HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

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Widerstand gegen die Stromtrasse

Widerstand StromtrasseWie erst jetzt bekannt wurde, untersuchte der hr bereits in einer Sendung am 5. März 2014 die Meinung der Bevölkerung entlang der geplanten Stromtrasse. Dabei berichtete er über ein Stammtischgespräch in Homberg-Wernswig. Wernswig wäre auch von einer Stromtrasse berührt, die durch das Rinnetal geführt würde.

Den Hombergern wurde bisher nur eine Trassenführung über Mardorf, Schwimmbad bis nach Knüllwald vorgestellt.
Schon frühzeitig war aber etwas über eine alternative Trassenplanung durch das Rinnetal zu hören.
In der letzten Stadtverordnetenversammlung wurde von der Bauverwaltung eine Stellungnahme gegen die Trassenführung nördlich der Stadt vorgelegt. Mit einem Änderungsantrag wurde die Ablehnung auf alle weiteren möglichen Trassen über das Gebiet Hombergs erweitert.

Der Bürgermeister sprach sich gegen diesen Beschluss aus. Das bestärkt den Verdacht, dass die Trassenplanung durchs Rinnetal schon sehr frühzeitig in der CDU bekannt war, was durch die Aussagen in dem Fernsehbeitrag vom 5. März 2013 bestärkt wurde, in dem sich auch der ehemalige Stadtverordnete Konrad Jäger (CDU) dazu äußerte.

Die SPD rief Anfang April zur Gründung einer Bürgerinitiative auf, in der es nur um die Trasse nördlich der Stadt ging, die südliche Trasse durchs Rinnetal wurde nicht erwähnt.

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4 Kommentare zu “Widerstand gegen die Stromtrasse”

  1. Zaunnachbar

    Wo bleiben die Aktionen der Homberger gegen die Tennet 500KV Stromtrasse ?

    In Knüllwald-Remsfeld war richtiger Widerstand gegen das Vorhaben der Tennet zu erkennen. Meiner Meinung nach ist diese neu geplante Trasse nicht notwendig. Auch die Begründung der beiden Tennet Mitarbeiter war mehr als mangelhaft.

  2. Frustrierter

    Zu 1:

    Wer laut schreit, wird von der Stromtrasse verschont? Nein, so einfach ist dies nicht.

    Der übereilte Ausstieg aus der Atomkraftenergie kommt nun zum Tragen. Die wohl weltweit sichersten Atomkraftwerke abschalten, während hinter unseren Grenzen weiter Atomstrom produziert wird. Experten warnten schon damals vor einem voreiligen Ausstieg. Sie wurden nicht erhört. Jetzt soll das Sankt Florians Prinzip alles richten. Es wird nicht gelingen. Die Trasse wird und muss gebaut werden. Wer"A "sagt, muss mit dem "B" leben.

    Lieber Zaungast, wenn Sie mir als Laien jetzt noch erklären, warum die Trasse nicht notwendig ist, kommt  mir vielleicht die Erleuchtung. Jetzt geht es nur noch darum, ob am Rande Homberg`s vorbei Richtung Remsfeld oder durch das Rinnetal oder doch durch Thüringen und somit an Hessen vorbei.

  3. Frustrierter

    zu 1:

    Pardon, Zaunnachbar natürlich.

  4. Zaunnachbar

    zu 2.)     Als ehemaliger Hochspannungstechniker habe ich schon vor über 40 Jahren 220KV Transformatoren repariert. Es gibt die Möglichkeit die bestehenden 220 KV/380KV Systeme umzurüsten bzw. eine zusätzliche Leitungseinheit mit aufzulegen. Ebenso kann man eine zweite 220kV oder 380KV Trasse neben die bestehende hinzuzubauen. Dann wird man aber keine Firma TENNET brauchen, die nach jetzigem Stand mindestens 8 bis 9 Mrd EUR dafür bekommt.

    Auch zur Sicherheit in AKW Anlagen und den Störfällen sowie zur radioaktiven Endlagerung könnte ich Ihnen einiges sagen, aber ich möchte Sie  nicht davon abhalten, sich selbst schlau zu machen. Die kommende Bürger-Information in der Stadthalle Homberg könnte es aber bewirken.

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