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Was tun, wenn es ins Haus reinregnet?

Fotos: Links: Haus Riefke, Wernswig, Hauptstraße, Rückseite: Trotz mehrfacher Hinweise hat die Stadt die fehlenden Dachziegel nicht ersetzt. Deutlicher Wasserschaden auf der Schwelle darunter

Rechts: Holzhäuser Str. 3, Fenster wurden auch in dem Teil des denkmalgeschützten Haus ausgebaut, der erhalten bleiben soll.

 

Wenn es durchs Fenster hereinregnet, schließt man das Fenster.

Wenn es durchs Dach regnet, sucht man das Loch und schließt es, oder beauftragt damit einen Dachdecker.

 

Diese einfachen Zusammenhänge dürften jedem Hauseigentümer bekannt sein. Das ist aber nicht so, wenn der Hauseigentümer die Stadt Homberg ist. Dort ist entweder nicht soviel Alltagswissen vorhanden, oder man zielt darauf ab, bewusst ein Haus zu schädigen, wenn nicht sogar zu zerstören.

Fall 1: Dachziegel fehlen oder sind verrutscht. Die Stadt wurde schon vor Monaten schriftlich informiert. Nichts geschah. Ein Mitarbeiter der Bauverwaltung fragte im Dezember nach, wo denn die Ziegel fehlen würden. Er erhielt ein Foto mit genauer Beschreibung. Daraufhin folgte bis heute nichts.

Fall 2: In einem Haus, dass unter Denkmalschutz steht und in Teilen erhalten werden muss, so die offiziellen Aussagen, sind Fenster ausgebaut worden und die Öffnungen nicht gegen eindringenden Regen geschützt – seit Monaten.

Beide Beispiele zeigen, dass die Stadt nicht fähig oder willens ist, die Vermögenswerte der Stadt zu erhalten, selbst bei den Kulturdenkmälern nicht.

 

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Kommentare sind deaktiviert Empfänger "Was tun, wenn es ins Haus reinregnet?"

#1 Kommentar von Phil Antrop am 2019 Januar 8 00000001 5:20 pm 154696441005Di, 08 Jan 2019 17:20:10 +0100

Nicht die Stadt ist es die hier nicht handelt. Es sind die Verantwortlichen.

Der Bürgermeister = Herr Ritz

Der Bauamtsleiter = Herr Ziegler

Das Vermögen einer Stadt nicht zu wahren, ist für mich Untreue dar !

#2 Kommentar von Zugezogener am 2019 Januar 8 00000001 9:33 pm 154697963909Di, 08 Jan 2019 21:33:59 +0100

" Was tun, wenn es ins Haus reinregnet?"

Eine seltsame Headline, dachte ich zunächst.

Will er den Kindergartenkindern auf den Zahn fühlen?

Nach dem Lesen des Berichtes wurde mir klar, dass einfache Sachverhalte manchmal einfache Fragestellungen erfordern (…)

 

#3 Kommentar von AnwaltsLiebling am 2019 Januar 8 00000001 10:01 pm 154698127410Di, 08 Jan 2019 22:01:14 +0100

In diesem Blog, der sich fast ausschließlich der Kommunalpolitik in Homberg ( Efze ) widmet, ist zweifellos für jeden Leser erkennbar, wer mit "die Stadt" gemeint ist.

Phil Antrop benennt Herrn Dr. Ritz und Herrn Ziegler als verantwortliche Personen.

Unseren Bürgermeister möchte ich in diesem Fall in Schutz nehmen. Ihn für Regenschäden an städtischen Gebäuden verantwortlicgh zu machen, geht mir zu weit.

Er übt zwar die Dienst-  und Fachaufsicht über seine Untergebenen aus, aber er hat seine Fachbereichsleiter, die je nach Themenstellung gefordert sind.

Mit der Untreue wird dies in diesem Fall nichts, vielleicht gefühlt, aber nicht nach den Buchstaben des Gesetzes. Unser "Hausjurist", Herr Pfalz, wird dies bestätigen können.  🙂

#4 Kommentar von Phil Antrop am 2019 Januar 9 00000001 8:36 am 154701939108Mi, 09 Jan 2019 08:36:31 +0100

Anwaltsliebling

Wer als Verwaltungsleiter duldet, dass Abteilungsleiter Handlungen zum Schaden der Stadt vornehmen, sie trotz Kenntnis nicht unterbindet, handelt nicht mehr zum Wohle und Nutzen der Stadt.

Sogar duldet, das öffentlich falsche Informationen ( Lügen ? ) verbreitet werden, wie z. B. Homberg hätte einen Denkmalschutzpreis erhalten !

Wer als Stadtrat oder als Stadtverordneter dies duldet, macht sich zumindest der Beihilfe zu Handlungen schuldig, die dem, was die Aufgabe des genannten Personenkreises ist, entgegenstehen.

Wer als Dienstaufsichtsbehörder dies duldet, begeht ebenfalls ein Dienstvergehen nach Beamtenrecht. Oder auch als Angestellter entsprechend seinem Status. Das gilt auch für die Haftung bei mangelhafter Planung, Baukontrolle usw.

Also warum sollten wir das Kind nicht beim Namen nennen und dazu übergehen, dies als Bürger nicht mehr hinzunehmen? Es wird doch von uns gefordert ein aufmerksamer Bürger zu sein der sich einbringt.

Das heißt nicht, Einbringen durch mitmachen und dulden.

Leider scheint mir auch die Justiz, evtl. auch manchmal aus Karrieregründen nicht mehr in dem Maße wie erforderlich bereit zu sein, ihren Part zu spielen.

Beispiel Bürgerbegehren seit mehr als 6 Jahren keinen Termin vor dem Landgericht.

DAS ist ein Skandal den auch die Medien leider tolerieren.

Sorry, da kann ich nicht mehr von zu weit gehen reden.

Pflichtbewusstsein sieht für mich anders aus.

Warum sich kaum einer bemerkbar macht?

Es ist eine spürbare substile Angst erkennbar, laut und deutlich zu sagen was man denkt. Erinnert mich fast an Mielkes Zustände. Da war auch die Angst der entscheidende Faktor, der alles möglich machte.

#5 Kommentar von Dr. Klaus Lambrecht am 2019 Januar 9 00000001 10:32 am 154702634410Mi, 09 Jan 2019 10:32:24 +0100

 

Ich gehe davon aus, dass das EKZ, Multifunktionshaus sowie Ausübung des Vorkaufsrechts Chefsache sind. Nicht alle Verwaltungsmitarbeiter oder Magistratsmitglieder wissen alles im Detail, was der Bürgermeister mit den Projektentwicklern abgesprochen hat. Anders ist das Schweigen der Stellvertreter des Bürgermeisters nicht zu verstehen. Selbst diejenigen schweigen, die sonst alles wissen, sogar besser wissen als der Bürgermeister.
Eine Verwaltung lebt auch von dem Vertrauen was Mitarbeiter und Hausführung zueinander haben. Wenn ich mich in einen Verwaltungsmitarbeiter versetzen würde, wäre ich mir in der Homberger Verwaltung auch nicht sicher, ob ich auf dem aktuellen Stand bin. Zu oft wurden Blitzentscheidungen und  Richtungswechsel vollzogen.
Die Verwaltung darf übrigens nur mit Genehmigung der Hausspitze an die Öffentlichkeit treten, also hier sind zunächst die Vertreter des Bürgermeisters gefordert.

#6 Kommentar von Homberger Jeck am 2019 Januar 9 00000001 11:11 am 154702869111Mi, 09 Jan 2019 11:11:31 +0100

Ich würde jeck, wenn ich da trotz des Schweigegebotes nicht Gespräche führen würde, die ich nie geführt habe. Ein Mitarbeiter ist verpflichtet, gestzeswirdriges Handeln öffentlich zu machen, oder, so es von ihm verlangt wird, es abzulehnen. Solche Persönlichkeiten sind mir lieber, wie jeder, der Steine umdrehen wollte, sie aber eher vermehrt und sogar in Tateinheit solche regelrecht in den Weg stellen lässt.

Nicht jeder ist Jeck genug die "Kabinettkunststücke" zu kolportieren. 🤡

#7 Kommentar von Wähler am 2019 Januar 9 00000001 11:46 am 154703081111Mi, 09 Jan 2019 11:46:51 +0100

Bisher ging ich fest davon aus, dass in Homberg ein Küchenkabinett um den Bürgermeister herum existiert.

Die Ausführungen von Dr. Lambrecht machen mich diesbezüglich gerade stutzig.

#8 Kommentar von Rentner am 2019 Januar 9 00000001 12:23 pm 154703302912Mi, 09 Jan 2019 12:23:49 +0100

Wie gern würde ich einmal ein Gespräch mit dem ehemaligen Amtsleiter Bottenhorn führen, um meine Neugier über das Innenleben einer Dienststelle in Homberg zu befriedigen.

Wenn der Mensch aus dem Arbeitsleben ausgeschieden ist, spricht es sich leichter….

Das ist im zivilen Arbeitsleben so und sicher auch in einer Behörde.

Wer sich ernsthaft hinterfragt, wie oft er seinem Chef so richtig kontra gegeben hat und seinen Arbeitsplatz aufs Spiel setzte, wird mehrheitlich nicht über die Finger einer Hand hinaus kommen.

Ausnahmen bestätigen naturgemäß die Regel, bei vielen Arbeitsstellen?