedarf, aber ganz sicher nicht in unserem schönen Homberg.

Die Landschaftsgartenbetriebe haben voll zu tun (…)

#2 Kommentar von Scherzbold am 2018 Februar 22 00000002 7:18 pm 151932349607Do, 22 Feb 2018 19:18:16 +0100

Wenn für die Anrainer eines See`s  Fördermittel zur Verfügung stehen, bewirbt sich Homberg ganz sicher. Irgendeine Pfütze wird schon gefunden….      🙂

#3 Kommentar von Homberger Jeck am 2018 April 23 00000004 4:03 am 152445262204Mo, 23 Apr 2018 04:03:42 +0100

Der Begriff "Alter Friedhof" wird räumlich dem im Sprachgebrauch genannten "Neuen Friedhof" zugeordnet. Der im Foto gezeigte "Neue Friedhof" ist nur die Erweiterung des ursprünglich "Neuen Friedhofes".

Der "Alte Friedhof "selbst wurde nach jahrelangem Missbrauch, umgewidmet. Ihn als Stadtpark "Alter Friedhof" zu bezeichnen trägt den historischen Gegebenheiten keinesfalls Rechnung.

Ihn durch sichtbare Vernachlässigung von Pflichtaufgaben in den jetzigen Zustand gebracht zu haben zeigt, ähnlich wie an anderen Stellen, was man in Homberg an verantwortlicher Stelle für Leistungsträger vorfindet. 🤡

#4 Kommentar von Mitgucker am 2018 April 23 00000004 11:17 am 152447866511Mo, 23 Apr 2018 11:17:45 +0100

War jemand auf der Auftaltveranstaltung in der Satdthalle? Wohl eher nicht, denn dort hätte er sich infotmieren und diskutieren können. Aber anhand der wenigen Teilnehmer dort, wird wieder nur über Halbwahrheiten lamentiert.

#5 Kommentar von Homberger Jeck am 2018 April 23 00000004 3:33 pm 152449400303Mo, 23 Apr 2018 15:33:23 +0100

Trainingsgeräte für Senioren? Da war doch was vor zwei oder drei Jahren ( FDP )

Investionen, die von der Finanzaufsicht nicht genehmigt wurden
Bewegungsparcours im Stadtpark Alter Friedhof = 15.000,00 Euro

[2]

Boulebahn im Stadtpark Alter Friedhof 5.000 Euro.

[3]

[4]

Was die Trainingsgeräte für Senioren anbetrifft: Fahrt nach Melsungen und schaut euch dir dortigen an und fragt mal wie die Nutzung dort ist.

Spielplatz für Kinder ? ( Grüne ebenfalls vor der letzten Kommunalwahl ) 

12. Anträge
a. der Fraktion Bündnis 90 / DIE GRÜNEN vom 10. Oktober 2014
betr. Spielplatz im Stadtpark „Alter Friedhof“

[5]

Welche Kinder denn und wo kommen die her? Ganztags Schule und Kita weit weg?

Rausgeschmissenes Geld – Steuergeld und nicht ´“Fördergeld“ !

🤡

#6 Kommentar von G. Schönemann am 2018 April 23 00000004 4:14 pm 152449648404Mo, 23 Apr 2018 16:14:44 +0100

Zu Mitgucker

Ich war nicht dort. Grund dafür: Der Ablauf der Begehung Zukunft Stadtgrün. Mein Eindruck nachdem ich an der Begehung teilnehmen wollte.

Im Vorfeld hatte die HNA zwar einen Zeitpunkt benannt, jedoch keinen Treffpunkt. Den erhieltich von Dr. Klaus Lambrecht, mit dem ich mich dort traf.

Organisatorisch ein "Lehrstück"an Unvorbereitung und auch Symbol für das was man so in den letzten 10 Jahren im Bezug auf Abläufe und Organisation in Homnerg erleben durfte.

Kein Mitarbeiter des Projektes, kein anwesender städt. Mitarbeiter, auch nicht die Klimaschutzbeauftragte oder HNA Redakteure trug ein Namensschild das für Bürger und Interessierte klarmachte, wer denn nun wer war.

Nicht allen Bürgern oder Interessierten sind diese Personen bekannt.

Es gab auch sichtlich keinen "Bährenführer"der die Gruppe sammelte, sie informierte und später führen würde.

Handzettel die jedem Teilnehmer als Grundlage der Begehung und für Fragen dienen konnten, gab es nicht. Auch war im Vorfeld nicht klar geregelt, wie man dort vorgehen wollte.

Dem Ganzen setzte dann der Bürgermeister die Krone auf.

Um 17:07 Uhr war er noch nicht da. Ein mir Unbekannter machte dann die Ansage, der Bürgermeister wollte teilnehmen, er wäre aber noch nicht da und er hoffe das er recht bald kommen würde.

Da ich Pünktlichkeit schätze, ein Bürgermeister wenn er teilnehmen will eher der Erste mit seiner Mannschaft am Ort sein sollte, habe ich lautstark zur Kenntnis gegeben, dies sei nicht nur unhöflich, sondern zeige auch, welche Wert er der Meinung der Bürger beimesse. Ich bin dann wieder gegangen. Wie ich erfahren habe, kam der Erste Stadtrat Pauli auch erst später und der Bürgermeister mit etwa 25 Minuten Verspätung!

Im Zeitalter moderner Kommunikatiosnmittel ist es mir unverständlich, wie man außerstande war den Mitarbeitern vor Ort seitens des BM und des Ersten Stadtrates keine Information zu übermitteln und es den Personen vor Ort ebenfalls an solchen Möglichkeiten mangelte.

Wie vor kurzem während einer wichtige Gerichtsverhandlung wegen der Abwassersatzung! Der Rechtsvertreter der Stadt versuchte vergeblich den Bürgermeister zu erreichen !

[6]

Vom zeitlichen Ablauf her werte ich diese Begehung eher als Alibiveranstaltung, denn wirkliches Interesse an der Meinung der Bürger zu haben. Unmittelbar vor der 19 Uhr Auftaktveranstaltung in der Stadthalle und um 17 Uhr ist das zu kurz – denn was man während des Rundganges sieht und hört muss man ja auch erst mal umsetzen, ein wenig setzen lassen, Fragen wachsen lassen. Das geht eben nicht wenn man nur noch 15 oder 30 Minuten hat.

Nicht angetroffen hat man u. a. die Kreise, für die man ein Kulturzentrum schaffen will. Ob man die vorher befragt hat oder einfach nur drauf los etwas schafft? z. B. Bürger aus dem Homberger Bahnhofsviertel und Migranten aller Art und Herkunft!

Auch die Aussage der HNA Redakteurin in ihrem Bericht vom 21. April  „ Homberger äußerten bei Rundgang Wünsche und Ideen „ unzutreffend formuliert. Sie erweckt den Eindruck, als hätte es eine starke Bürgerbeteiligung gegeben. Anzahl der Teilnehmer oder das Warten auf den Bürgermeister spielen keine Rolle im Bericht!

Zur Veranstaltung in der Stadthalle.  Gibt es dazu eine Bericht der HNA?

Zu beiden Veranstaltungen findet man nichts auf der Homepage der Stadt

#7 Kommentar von Phil Antrop am 2019 Juni 30 00000006 7:17 pm 156191862707So, 30 Jun 2019 19:17:07 +0100

Derzeit wirbt die Stadt in ihrer Newsletter Nr 27/19 für das Weinfest. Mit den Worten:

"Seien Sie dabei, wenn unser wunderschöner Stadtpark wieder im Zeichen des Weins steht."

Die Realität heute am 30. Juni:

Nur ein neugepflanzter Baum scheint noch übrig zu sein. Sonst nur Abfälle und Verschmutzungen.

Dazu noch ein stadtbekannter politisch aktiver Unternehmer der seinen Hund ohne Leine laufen lässt. 

#8 Kommentar von ichkannGoogle am 2019 Juli 1 00000007 12:04 pm 156197906312Mo, 01 Jul 2019 12:04:23 +0100

Woher wohl die Verschmutzung des Parks wohl kommt?

und wer sich wohl die Bäume um die Köpfe geschlagen hat?

#9 Kommentar von Homberger am 2019 Juli 1 00000007 6:19 pm 156200154306Mo, 01 Jul 2019 18:19:03 +0100

Es gibt glücklicherweise kein generelles Leinenverbkt in Homberg. Eine der wenigen Freiheiten die noch geblieben sind. In der Regel nehmen gute Hundebesitzer immer ihre Hunde in ihre Nähe wenn  unbekannte kommen. In der Regel herrscht ein gutes MITEINANDER mit Hunden und Menschen in Homberg. Ausnahmen gibt es leider immer.. 

#10 Kommentar von Delf Schnappauf am 2019 Juli 1 00000007 9:08 pm 156201169809Mo, 01 Jul 2019 21:08:18 +0100

Ab 1. August 2005 ist die [7]in Homberg in Kraft.

"Satzung zur Aufrechterhaltung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung auf und an den Straßen und Anlagen der Kreisstadt Homberg (Efze) -Ordnungssatzung- "

 

§ 5 Führen von Tieren

1) Personen, die Hunde oder andere Tiere halten oder führen, haben dafür zu sorgen, dass sich ihre Tiere nicht ohne Aufsicht auf öffentlichen Flächen der Kreisstadt Homberg bewegen.

2) Hunde jeder Rasse sind in den der Allgemeinheit zugänglichen umfriedeten oder anderweitig begrenzten Park-, Garten-, Grünanlagen und in durch besondere Hinweisschilder gekenn- zeichneten Bereichen an der Leine zu führen. Für die Friedhöfe des Stadtgebietes gilt dies gleichermaßen.

3) Leine, Halsband oder Halskette müssen so beschaffen sein, dass der Hund sicher gehalten werden kann. Die Leine darf höchstens 2 m lang sein. Sofern die Leine mit einer selbsttätigen Aufrollvor- richtung versehen ist, sind als Höchstlänge 10 m zugelassen.

4) Die Verpflichtungen nach Abs. 1 bis Abs. 4 trifft die Person, die den Hund hält sowie die Person, die die tatsächliche Gewalt ausübt.

5) Der Leinenzwang gilt nicht für Diensthunde oder Rettungshunde während ihres Einsatzes oder ihrer Ausbildung. Ebenso besteht er nicht für ausgebildete Blindenhunde.

§ 6 Hunde

1) Hunde jeder Rasse sind von öffentlichen Liegewiesen, Sport-, Bolz- und Spielplätzen fernzuhal- ten.

2) Öffentliche Straßen und öffentliche Anlagen dürfen durch Hundekot oder sonstige tierische Ex- kremente nicht verunreinigt werden. Verunreinigungen auf Straßen und in Anlagen hat der/die Halter/in oder Führer/in des Tieres unverzüglich zu beseitigen. Der Hundekot kann in den städti- schen Papierkörben entsorgt werden, wenn er in Plastiktüten eingepackt ist. Dies gilt nicht für Blindenhunde bei ihrem zweckentsprechenden Einsatz.

#11 Kommentar von Phil Antrop am 2019 Juli 2 00000007 6:16 am 156204461606Di, 02 Jul 2019 06:16:56 +0100

Hallo Homberger, ist ja gut wenn man eine persönliche positive Meinung hat. Nur die Realität sieht anders aus:
27. April 2019

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