Stand des Kindergartenbaus in der Salzgasse

Es sieht nach einer erneuten Homberger Erfolgsgeschichte aus. 🙂

Passend zum Thema hat die HNA heute am 20. August einige existierende Kindergärten mit Hombergs zukünftigen Standort gegenübergestellt. Es  findet keine echte Standortgegenüberstellung statt.

Zum Beispiel Melsungen:
"liegt zentral an der Kasseler Straße in der Nähe der Nähe der Innenstadt" ist so nicht ganz treffend. Er liegt am Rande der Kernstadt etwa 200 m entfernt vom Zugang zur Innenstadt (Sparkassenplatz). an der B83 Richtung Röhrenfurth.

Am Kindergarten befindet sich eine Bushaltestelle des Stadtbusses. Der Zugang ist in einer Nebenstraße (Amtsgasse) die eine Einbahnstr. ist.
Beschwerden von Anwohnern wegen Kinderlärm kann es kaum geben, da ein teil der Umgebung vom Lutherhaus mit Kirchenverwaltung und vom tegut gebildet wird.

Wegen Bring- und Abholverkehr kommt es durchaus zu Kritik, weil die vorwiegend Mütter alle möglichst bis vor die Eingangstür fahren wollen. da wird dann auch schon mal ein Halteverbot ignoriert.

Frau Hund ist nicht stv. Bürgermeisterin ( was ja bedeutet, man hätte eien Bürgermesietrin in Melsungen). Sie ist als Erster Stadtrat ( …rätin) Vertreter des Bürgermeisters. Das regelt die HGO.

Der Kindergarten ist ebenerdig, die Fuldaanlagen sind knapp 100 m entfernt.

Ob man jemals dort Abgasbelastungen gemessen hat, entzieht sich meiner Kenntnis. Da Abgase schwerer als die Umgebungsluft sind, besteht durchaus die Möglichkeit einer Belastung.

"Einiges spreche für zentral gelegene Kindergärten. „In Neubaugebieten besteht immer die Problematik, dass nach einigen Jahren jüngere Kinder fehlen könnten“, sagt Frau Hund. In der Altstadt entsteht diese Problematik nicht, Frau Hund?

Warum schreibt die HNA nicht, woher die Kinder kommen und wie sie zur Kita gelangen?
Wie viel Kinder und Gruppen es sind?
Ob ein Außenbereich vorhanden ist, der nicht nur im Schatten liegt?
Größe der Kita im Innen- wie Außenbereich.
Anzahl der Räume,
Möglichkeiten der Beschäftigung usw. 

Diese und andere Fakten werde ich Anfang der folgenden Woche, sobald ich vor Ort recherchiert habe, hier als Kommentar einstellen.  

Ein großer Nachteil der Berichterstattung der HNA ist das Fehlen der Gegenüberstellung zu den Homberger Planungen und den Erwartungen sowie Bedenken der Homberger Parteien. Die Bilanz sieht somit doch ernüchternd aus. Innenstadtbelebung ist mit Kindergärten nicht zu erreichen, wohl eine Verkehrszunahme. Handel und Gewerbe werden nicht profitieren, wie viele sich wünschen und erwarten.

Unkritisch wurde auch von den Hombergern die errichtung einer KITA gesehen nur die Wahl des Bauplatzes und die Kosten wurden in Frage gestellt. 

Ein Kindergarten in Modulbauweiße wäre schneller und preißgünstiger zu erstellen. Freiflächen wären zur Verfügung und Parkplätze ebenfalls, man hätte auch zur Entspannung des KFZ-Verkehrs beitragen können. Nun müssen noch 80 Eltern ebenfalls den Kreisel umrunden.

Ich bin gespannt, welche Überraschungen bei dem Bau in der Salzgasse auf uns warten. 

Hier wäre ein neutraler Kommentar der HNA hilfreich gewesen. Vielleicht wäre er aber etwas zu negativ für die Homberger Politik ausgefallen, darum hat man es sich verkniffen.

Zu 3)  Mahner

Sie haben Recht mit Ihren Ausführungen. Manche Lokaljournalisten scheinen die imaginäre Verträglichkeitslinie zwischen strikter Verwaltungsarbeit, die keine Einsprüche zulässt, und einer informativen rundum Leser-Befriedigung während einer Wahlperiode nicht zu überschreiten, nach dem Motto:

Tu du mir nichts, – dann tue ich dir auch nichts…   oder   …Leben, – und Leben lassen…

Gelungene Operationen seitens der politischen Verantwortlichen werden mit Schlagzeilen und Bildern dem Publikum groß zur Show gestellt, kritische Einwände dagegen, in Gänze relativiert und als unausgegoren dargestellt. Bei gemachten Fehlern wird von der Politik her die Schuld (natürlich) anderen in die Schuhe geschoben, – man könne ja nichts dafür, weil…    …und der Journalismus tut sein Übriges dazu, und setzt derartige Berichte in seiner Zeitung unter ferner liefen auf Seite sieben.

Inhalt: Das sind wir | Struktur im Kindergarten | Bildungsangebote | Besonderheiten

"Zum Einzugsgebiet gehören die Innenstadt und die umliegenden Wohngebiete."

^[1]

Aktueller Stand laut HNA vom 20. Februar 2017: Der Anbau wird errichtet.

^[2]

Dazu Fragen:

U. a. werden 1200 Kubikmeter OSB-Platten verwendet. OSB Platten enthalten Phenol und Formaldehyd. sogenannte PDMI Bindemittel
Für die Montage über einer Fußbodenheizung sollten jedoch spezielle Platten verlegt werden, weil die Gefahr des Plattenverzuges durch einseitiges Austrocknen der Platten sehr hoch ist
^[3]
Die Klasse E 1 ist zugelassen.
^[4]
aber
Da diese "Rohstoffe" nicht immer herkunfts- und sortenrein getrennt werden, können auch mit Holzschutzmitteln belastete Hölzer in die Produktion und anschließend in Häuser und Wohnräume gelangen.
Kritisch ist auch teilweise die Verwendung der Bindemittel, mit denen die aufgearbeiteten Holzspäne zu Platten gepreßt werden. Sie können nicht nur die Umwelt, sondern auch die menschliche Gesundheit schädigen. So kann Formaldehyd ununterbrochen aus den Spanplatten ausgasen und die Raumluft belasten. Das Gas entweicht, solange die Spanplatte existiert. Erst wenn die Platten selbst zerbröseln, besteht keine Gesundheitsgefahr mehr. Formaldehyd kann also noch nach 10 bis 30 Jahren die Bewohner schädigen. Das Gas entweicht vorwiegend an den Stellen, die nicht verklebt oder zusätzlich geschützt sind, wie z.B. an Sägeschnitten oder aus Bohrlöchern. Unbedenkliche Bindemittel sind Magnesit, Gips oder Zement.
Ohne Formaldehyd tragen die Platten die Kennzeichnung F 0- allerdings dann mit Isocyanate.
^[5]

Welche Platten wurden vorgegeben? Welche Qualitäten wurden verwendet?

Wie wurden die offenen Seitenkanten mit welchen Mitteln verschlossen/ verbunden / verklebt?

Welche Vorgaben gab es dafür?

75 cbm Dämmmasse werden verbaut. Welches Material wurde dazu verwendet? Welche Vorgaben gab es ?
Werden Proben der Baumaterialien luftdicht verschlossen aufbewahrt ?

@ Phil Androp

Mir fehlt die Sachkenntnis….

Trotzdem bin ich gespannt, was der auf Wunsch des Herrn Bürgermeisters durchgesetzte Kitabau in einer alten Scheune nach der endgültigen Fertigstellung kostet.

Ob ich es jemals erfahre?

zu 6. und 7.)

Das Thema ist wirklich sehr heikel und ist anderweitig schon aufgetaucht, siehe:

^[6]

und

^[7]

und

^[8]

Warten wir mal wieder ab!