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Tennet Stromtrasse

Die Diskussion über die Führung der Stromtrassse von Tennet lenkt von einer grundlegenderen Frage ab: Ist die Stromtrasse notwendig für die Engergiewende oder werden damit ganz andere Interessen verfolgt?

Wer sich mit dieser Frage befassen möchte, findet Argumentationen bei Prof. Jarras. [1] In der neusten Veröffentlichung hat er einen Text vorgelegt, den er für die Anhörung zum Ausbau der Übertragungsnetze am 16. Juni 2014 im Hessischer Landtag verfasst hat.

Kein Netzausbau für Kohlestrom [2]  Hessischer Landtag, 2014
Energiewende [3]  PUBLICUS, 2014
EEG-Reform [4]  neue energie, 2014
Schwierige Energiewende [5]  ZDF, 2014
Moratorium für Netzausbau sinnvoll [6]  ZDF, 2014
Stromnetzausbau für unnötige Kohlestromeinspeisung? [7]  EWeRK, 2013
Reform des EEG [8]  ZNER, 2013
Netzausbau gefährdet Energiewende [9]  Energy 2.0, 2013

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#1 Kommentar von V_wie_Vendetta am 2014 April 15 00000004 11:44 pm 139760188011Di, 15 Apr 2014 23:44:40 +0100

Hoembiang. Gestern, am 15. April, wurde in Hoembiang wieder der alljährliche [10], die Huldigung unseres großen Führers Kim Ma Wa gefeiert. Nachdem die Querelen der letzten Monate innerhalb der Parteikader durch die große Weisheit unseres Führers beigelegt werden konnten, hat man jetzt endlich wieder gemeinsam die großen Aufgaben im Blick. Kim Ma Wa äußerte sich sehr zufrieden über die Führungsqualitäten seines Vizemarschalls Ge-Lach, der mit viel Fürsorge und Geduld seiner Einheit des Hoembianger Volkskongresses den rechten Blick und die Motivation für das Erreichen der anstehenden ehrgeizigen Planziele wiedergab. Wie ein geduldiger Vater führte Ge-Lach seinen verwirrten Sohn Be-He-Bold wieder zurück in den Schoß der Familie. Er gab ihn nicht auf, auch wenn sein verwirrter Geist kaum noch auf Genesung hoffen ließ. Trotz seiner wirren Taten nahm er ihn in Schutz gegen die Anfeindungen hunderter patriotischer Bürger, die die Einheit des Volkes in Gefahr sahen und Be-He-Bold bereits als Volksverräter in die Grotten der ewigen Dunkelheit verbannen wollten, in denen das Licht erst am jüngsten Tag wieder scheinen wird, wenn die Seelen der Verbannten durch das strahlende Inferno der göttlichen Flamme vergehen werden.

Der verlorene Sohn wurde am morgen des Tags der Sonne in einem uralten Ritual während eines Volksfestes wieder als vollwertiges Mitglied in die Hoembianger Familie aufgenommen. Während unser göttlicher Führer Kim-Ma-Wa in einer kleinen Ansprache den Zuspruch seines Volkes lobte und ihm Vizemarschall Ge-Lach in dieser Zeit zu Seite stand, kniete Be-He-Bold vor Ihnen und beschwor seine Treue. Dazu küsste er, nach guter alter Väter Sitte, die Schuhe der beiden Heroen und polierte sie danach mit seinen Augenbrauen durch heftige andauernde Nickbewegungen glänzend. Am frühen Nachmittag konnte die Glanzprobe, bei der eine Zeitung durch das Spiegelbild unserer Sonne auf den Schuhen entflammt wird, erfolgreich durchgeführt werden. Be-He-Bold ist wieder ein brauchbares, von seinen Krankheiten geheiltes Mitglied der Hoembianger Familie. Das Hoembianger Volk feierte ausgelassen seine Genesung und erfreute sich an der traditionellen Speise für dieses Ritual, dem „entgräteten Hähnchen“, bei dem den gebratenen [11] vor dem Servieren nicht nur das Rückgrat, sondern auch alle anderen tragenden Elemente kunstvoll entfernt werden.

Am Nachmittag übergab Kim-Ma-Wa, in seiner grenzenlosen Güte, seinem Volk die neue Kunsthalle. Die Kunsthalle wurde in einer alten Apotheke auf dem Kim-Ma-Wa Platz eingerichtet. Um den überlebensgroßen Monumenten einen Raum zu geben, wurden Freiräume geschaffen. Hier konnte Staatsarchitekt Gon-Te-Man hervorragend die Überlegenheit der Hoembianger Architektur und Ihre Entwicklung im Glanz der Sonne zeigen. Nachdem erst alle Zwischendecken entfernt wurden, zeigte es sich, dass die göttliche Ausstrahlung unseres Führers noch immer gehemmt wird und seiner Größe nicht gerecht werden. Daher mussten auch die restlichen begrenzenden Elemente zur Seite und nach oben weichen. Um die alten Strukturen aber noch anzudeuten, wurden kleinere Edelstahlstreben mit eingepresstem virtuellem Glas in den Boden vergraben. Diese Bauweise besticht durch seine Genialität, Einfachheit und Überlegenheit. Das Konzept für den Brandschutz musste nicht vergessen werden, nein es konnte komplett eingespart werden. Gon-Te-Man arbeitet schon an Plänen die gesamte Innenstadt gleichermaßen umzugestalten.

Das Fest der Sonne wurde am Abend mit einer feierlichen Huldigung unseres Führers beschlossen. Gemeinsam mit Vizeadmiral Ge-Lach erfreute er sich an der großen Dankbarkeit des Volkes für seine Fürsorge. Begleitet wurden beide von den Armeegenerälen Ni-Ko-Ri und Gi-Bel, die in den letzten Wochen einen kometenhaften Aufstieg im den Kadern des Hoembianger Volkskongress an den Tag legten. Gut unterrichtete Kreise berichten, dass beide das Zeug haben, den zukünftigen [12], der dem Nachfolger unserer göttlichen Sonne gebührt, auszurichten.

#2 Kommentar von auch homberger am 2014 April 23 00000004 4:06 pm 139826559204Mi, 23 Apr 2014 16:06:32 +0100

zu 1.) manche leute sagen dazu " satire ", ich sage einfach schlechthin, unfug.

#3 Kommentar von Bad Man am 2014 Mai 10 00000005 6:24 am 139969945406Sa, 10 Mai 2014 06:24:14 +0100

Bei einem ersten Treffen der BI SuedLink informierte Dr. Klaus Lambrecht über die rechtliche und politische Lage. Er informiertedarüber, dass durch NABEG die kommunale Planungshoheit außer Kraft gesetzt sei.

[13]

Weiter:
"Den Gegnern von SuedLink bleibt nur noch wenig Zeit um den Plan der Firme TenneT, eine umstrittene Stromtrasse durch die Kreisstadt zu führen, anzufechten. Bereits am Mittwoch, 28. Mai, endet die offizielle Einspruchsfrist."

"Für den 11. Juni ist in der Homberger Stadthalle ein Treffen zwischen der Bürgerinitiative und Vertretern von TenneT geplant."

1. Die Frage woher diese omminöse Einspruchsfrit kommt ist bis heute nicht geklärt. Selbst Herr Dr. Lambrecht hat dazu seitens TenneT keine Informationen.

Also klärt erst mal das, bevor man ein Geschrei anstimmt !

2. Was nutzt ein Treffen am 11. Juni mit TenneT wenn die Frist vorbei ist?

3. Selbst wenn TenneT, wie im Bericht angeführt, alte Planungsunterlagen bei der ersten Version des Korridors (und zugleich der erste Vorschlag) verwendet hat, so wird man bei der Bauausführung vor Vergabe und bei der da zu erforderlichen Feinplanung auf neueste Unterlagen zurückgreifen. Alles andere würde bei einer gerichtlichen Prüfung eine Katastrophe bedeuten.

4. Was soll sich ein Parlament oder ein Magistrat mit Planungen befassen, über die sie keinerlei rechtliche Einflüsse hat?

5. Im Bericht des Herrn Pfeil wird leider die angeblich "parteiunabhängige und nicht an der Bürgermeisterwahl orientierte BI " durch den Hinweis darauf, dass nur Herr Giebel und Herr Hinrichs anwesend waren, doch mit den den Wahlkampf gezogen.

Für mich sind die, die als Kandidat ferngeblieben sind, diejenigen die sich korrekt verhalten haben. 

Zudem sind beide Teilnehmer keine Bürger Hombergs und sollten daher in ihren Heimatorten, eigene Bürgerinitiativen gründen oder unterstützen.

Mieses Spiel, finde ich!

 

#4 Kommentar von Bad Man am 2014 Mai 10 00000005 9:23 am 139971023809Sa, 10 Mai 2014 09:23:58 +0100

Auch die HNA berichtet:

[14]

#5 Kommentar von Gerhard Schönemann am 2014 Mai 14 00000005 7:21 am 140004847207Mi, 14 Mai 2014 07:21:12 +0100

Heute im Print der  HNA zum Thema Stromtrasse und den Fristen wird klar gestellt was Sache ist!

 

Dazu auch etwas das man bereits am 5. Februar 2014 in der HNA lesenkonnte.

Auszug den scheinbar Martin Stöckert, Dr. Giebel und alle BI Bürger nicht gelesen haben

 

"Tennet, einer der beiden Trassenbetreiber, betont auf seiner Internetseite mehrfach, dass das Präsentierte lediglich Vorschläge für die Trassenführung seien. „Wir stehen ganz am Anfang der Planungen, noch weit vor Beginn des Genehmigungsverfahrens. Der Trassenkorridor steht noch nicht fest und wir brauchen das Feedback der Bürger und Gemeinden, um diese wichtige Verbindung gut planen zu können,“ wird Lex Hartmann, Mitglied der Geschäftsführung von Tennet, zitiert.

Es soll mehrere Möglichkeiten zur Bürgerbeteiligung geben. Mit allen Beteiligten solle ein „intensiver Dialog“ geführt werden, heißt es beim Unternehmen."

[15]

#6 Kommentar von Nicht-Leichtgläubiger am 2014 Mai 14 00000005 10:36 am 140006021610Mi, 14 Mai 2014 10:36:56 +0100

Auch die Heimatnachrichten melden inzwischen was zum Thema:

[16]