"Deshalb sei auch eine frühe Einbindung der Homberger wichtig. So sei zum Beispiel eine Bürgerversammlung geplant. Dort könnten dann die Pläne der Investoren vorgestellt werden. Diese hätten zugesagt, die Kosten für einen unabhängigen Stadtplaner zu übernehmen. Der könnte die Moderation der Diskussion leiten."
Ein Monat später wird erneut von einem Experten gesprochen, ohne dass ein Name genannt wird.
Bei den Experten, denen sich die Stadt bisher bedient hat, ist Vorsicht geboten.
In den 70er Jahren schrieb Ivan Illich das Buch "Entmündigung durch Experten", daran erinnert dieses Manöver, das wieder im Hintergrund stattfindet.
Kommentare sind deaktiviert Empfänger "Welcher Experte? Welcher “unabhängige Stadtplaner”?"
#1 Kommentar von Teufelchen am 2015 März 9 00000003 1:03 pm 142590260201Mo, 09 Mrz 2015 13:03:22 +0100
Vor einem Jahr 13. März 2014 gab es auch schon mal eine Bürgerversammlung zum Thema Innenstadtentwicklung. Danach sollten weitere folgen. Bis heute "NULL"
Am 29. Oktober 2014 gab es eine Bürgerversammlung – bis heute keine weitere. Ich kommentierte damals:
Welche Aussagen gab es zur Schuldensituation der Stadt,
zum Jugendzentrum,
zu versehentlichen Bauarbeiten,
Bauarbeiten trotz seines Baustopps,
Abweichung von Bauplänen die ja dauerhaft stattfanden und stattfinden und mangelhaften Bauausführungen,
Sicherung der Burgmauer ohne die Prüfung abzuwarten,
Grundstücksgeschäften,
Kosten und Nutzen bei
Stadtmarketing
und
Kleinigkeiten wie Eisbahn, Burgbergfestival, Stadtbus respektive Bürgerbus?
verbessertem Zugang zu Informationen??
Am 26. Oktober war ich einer der wenigen die sich getraut haben ein Fazit der 100 Tage zu ziehen:
Alle warten auf ein Fazit. Wenige ziehen es öffentlich. Hier mein Eindruck basierend auf 100 Tage im Amt, Berichten in der HNA und der Homberger Stadtzeitung. Denn mehr steht ja Bürgern, die nicht teilnehmen konnten, bisher nicht zur Verfügung. Es wäre ein leichtes gewesen, dieses am nächsten oder übernächsten Tag auf der Homepage der Stadt zur Verfügung zu stellen.Schöne Worte gab es zu hören, alle waren begeistert. Nur echte Fakten gab es kaum. Welche hatte ich ja schon im Vorfeld in freudiger Erwartung aufgeführt
Summasummarum:
Ein kleines bisschen Hoffnung keimt auch bei mir. Aber es darf nicht bei einer wohlkonzipierten Rede bleiben, die kaum etwas Neues brachte.
Schon einmal gab es einen Ruck der durch die Stadt zu gehen schien:
Hessentag 2008.
Damals meinte ein Homberger Geschäftsmann " Mir graut vor dem Montag danach" ?
Hoffentlich kommt es nicht wieder so.
Am 13. November gab es eine Sitzung zum neuen Forum der Stadt. teilnehmerzahl und teilnehmer spreachen Bände.
Neues WIR Gefühl folgte sogar als Titel auf der Homepage.
Offenheit und Transparenz wurde versprochen.
Was davon spiegelt sich im Alltag wider ?
Wenn der BM noch nicht einmal die Bürger informiert, wenn er etwas gegen einen Blogbetreiber unternimmt.
👿
#2 Kommentar von Teufelchen am 2015 März 9 00000003 1:09 pm 142590299401Mo, 09 Mrz 2015 13:09:54 +0100
Experten?
Das sind doch die, die einem hinterher sagen können, warum sie im Vorfeld nicht richtig lagen !
So z. B. der Herr Klophaus der etlichen Flughäfen ( Kassel und Erfurt usw. ) goldenen Zeiten versprach. Oder eine Mittelstandsvereinigung die sich für Calden stark machten.
Schon 2008 holte man für 10 000 € den Herrn Klotz, man gründete Arbeitsgruppen, es gab Ideensammlungen und die Bürger glaubten doch tatsächlich sie würden beteiligt.
Pustekuchen. So wie jetzt.
Oder wurden die Bürger am Haushaltsentwurf 2015, Parkgebührenkonzept beteiligt?
Ist ja auch kein Wunder: Sind es doch die selben Personen und Mehrheiten die Homberg nach wie vor politisch im Sinne des Wortes rumgurken.
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