HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

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Bürgermeister Wagner: Mühlhäuser Feld „zur Hälfte bebaut“

Bebauung Sept 2011

Bürgermeister Martin Wagner zum Baugebiet Mühlhäuser Feld, auf dem der Hessentag 2008 stattfand.

Die HNA vom 1. September 2011 zitiert Bürgermeister Martin Wagner mit der Aussagen, dass das ehemalige Gelände der Landesausstellung, also das Neubaugebiet "Mühlhäuser Feld", zur Hälfte bebaut sei.

Zur Hälfte bebautDie Hessischen Landgesellschaft (HLG), die diese Grundstücke vorfinanziert hat und jetzt vermarktet, nennt auf ihrer Homepage 59 Grundstücke. Heute am 2. September 2011 sind bei einer Ortsbesichtigung 11 Neubauten zu erkennen.

11 bebaute Grundstücke von 59 Grundstücken sollen demnach die Hälfte von 59 sein. Die Rechenkunststücke des Bürgermeisters sind verwunderlich.  Hat die HNA  recheriert und festgestellt, dass 11 die Hälfte von 59 ist?

Ab 2018 muss Homberg zahlen

Alle Grundstücke, die bis 2018 nicht verkauft worden sind, gibt die HLG an die Stadt zurück, die dann die entsprechenden Kosten an die HLG zu zahlen hat. Hier ruhen versteckte Kosten des Hessentags. Im letzten Jahr ist die Bautätigkeit auf dem Gelände stark zurückgegangen. Bei der derzeitigen gesamtwirtschaftlichen Lage und dem Bevölkerungsrückgang in Homberg ist nicht mehr mit vielen Verkäufen zu rechnen, zumal der Immobilienmarkt mit Angeboten gut gefüllt ist.

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10 Kommentare zu “Bürgermeister Wagner: Mühlhäuser Feld „zur Hälfte bebaut“”

  1. Berghase

    Genaugenommen ist nicht nur die Bautätigkeit zurückgegangen.
    Rechnerisch ist in einem Jahr lediglich EIN weiteres Grundstück verkauft worden.

    https://www.homberger-hingucker.de/?p=3133
    dort (Quelle HLG .. 28 Grundstücke frei)

    Berghase schrieb am 10. Februar 2011 um 07:02 Uhr:

    Wie hoch sind die möglichen Verbindlichkeiten gegenüber der HLG ?
    Mühlhäuser Feld und evtl noch anderen Ecken ?
    Wie hoch ist der jährliche Zinsdienst und wann endet die 10 Jahresfrist ab der man zurückzahlen muss ?

    https://www.homberger-hingucker.de/?p=3493

  2. Blubber

    Ja -man sieht 11 Häuser. Aber wieviele unbebaute Grundstücke sind auch schon verkauft nur eben noch nicht bebaut ? Bitte ein bischen mehr Hintergrundinformation …

  3. Berghase

    Siehe hier im Kommentar 2

    https://www.homberger-hingucker.de/?p=3957

  4. DMS

    zu 1:
    In der deutschen Sprache bezeichnet „bebaut“ und „verkauft“ zwei sehr unterschiedliche Sachverhalte. Wenn der Bürgermeister sagt, Hälfte ist bebaut, dann muss es auch der Nachprüfung stand halten. Das hat es nicht getan.
    Sie sind eingeladen Hintergrundinfomationen zu liefern, wenn Sie solche haben.

  5. Braunbär

    Am Besten, Herr Schnappauf, der Bürgermeister wandert aus, das währe doch in Ihrem Sinne, aber Sie hätten dann nichts mehr zu beanstanden.
    Es ist tatsächlich so, wie schon von einigen Schreibern vorgebracht, nur negativ———!
    Schönes Wochenende.

  6. Kritiker

    Ich frage mich zu der Bebaung in der wichtelhecke was soll da passieren oder noch ein totgeborenes was auf die Mütze von dem kleinen General dazukommt.Dem kleinen sind doch die Stadtteile egal .Der Verkehr ist so das sogar so das Verkehrsschilder ignoriert werden was das soll verstehe ich nicht .Ist die Straße von Bäckereri Glanz freigegeben zu der Wichtelhecke +der Neuen Straße, obwohl ein Verkehrschild steht (Durchfahrt verboten Landwirtschaftlicher frei )Traktoren ,Autos die zur Bäckerrei Glanz und wieder zurück fahren sind keine (Anlieger )verhalten sich also rechtswiedrig. Unserem Ortsvorsteher ist das aber egal betrifft ihn ja nicht ,die Straße wird ja nicht mal in Ordnung gehalten (Bäume zurückschneiden was unter die Obhut vom Herrn Marx fällt Stadtverwaltung+Herrn Dilcher ): Muß erst ein Kind totgefahren werden bevor man reagiert,ein Anwohner . Aufgefordert sind Herr Achim Becker ;Ortsvorsteher mit seiner Partei .

  7. Schwarz-Weis-Bär

    @Braunbär

    Was ist negativ an der Feststellung, ein Bürgermeister arbeite mit falschen Zahlen ?

    Verwechseln sie hier nicht etwas ?

    Würde der Bürgermeister einfach nur bei der Wahrheit bleiben, seine Versprechen einlösen und alle Karten exakt und ehrlich auf den Tisch legen, beispielsweise zu den Kosten des Hessentages, gäbe es doch gar keine (negative) Kritik !

    Kritik kann auch Gutes bewirken – wenn sie aufgegriffen wird und in positives Handeln umgesetzt wird.

    Ach und noch etwas:
    Positives kann man auch eine Menge im Hingucker finden:

    Meldungen z. B. über Künstler, Geschäftseröffnungen, Veranstaltungen usw. die man auf der Homepage der Stadt, in der Presse oder gar im Bereich des dafür eigentlich nötigen Stadtmarketing vergeblich sucht.

    Auch Bürgervorschläge in sehr großer Zahl – die man aber ebenso wie all die Ideenfindungen und Runden Tische des Bürgermeisters weder nutzt noch dem Bürger zugänglich macht.

    Sand in die Augen streuen, Aktivität vortäuschen, leere Versprechungen seit Jahren ( kann nichts sagen um die Verhandlungen nicht zu gefährden ) bis hin zu Taschenspielertricks wie z. B. Steinbruch Dickershausen, Parkdeck, Solartechnik Hülsa, Skaterbahn, EKZ.

    Wer also den negativen Touch über Homberg verbreitet müsste man doch mal näher betrachten.

    Unser allseits geachteter und beliebter „Marktmeister“ er lebe hoch !

    Schönen Sonntag auch meinerseits von meiner Scholle !

  8. Blubber

    zu 2:
    sorry- aber da müsste ich mich dann wohl zum BM wählen lassen !?
    Da passe ich 🙂

  9. Christine

    Braunbär, dann nennen Sie uns doch einmal 3 positive Dinge, die der Bgm in der aktuellen Wahlperiode geschafft hat und für die er verantwortlich ist.

    Ich bin gespannt.

  10. DMS

    zu 5:
    Ob die Privatperson Martin Wagner, die zur Zeit noch das Amt des Bürgermeisters inne hat, „auswandert“ oder nicht, ist ihre private Entscheidung.

    Solange Martin Wagner aber als Bürgermeister im Amt ist und monatlich über 6.000 Euro dafür erhält, solange hat er sich gegenüber den Bürgern der Stadt zu verantworten.

    Mit der Verantwortung sieht es aber schlecht aus. Statt wahrheitsgemäß zu antworten, redet er sein Handeln mit immer neuen Lügengeschichten schön. Er hat Homberg in wenigen Jahren den Schuldenberg verdreifacht, er hat die angesehene Alten- und Krankenpflegestation an die Wand gefahren. Er vergibt eigenmächtig Aufräge (im Januar an die GMA) und belügt zum Beispiel im März die Bürger und Stadtverordnete über den Sachverhalt, so wie er es bereits in Dickershausen mit dem Steinbruch getan hat und so weiter.
    Homberg leistet sich einen vorbestraften Bürgermeister, ein weiteres Verfahren vor der großen Strafkammer steht noch aus. Ein Bürgermeister, der selbst anderen Behörden und Personen falsche Aussagen zuschreibt, der kaum noch in den Behörden ernst genommen wird. Solange der Repräsentant der Stadt einen solchen Ruf hat, schadet er der Stadt insgesamt.

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