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Warum Eile beim Gelände des ehemaligen Krankenhauses?

BildSchon am 14. Oktober sollen die Stadtverordneten beschließen, den Flächennutzungsplan und den Bebauungsplan für das Gelände des ehemaligen Krankenhauses sowie weiterer Grund- und Ackerflächen zu ändern.

Außer dem Abgrenzungsplan haben die Stadtverordneten nichts in den Händen.

Wenn der Asklepios-Konzern sein Gelände vermarkten will, ist er dafür verantwortlich, und muss die Planungskosten tragen.

Welches Interesse soll die Stadt haben?
Bisher gibt es keinen erkennbaren Grund, warum landwirtschaftliche Flächen und Grünflächen ebenfalls mit einbezogen werden sollen. Diese Flächen sollen der Stadt gehören, wurde in den Ausschusssitzungen gesagt.

Wenn städtische Flächen in die Planung einbezogen werden, muss sich auch die Stadt an den Planungskosten beteiligen. Dafür fehlt Homberg das Geld. Außerdem wäre eine solche Ausgabe spekulativ. Es ist nicht gesichert ob es ausreichenden Bedarf an Einfamilienhäusern gibt, in einer Stadt, die nach den offiziellen Prognosen weiter Einwohner verliert. Homberg ist schon im Holzhäuser Feld in die Vorleistung getreten, ebenso in dem ehemaligen Kasernengelände.

Die plötzliche Eile und die Vorgehensart
Jahrelang war die zukünftige Nutzung dieses Geländes kein Topthema. Jetzt soll ohne lange Überlegung eine Planung übers Knie gebrochen werden, dessen Folgen für die Gesamtentwicklung noch nicht durchdacht sind. Vielleicht sollen sie auch nicht durchdacht werden, sonst würde ein ergebnisoffener Planungsprozess nicht gescheut werden.

 

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Kommentare sind deaktiviert Empfänger "Warum Eile beim Gelände des ehemaligen Krankenhauses?"

#1 Kommentar von WasAuchImmer am 2016 Oktober 7 00000010 10:53 am 147583398810Fr, 07 Okt 2016 10:53:08 +0100

Wie wäre es mit dem Schwalm-Eder-Kreis als Kostenübernehmer? War doch so oder: Krankenhäuser in der Pleite   –   Aktien e-on verkauft und die Millionen in die Krankenhäuser gesteckt (dann konnte e-on auf Homberg "abwandern")   –    dann die Krankenhäuser wieder ins Minus und für 1€ "verschenkt"    –     jetzt Kostenübernahmen in welcher Form auch immer von uns Hombergern?????   (klar das im Vorfeld ist jetzt alles verjährt)

#2 Kommentar von WasAuchImmer am 2016 Oktober 7 00000010 11:59 am 147583796611Fr, 07 Okt 2016 11:59:26 +0100

Nächster Vorschlag: Klar, der jetzige Besitzer der Krankenhäuser will, muß und darf jetzt die Kosten von seiner Homberger Immobilie (ursprünglich Immobilie vom kompletten Schwalm-Eder-Kreis) sofort loswerden. Die Abrisskosten zahlt der jetzige Besitzer und wir bekommen danach von ihm alles geschenkt. Die haben dann keine weiteren Kosten mehr (die bekamen ja auch alles geschenkt) und wir machen damit was wir wollen! Ob es Sinn macht oder nicht sei jetzt mal dahingestellt! Der Kreis zahlt dafür die ca. 5 Millionen für unser nie fertigwerdendes Ärztehaus, denn die sind ja der Auslöser um überhaupt selbst auf die Idee eines Homberger-Ärztehaus zu kommen. Warum unterstützt uns der ursprüngliche Auslöser (SEK) denn überhaupt nicht?

#3 Kommentar von Homberger Jeck am 2016 Oktober 7 00000010 12:24 pm 147583946912Fr, 07 Okt 2016 12:24:29 +0100

Die Frage ist doch einfach zu beantworten:

Weil es in Homberg Tradition ist, Beschlüsse schnell zu fassen.

Der Homberger Prädomination folgend ist es üblich einen Schnellschuss abzugeben. Einen präcox decretio.

Oder einfach mal wieder ein nettes kleines Geschenk zu machen, weil ein anderer meint: "Nice to have".

😜

#4 Kommentar von Phil Antrop am 2019 April 29 00000004 12:04 pm 155653586912Mo, 29 Apr 2019 12:04:29 +0100

2 Jahre und 6 Monate sind vergangen.

Was wurde aus all der Eile ?