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„Weihnachtsgeschenk“ für Hülsa

Der Bürgermeister bescherte den Hülsaer Bürgern ein besonderes Weihnachtsgeschenk.

Zusammen mit seiner CDU und FDP Stimmenmehrheit machte er dieses Bauwerk möglich, dass dem Betreiber die Gelegenheit gibt, einen höheren Preis für den erzeugten Solar-Strom zu bekommen, obwohl das nicht im Sinne des Erneuerbare Energie Gesetzt (EEG) ist. Die höheren Gewinne des Betreibers müssen alle Stromkunden zahlen.

Im Ort stehen genügend Landwirtschafts-Gebäude zur Verfügung, auf die Solaranlagen gebaut werden können. Dazu muss nicht das Gesetz verbogen, der Ortsrand weiter zersiedelt und die Landschaft verschandelt werden.

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Die Dimensionen dieses Bauwerkes werden deutlich im Vergleich zu dem Traktor im oberen Bild oder zu dern umliegenden Bebauung im unteren Foto.
Rechtlich korrekt hätten die Panele auf der Erde bis zu ca. 2 m Höhe aufgeständert werden dürfen.
Das Bauwerk dient nur dazu, ein Gebäude vorzutäuschen, um damit mehr abkassieren zu können. Verwerflich daran ist vor allem, dass die Stadt dies begünstigt und nicht auf die Einhaltung des Gesetzes gedrungen hat.

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Es geht auch anders.

Wer eine echte Dachlösung wählt, erhält einen höheren Strompreis, denn so wird nicht Land verbaut. Für diese Lösung gibt es noch ausreichend Dächer in unseren Orten.

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Nachtrag vom 29.11.2008

Leserbrief 20081229 HNA FH

Thema: Dachgestell für Solarzellen in Hülsa

Weihnachten ist bekanntlich das Fest des Schenkens. So steht auch unser Bürgermeister nicht zurück, uns Hülsaern ein ganz besonderes Geschenk zu machen. In unmittelbarer Nähe einer idyllischen Wohnanlage (Abstand ca. 40 Meter) ist ein monströses Dachgestell (27 x 15 x 7,50 Meter) für Solarzellen errichtet worden, das einen wunderschönen Talblick verstellt und einer Anzahl von Bürgern die Sicht nimmt.
Es sollte ja nach Auskunft des Besitzers nur eine Weide mit einem kleinen Unterstand für ein Pferd werden. Nun steht dort ein an Hässlichkeit nicht zu überbietendes Dachgerippe, für dessen Errichtung die Stadtverordneten mit anfechtbaren Gründen nachträglich die Genehmigung erteilten.
Todsicher hätte keiner der Stadtverordneten mit dem Bürgermeister an der Spitze seine Hand zum Plazet erhoben, hätte man ein solches Monstrum vor ihre eigene Nase gesetzt.
Heribert Schürmann Homberg-Hülsa

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#1 Kommentar von consider am 2008 Dezember 25 00000012 12:58 am 123016311112Do, 25 Dez 2008 00:58:31 +0100

Hallo und guten Abend/guten Morgen!

All denen die sich diesem und anderen Beiträgen im Forum mit kritischen, positiven, lehrreichen, aufweckenden Kommentaren beteiligt haben wünsche ich eine besinnliche Zeit und ein erfolgreiches, gutes neues Jahr.

Natürlich auch einen Gruß an die Betreiber der Super- Solarstromanlage in Hülsa, die wahrscheinlich mit Dollar- /Eurozeichen in den Augen einen wunderschönen Abend in dem Pferdeunterstand mit Schafen und vielleicht auch Ziegen verbringen.

Weiß nicht? Macht das eigentlich froh und glücklich? Das Meisterstück jetzt zu betrachten und sagen zu können: Das ist meins.
Na dann…