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Unterkunft von Flüchtlingen: Verteilen statt konzentrieren

 

Am Freitag Nachmittag, 30 November 2012,sah das Regierungspräsidium Gießen vorerst keinen Bedarf [1]an Wohnplätzen in den Homberger Kasernen. Doch schon am Sonntag konnte man auf HNA-online [2] lesen,  die Pläne seien noch nicht vom Tisch. Geäußert hatten sich Bürgermeister Martin Wagner und der Landrat Frank-Martin Neupärtl. Offensichtlich ohne am Montag mit dem RP Rücksprache zu halten. Bürgermeister und Landrat scheinen ein eigenes Interesse zu haben, in Homberg eine große Zahl von Asylbewerbern zu konzentrieren.

Gleichmäßige Verteilung ist für alle von Vorteil

Ein Ballung von Flüchtlingen an wenigen Orten ist weder für die Asylsuchenden noch für die Wohnbevölkerung sinnvoll. Bei einer möglichst gleichmäßigen Verteilung auf die Bundesländer, die Landkreise und die Städte steigt die Akzeptanz und die Integration. In Homberg wohnen bereits  110 Asylsuchende und es gibt keine Probleme, selbst wenn noch weitere Asylsuchende in Homberg in angemessener Zahl einen Platz finden, wird das Zustimmung finden. Wie zu hören ist, bieten bereits jetzt schon Privatpersonen der Kreisverwaltung Wohnungen an.

Die Tabelle zeigt: Bei einer gleichmäßigen Verteilung der Asylsuchenden müsste Homberg in diesem Jahr 21 Menschen aufnehmen, dabei ist sogar bereits eine Reserve von 100% berücksichtigt. 21 Asylsuchende mehr in Homberg ist keine Problem. Wenn allerdings statt 21 Menschen für hunderte neue Plätze in einer Einrichtung geschaffen werden sollen, dann ist der Konflikt absehebar und scheinbar auch gewollt. Das Thema sollte behutsam und mit Augenmaß behandelt werden, auch von den Amtsinhabern.

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Kommentare sind deaktiviert Empfänger "Unterkunft von Flüchtlingen: Verteilen statt konzentrieren"

#1 Kommentar von Hinguckerleser am 2012 Dezember 12 00000012 3:36 pm 135532297103Mi, 12 Dez 2012 15:36:11 +0100

Soviel zur gerechten Verteilung.