HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

2008 – 2021 Informationen zur Kommunalpolitik in der Kreisstadt Homberg (Efze) – ab 2021 HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

Städtepartnerschaft schon am 3. November 2024 in Ubatuba, Brasilien

Bildschirmfoto vom 4. November 2024, Empfang in der Stadt Ubatuba
  

Erst acht Monate später erfahren die Homberger Bürger von einer neuen Städte-Partnerschaft. Warum so verschwiegen? Es ist wohl eher eine Bürgermeisterpartnerschaft und keine Städte-Partnerschaft, keine Partnerschaft zwischen Bürgern.

Bisher wurde die Städte-Partnerschaft nicht öffentlich gemacht.
Erst in der Stadtverordnetenversammlung am 06. Juli 2025 sollte über die Begründung einer kommunalen Partnerschaft beraten und beschlossen werden.
Anstoß hatte der Magistrat am 6. Juni 2024 gegeben. Der Vorsitzende des Magistrats ist Bürgermeister Dr. Ritz, er hat sich damit selbst beauftragt.

Beratung und Beschlussfassung über die Begründung einer kommunalen Partnerschaft der Städte Wolfhagen und Homberg (Efze) mit der Stadt Ubatuba (Brasilien)
a) Erläuterung:
Am 6. Juni 2024 beauftragte der Magistrat der Stadt Homberg (Efze) die Verwaltung, die Zusammenarbeit mit der Stadt Wolfhagen zu vertiefen, um die gemeinsame Initiative für eine offizielle Städtepartnerschaft mit der brasilianischen Stadt Ubatuba weiter voranzutreiben.
Aus einem intensiven Austausch und einer kontinuierlichen Kommunikation zwischen den beteiligten Städten ist der beiderseitige Wunsch nach einer formellen Städtepartnerschaft entstanden. Diese Verbindung basiert auf gemeinsamen Werten, einem regen kulturellen Dialog und einer historischen Beziehung, die bis ins 16. Jahrhundert zurückreicht.
Die Stadt Ubatuba hat bereits am 7. Mai 2025 durch einen offiziellen Ratsbeschluss ihre Bereitschaft zur Partnerschaft bekräftigt.

Bei seinem Besuch am 3. November 2024 hat der Bürgermeister in Ubatuba eine Verpflichtung unterschrieben. Davon hat er in Homberg nicht berichtet, weder über die Reise noch die eingegangene Verpflichtung. Erst auf der städtischen Seite von Ubatuba kann man lesen: 

Die Stadt Ubatuba erhielt am Sonntag die 3., eine Delegation aus Deutschland, bestehend aus Vertretern der Städte Homberg und Wolfhagen, Herkunftsorte von Hans Staden, einem Reisenden aus dem 16. Jahrhundert, der für das Buch bekannt ist, in dem er seine Erfahrungen in der Region erzählt. Das Treffen im Pedro Paulo Teixeira Pinto Municipal Theater gipfelte in der Unterzeichnung eines Verpflichtungsschreibens, in dem ein kulturelles und historisches Bündnis zwischen Brasilien und Deutschland zur Feier des 500-jährigen Bestehens des Autors gegründet wurde. Quelle [automatische Internetübersetzung]

Warum hat der Bürgermeister nicht von der Reise vom November 2024 berichtet? Er nutzt sonst gern kleine Ereignisse zu einer Meldung.

Hat Dr. Ritz gewichtige Gründe gehabt, dass er von seiner Gewohnheit abweicht, und über ein halbes Jahr nicht über die Reise berichtete? Es stellen sich Fragen:

Wer hat die Reise finanziert?

Was hat die Reise gekostet?

Kann sich Homberg mit seinen 100 Millionen Euro Schulden solche Ausgaben leisten?
 

Dokumentation

Im November 2024 besuchte eine deutsche Delegation mit sieben Vertretern aus Wolfhagen
und Homberg (Efze) Ubatuba. Eine Absichtserklärung wurde im Stadttheater unterzeichnet,
mit Schwerpunkt auf Partnerschaft und Austausch – darunter die Internaonale Hans-
Staden-Station und ein internaonales Filmfestival.

Quelle: offizieller Text der Vereinbarung

 

[automatische Internetübersetzung]

Während der Veranstaltung unterzeichnete die Bürgermeisterin von Ubatuba, Flavia Pascoal, den Parteibrief an der Seite der deutschen Behörden und dankte in ihrer Rede dem Gefolge und dem caiara Charles Medeiros, dem Autor des Gesetzes, das die Hans Staden Week in der Stadt einleitete. „Ich glaube, dass dies nur das erste Treffen ist und dass diese Partnerschaft zwischen den Städten eine wichtige Chance für alle ist, insbesondere für Ubatuba", sagte er.

Nico Ritz, Bürgermeister von Homberg, Heimatstadt von Hans Staden, hob Ubatubas Rolle auf dem Weg der Reisenden hervor. „Hans Staden wurde in Deutschland geboren, war aber sogar für das Buch bekannt, das er erzählte, was er in Ubatuba sah. Daher bitten wir uns an seinem 500. Geburtstag, dass er von dieser Geschichte geblieben ist, und wir haben dieses Jubiläum geschaffen, das ein Jahr dauern wird, um diese Erzählung noch einmal zu erleben. Wir sind sehr dankbar, heute hier zu sein und die Artenvielfalt und Kultur dieser Stadt zu sehen“, sagte er.

Zukunftsperspektiven

Der ehemalige Stadtrat Charles Medeiros, Autor des Gesetzes 2681/05, das die Hans Staden-Woche in Ubatuba ins Leben rief, nutzte die Zeremonie, um einen Teil der Geschichte des Reisenden zu teilen und betonte die historische Relevanz. „Hans Staden überlebte zwei Schiffswracks und verbrachte neun Monate in Ubatuba, wurde von den Tupinambás festgenommen und kam dann diesem Volk nahe, an der Seite. Er kehrte nach Europa zurück, schrieb ein Buch, das zum Bestseller wurde, und brachte Ubatuba auf die internationale Bühne. Und heute sind wir hier, um uns noch einmal an diesen Charakter zu erinnern und dieses institutionelle Bündnis zu realisieren“, sagte er.

Die Vorsitzende der Ubatuba Stiftung für Kunst und Kultur, Fundart, Thaila Brito, betonte die Erwartungen für die Stärkung der Partnerschaft zwischen den Städten. „Wir werden daran arbeiten, dass Ubatuba als erster Hans Staden-Bahnhof außerhalb Deutschlands anerkannt wird und Enthusiasten dieser Geschichte anzieht.“

Vertreter der Regierung des Staates Sao Paulo, darunter Cristiano Awa Kiririndju de Lima Silva, Politikkoordinator für indigene Völker, und Giovanna Bolletta Perez, technische Beraterin der Politikkoordination für indigene Völker, nahmen ebenfalls an der Veranstaltung teil und begleiteten die Delegation zu einem Besuch im Dorf Renascer, das vor der Zeremonie stattfand.

 

Perspectivas futuras

O ex-vereador Charles Medeiros, autor da Lei 2681/05, que criou a Semana Hans Staden em Ubatuba, aproveitou a cerimônia para compartilhar parte da história do viajante e ressaltou a relevância histórica. “Hans Staden sobreviveu a dois naufrágios e passou nove meses em Ubatuba, foi apreendido pelos tupinambás e depois se tornou próximo desse povo, lutando inclusive ao lado deles. Retornou à Europa, escreveu um livro que se tornou um best-seller e colocou Ubatuba no cenário internacional. E hoje estamos aqui para mais uma vez relembrar esse personagem e concretizar essa aliança institucional”, comemorou.

Já a diretora-presidente da Fundação de Arte e Cultura de Ubatuba, Fundart, Thaila Brito, enfatizou as expectativas para o fortalecimento da parceria entre as cidades. “Vamos trabalhar para que Ubatuba seja reconhecida como a primeira estação Hans Staden fora da Alemanha, atraindo entusiastas dessa história.”

Representantes do Governo do Estado de São Paulo, incluindo Cristiano Awa Kiririndju de Lima Silva, coordenador de Políticas para os Povos Indígenas, e Giovanna Bolletta Perez, assessora técnica da Coordenadoria de Políticas para os Povos Indígenas, também participaram do evento e acompanharam a comitiva em uma visita à Aldeia Renascer, realizada antes da cerimônia.

 


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