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Unerklärliche Differenzen in der Abwasserberechnung

abwasserberechnung Schüllermann [1]Der Magistrat hat sich geweigert, konkrete Zahlen zu der Abwasserberechnung [2] vorzulegen und auf die Kalkulation der Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatunggesellschaft Schüllermann und Partner AG verwiesen.
(Berechnung zum Vergrößern anklicken)

Nach der bisher gültigen Abwassersatzung (ohne Aufsplittung nach Schmutz- und Niederschlagswasser) wurde 4,48 Euro/m³ in Rechnung gestellt. (rote Markierung)

Für 2014 werden 524.000 m³ Schmutzwasser gerechnet. Schmutzwasser entspricht der Trinkwassermenge, die vom Wasserwerk bezogen wird. Ein kleiner Teil davon geht in die Gartenbewässerung und die Tiertränkung, fließt also nicht als Abwasser in die Kläranlage. Wenn man diesen Faktor vernachlässigt, wären nach den bisherigen Gebühren 4,48 Euro x 524.000 m³ = 2.347520 Euro Gesamtgebühren zu zahlen. (rote Markierungen)

Nach der gesplitteten Berechnung der Schüllermann und Partner AG sind für 2014 für Schmutzwasser 1.960.240 Euro und für Niederschlagswasser 1.647.060 Euro zu zahlen. Zusammen 3.607.300 Euro Gesamtgebühren. (grüne Markierungen)

Gegenüber der ungesplitteten Gesamtgebühr von 2.347520 ergibt sich ein Mehrbetrag von 1.259.780 Euro.
Dieser Differenzbetrag ist vom Magistrat zu erklären. Es ist nicht anzunehmen, dass von einem zum anderen Jahr die verbrauchte Trinkwassermenge um 53 Prozent gestiegen ist.

Die gesplittete Abwasserberechnung muss kostenneutral durchgeführt werden. Die Einnahmen aus der gesplitteten Abwassergebühr müssen gleich denen aus der ungesplitteten Berechnung sein.

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#1 Kommentar von Teufelchen am 2015 Februar 18 00000002 10:46 am 142425279410Mi, 18 Feb 2015 10:46:34 +0100

Mal wirklich teuflisch gedacht:

Der Versuch das Haushaltsdefizit auf diese Art zu lösen.

Denn 3 600 000 € dürfte die Einnahmenseite Abwassergebühren im Haushalt vorsehen.

Das neue "WIR" Credo in Homberg, was den Haushalt und Kosten angeht, lautet wohl derzeit:

" WIR dürfen das nicht sehen"

👿

#2 Kommentar von Mahner am 2015 Februar 18 00000002 7:04 pm 142428267207Mi, 18 Feb 2015 19:04:32 +0100

Man kann an sich der Vorlage der Verwaltung mit Beschlussempfehlungen vertrauen. In Homberg jedoch ist das Vertrauen der Bevölkerung in den Magistrat verlorengegangen. Alle Entscheidungen werden durchgepeitscht, Beschlüsse schnell formuliert, schlecht protokolliert und sogar vordatiert an die Presse gegeben. Dem Magistrat kann man ohne zu lügen nachsagen, dass er die Grundrechenarten nicht  beherrscht. Wie sonst ist der Schuldenstand sonst zu erklären. Nachrechen, Plausibilität prüfen erwart e ich von den Verantwortlichen. Seit zwölfeinhalb Jahren ist es immer das Gleiche: Wir bekommen Fördermittel, wir müssen entscheiden, wir müssen es auf den Weg bringen, wir wollen es zum Wohle der Stadt.

Dies sind die Gründe für die drohende Steuererhöhung.

#3 Kommentar von querdenker am 2015 März 3 00000003 9:43 pm 142541540909Di, 03 Mrz 2015 21:43:29 +0100

heute in HNA-Online

[3]

 

Wer sagt mir denn, ob die Stadt nun alle Daten ordnungsmäßig erfasst hat. Wer prüft diese nach.

Vertrauen ist gut, Kontolle ist besser.   . . . und ich vertraue der Stadt nicht mehr. 

Abwasser hoch

Grunsteuern hoch

Was kommt als nächstes? ? ? Straßenbeleuchtungsabgabe, Fußwegnutzungsentschädigung, . . Die lassen sich immer wieder was neues einfallen. Ich habe langsam die Schnauze voll.

Keiner willes am Ende gewesen sein. Tut uns sooooooooo leid, aber es geht nicht anders.

Wo soll nur die Kohle herkommen? Wohl dem, der ein einigermaßen ordentliches Einkommen hat.

 

Wo Spart die Stadt eigentlich?

 

Gute Nacht !

#4 Kommentar von Bürger 2014 am 2015 März 4 00000003 7:37 am 142545104707Mi, 04 Mrz 2015 07:37:27 +0100

Die Stadt spart überall und besonders Clever. Beispiele: Krone kaufen für billig Geld und teuer vermieten, Schirnen kaufen … für billig Geld und teuer vermieten. Alte Gebäude, die die Stadt nur Geld kosten würden, Clever und mit sattem Gewinn an Ahnugslose Unternehmen verkaufen. Viele kleine Parkuhren günstig kaufen ….und…? Genau…Einnahmen im Hunderttausender Bereich generieren. Alte Gebäude Sinnvoll und günstig sanieren,  zweckmässig umbauen und dann für viel Geld vermieten….(Ärztehaus, Alte Apotheke, Gaswerk) Touristische Attraktionen erweitern um so, durch den steigenden Tourismus, weitere Einnahmen zu erhalten (Anbau Burgberg) …Ein Cleveres Stadtmarketing beschäftigen…..oh Sorry, das fällt ja jetzt weg…..wenn uns das nicht mal teuer zu stehen kommt……Was tun wir nur ohne die krativen Köpfe ?? Es gibt bestimmt noch viel mehr Gutes was die Stadt so macht…….Bestimmt.

Gegen diesen ABWASSERBESCHEID, sollten ALLE Bürger Einspruch einlegen. Erst soll mal offen gelegt werden wie sich dieser "Clevere" Bescheid zusammen setzt ……..

#5 Kommentar von Leser am 2015 März 4 00000003 11:51 am 142546627911Mi, 04 Mrz 2015 11:51:19 +0100

Ich abonniere die HNA schon seit Jahren nicht mehr, lese Sie aber dennoch ab und zu. 

Heute weiß ich wieder warum ich die HNA nicht abonniere. ich habe heute den Bericht von Frau YÜce gelesen.

da wird ein stadtbekannter gerichtsbekannter renommierter Gutachter in den Dreck gezogen, weil er weitere Mietwohnungen bauen wollte.die Stadt wäre ebenfalls das Haus los geworden und hätte noch Geld bekommen. Nur wieviel Geld geflossen wäre bleibt offen.

das wäre jedoch durch ein offizielles Bieterverfahren welches hätte die Stadt anstrengen sollen geklärt worden. Ich gehe jedoch davon aus, dass der inbestitionsfreudige Dr. Retzer keine 300000 aber vielleicht 120000 ? Oder nur 10000 gezahlt hätte und Wohnraum geschaffen hätte.

was besser für Homberg ist, wäre der sozialen und rechnerischen Einstellung geschuldetet. Eine Diskussion darüber hat Ritz wohl verhindert, dafür ist der Gutachter in  den Dreck gezogen worden.

jeder Fachmann erbringt für den Eigenbedarf seine eigene Leistungen. Ob das in diesem Fall so erlaubt war von der Stadt scheint zwar fraglich zu sein, die Stadt hat aber trotz Jurist Ritz an der Spitze die falschen rechtlichen Schritte eingeleitet und den Hingucker mit Grossstadtanwälten abgemahnt  und den Gutachter mit Hilfe der HNA diffamiert. I

Ich bin über die Berichterstattung wieder einmal total angenervt, denn die eigentliche Frage , ob die Stadt für einen € das Gebäude im Schnellverfahren hätte verschenken, dürfen, bleibt ungeklärt.

Und Frau Yüce, warum eigentlich Gudensberg und nicht Homberg? Das stinkt zum Himmel

 

#6 Kommentar von Distanzbetrachter am 2015 März 4 00000003 1:31 pm 142547226601Mi, 04 Mrz 2015 13:31:06 +0100

5) @ Leser 

Ich bin Ihnen für Ihre Einlassungen dankbar, zeigen Sie doch auf, dass die Machtstellung der Presse, in ihrer Bewertung der gegenwärtigen Situation, nicht mehr überparteilich und ausgewogen -, sondern sehr einseitig orientiert ist. Das erfreut dann gerade den Kreis der Ja-Sager und Mitläufer, deren Glauben in die Künste der Homberger Obrigkeit untrennbar mit ihren eigenen Wohlbefinden einhergeht. Selbstredend, ohne eigene Ideen übernimmt man ungeprüft die HNA-Berichterstattung, als habe man schon bereits darauf gewartet, um es jetzt dem Schnappauf zu zeigen, und charakterisiert dies als seine eigene Meinung. Wie insgesamt trostlos und diffamierend gegenüber hoch angesehenen Persönlichkeiten doch die teils sinnentleerten Kommentare dieser Mitläufer sind… Ohne jegliche Ahnung, ohne jegliches Wissen, – aber Draufhauen, wie in der HNA in Form von Suggestion vorgegeben…

Und der Bürgermeister nimmt das Instrument dieser Berichterstattung an sich, um explizit einen Großteil der Homberger Bevölkerung, den er sonst NICHT erreichen würde, zu sagen, wer für ihn GUT und wer BÖSE ist…

#7 Kommentar von Comment am 2015 März 4 00000003 3:49 pm 142548059803Mi, 04 Mrz 2015 15:49:58 +0100

Ich mus meinen VorKommentatoren beipflichten.

Vielleicht könnte Frau Yüce die anscheinend offene Art des Herr. Prof.Dr. Retzer nicht einordnen….solche offenen Menschen findet man eher in der Kölner Gegend, und das befremdet und verunsichert doch die Homberger Art.