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Strategien gegen Leerstand und zur Wiederbelebung von Ortskernen

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Foto: Aufgelassene Aegidenkirche [2], in der Gastronomie etabliert ist. Eine Kirche, die Sonntags voll ist, wie Bernd Demand gerne sagt.

Die Verein Regionalentwicklung Schwalm-Aue lädt Interessierte zu dem Thema Leerstand und Wiederbelebung zu eine Projektfahrt nach Hann. Münden ein.

In dem Flyer [3]heißt es:

Wir haben in unserer Region und in Nordhessen eine wertvolle historische Bausubstanz, die Teil unserer Identität ist. Leider ist jedoch ein steigender Leerstand, Verfall und Funktionsverlust in vielen historischen Ortskernen unserer Region festzustellen.

Immer häufiger sind es engagierte Bürgerinnen und Bürger, die sich auf den Weg machen und Strategien und Aktivitäten entwickeln, um das Wohnen und Leben in unserer historischen Ortskernen wieder attraktiv zu machen.

Ein Positivbeispiel eines solchen Bürgerengagements wollen wir auf unserer Projektfahrt besuchen.

Auf dem Programm stehen Gespräche mit Bernd Demand und der dortigen Bürgergenossenschaft Mündener Altstadt und Besichtigung der Altstadt und einiger Sanierungsobjekte.

Projektfahrt 2017

Wir laden Sie herzlich ein zu unserer diesjährigen Projektfahrt am Freitag, 30.06.2017, 14:00 Uhr – 19:00 Uhr.

Treffpunkte: 

14:00 Uhr Parkplatz „Alleeplatz“, Landgraf-Philipp-Straße, Schwalmstadt-Ziegenhain

14:25 Uhr Zustieg in Borken (Hessen) möglich, Parkplatz am Rathaus 

Dieses Mal möchten wir ein gutes Beispiel außerhalb unserer Region besuchen. Wir fahren gemeinsam mit dem Bus zur Bürgergenossenschaft Mündener Altstadt nach Hann. Münden. Diese Genossenschaft hat sich 2013 gegründet mit dem Ziel der Revitalisierung minder genutzter Gebäude in der Altstadt, insbesondere durch Erwerb von Immobilien, Durchführung der Sanierung und anschließende Vermietung oder Verkauf. 

Um besser planen zu können, ist eine Anmeldung erforderlich. Bitte melden Sie sich bis zum 23.06.2017 bei der Geschäftsstelle der Regionalentwicklung Schwalm-Aue an.

Die Veranstaltung ist kostenlos.
Anmeldung: Telefon 05682-808 161 oder regionalentwicklung@schwalm.aue.de

 

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Kommentare sind deaktiviert Empfänger "Strategien gegen Leerstand und zur Wiederbelebung von Ortskernen"

#1 Kommentar von Mister X am 2017 Juni 6 00000006 8:38 pm 149677792308Di, 06 Jun 2017 20:38:43 +0100

Unser Homberg gehört ganz sicher zu den nordhessischen Städten/Gemeinden, die mit einer  historischen Bausubstanz aufwarten können.

Ich denke vor allem an die Westheimer Str., Untergasse und den Marktplatz.

Bei zunehmenden Leerständen wird es zukünftig nur wenigen Hausbesitzern in diesem Bereich möglich sein, erforderliche Sanierungen durchführen zu lassen.

Was ist zu tun?

Aufkäufe durch die Stadt verbieten sich meines Erachtens. Am Ende des Tages müssen dann die Einwohner – trotz Fördergelder – "bluten".

Unser Land, immer noch eines der reichsten Länder auf dieser Erde, muss sich entscheiden, was ihm der Erhalt prägender Gebäude Wert ist.

Direkte Subventionen vom Bund oder Land unter Auflagen an die Hauseigentümer erscheinen mir sinnvoller,  als die Stadt zum Immobilieneigner zu fördern.

Käufe und Verkäufe von Immobilien durch die Stadt sprechen eine deutliche Sprache (…)

Die Bilanz kennen wir alle!

#2 Kommentar von Scherzbold am 2017 Juni 6 00000006 8:51 pm 149677870108Di, 06 Jun 2017 20:51:41 +0100

Vor vielen, vielen Jahren war ich mal in einer ehemaligen Kirche in Wyk auf Föhr, die als Kneipe umfunktioniert wurde.

Von Weitem sah ich an den Kirchenmauern Bierreklame u. a. und erschrak förmlich.

Nach dem 3. Glas Bier fühlte ich mich wie in Homberger Kneipen. 

🙂