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„Wir haben es geschafft.“

ReformationsstadtDiesen Satz kann der Fraktionsvorsitzende Stefan Gerlach (SPD) heute wieder Bürgermeister Martin Wagner zurufen [1], wenn der Innenminister des Landes nach Homberg kommt, um der Stadt 4 Mio. Euro aus dem Landesausgleichsstock und die Urkunde über den Namenszusatz „Reformationsstadt Hessens “ zu überbringen. Zuletzt erklang der Ruf „Wir haben es geschafft“, am 04.04 2012, als CDU und SPD gemeinsam für den Ankauf der Flächen für den Solarparkt gestimmt hatten.

Seit seinem Amtsantritt strebt Bürgermeister Martin Wagner den Titel „Reformationsstadt“ an und benutzte ihn von Anfang an. Die SPD stellte in der Stadtverordnetenversammlung am 22. 03. 2013 den Antrag, die Stadt offiziell „Reformationsstadt Hessens“ benennen zu dürfen. Durch die SPD-Initiative wird heute der Stadt dieser Namenszusatz verliehen.

Ob die Ortseingangsschilder schon bald gegen neue ausgetauscht werden können, die diesen Namen tragen, ist angesichts der mehr als prekären Haushaltslage ungewiss. Die 4 Mio. Euro aus dem Landesausgleichsstock, die der Minister mitbringt, dürfen dafür nicht verwendet werden.

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Kommentare sind deaktiviert Empfänger "„Wir haben es geschafft.“"

#1 Kommentar von Klaus am 2014 Februar 19 00000002 3:15 pm 139281932403Mi, 19 Feb 2014 15:15:24 +0100

Wagner hat Homberg "reformiert" also passt es doch……

#2 Kommentar von Mahner am 2014 Februar 19 00000002 4:27 pm 139282367204Mi, 19 Feb 2014 16:27:52 +0100

Was hat denn der Hessentag 2008 nun wirklich gekostet?

Wie hoch ist denn die Verschuldung der Stadt?

Ich fragte Stadtverordnete, keiner konnte mir die beiden Fragen beantworten?

#3 Kommentar von Neu-Homberger am 2014 Februar 19 00000002 4:36 pm 139282416504Mi, 19 Feb 2014 16:36:05 +0100

Das neue Ortsschild ( siehe oben ) hat schon etwas. Reformationsstadt Homberg, das ist einmalig in Deutschland. Die Efze können wir in Zukunft unter den Tisch fallen lassen.

Aber ernsthaft, jede Stadt versucht sich so gut es geht zu vermarkten und positiv darzustellen. Warum nicht auch Homberg? In ein paar Jahren ziehen wir Bilanz, ob es etwas gebracht hat.

Der Austausch der Ortsschilder in der Kernstadt dürfte ausreichen. In den Ortsteilen würden Besucher nur verwirrt, wenn  sie sich auf die Spurensuche der Reformation begeben.

In diesem Sinne: Hoch lebe Homberg !

#4 Kommentar von Distanzbetrachter am 2014 Februar 19 00000002 4:53 pm 139282521904Mi, 19 Feb 2014 16:53:39 +0100

Homberg hat durch die heute erhaltene Urkunde eine positive Aufwertung erfahren Als Reformationsstadt Hessens wird auch die Wahrnehmung innerhalb der Bevölkerung eine andere sein, als bei normalen Städten.

Wer heute und morgen durch das "Rotkäppchenland" fährt oder sich auf "Pilgerreise" begibt wird nunmehr mit der Reformationsstadt Homberg einen zentralen Punkt anlaufen. Eine weitere Aufwertung erfuhr diesbezüglich auch noch einmal die Homberger Reformationskirche als synodaler Ausgangspunkt des protestantischen Glaubens für Hessen.

Homberg hat durch diesen Akt eine Art „ Wertschöpfung „ erfahren, die nachhaltig ist und sich auf längere Sicht auszahlen sollte.

Der neue Bürgermeister oder auch die Bürgermeisterin sind gehalten alles zu tun, um mehr aus dieser schlichten Namensbezeichnung zu machen zum Wohle der Reformationsstadt Homberg.

#5 Kommentar von doku13 am 2014 Februar 19 00000002 5:16 pm 139282656305Mi, 19 Feb 2014 17:16:03 +0100

Viele kennen ihn als Geschäftsführer des Homberger Stadtmarketings. Nur wenige wissen, dass Dr. Dirk Richhardt auch wissenschaftlich arbeitet und den Namen der Reformationsstadt Homberg in Hessen bekannt macht.

Die Arbeit hat sich gelohnt, Homberg darf sich nun Reformationsstadt nennen, die Urkunde dazu wurde Homberg gestern vom hessischen Innenminister überreicht. 

#6 Kommentar von Mitgucker am 2014 Februar 19 00000002 5:48 pm 139282852705Mi, 19 Feb 2014 17:48:47 +0100

[2]

Naja, Homberg weiß ja immer noch nicht WIE es sich denn nun nennt.

Auf Hombergs Facebookseite nennt man es  "Reformationsstadt Hessens" 

Zitat: Seit heute dürfen wir uns endlich offziell "Reformationsstadt Hessens" nennen……

und auf der eigenen Website gerade noch korrigiert "Reformationsstadt"

#7 Kommentar von Mitgucker am 2014 Februar 19 00000002 5:54 pm 139282889905Mi, 19 Feb 2014 17:54:59 +0100

Zu 4

Nicht "Reformationsstadt Hessens" sondern schlicht…….

Hessen unterstützt Homberg (Efze) mit rund 4 Millionen Euro beim Schuldenabbau – Kreisstadt darf die Zusatzbezeichnung ‚Reformationsstadt‘ führen.

 

#8 Kommentar von auch homberger am 2014 Februar 19 00000002 6:12 pm 139282995106Mi, 19 Feb 2014 18:12:31 +0100

zu neu-homberger, guter mann, sie irren. es gibt noch eine reformationsstadt, raten sie mal, welche?

#9 Kommentar von Stadtschreiber am 2014 Februar 19 00000002 6:18 pm 139283032906Mi, 19 Feb 2014 18:18:49 +0100

zu 2.

Laut Herrn wagner geegnüber der HNA 2,9 Mio. Und Herr Beuth hat das geglaubt!

Im aktuell vorgelegten Haushaltssicherungskonzept 2012 heißt es

"Das Hessentagsjahr 2008, […], schließt mit einem Jahresdefizit von 3.708.511,96 € ab, das erstmals durch doppelte Buchführung (Doppik) festgestellt wurde. Ausschlaggebend für das Defizit ist vor allem der Teilhaushalt „Hessentag“, auf den mit einem Verlust von rund 3,35 Millionen Euro vor interner Leistungsverrechnung und einem Verlust von rund 3,67 Millionen Euro nach interner Leistungsverrechnung der überwiegende Teil des Defizits entfällt."

 

 

Die HNA berichtet am 18.6. 2011 von einem Verlust von 3,1 Millionen Euro beim Hessentag. 

Drei Monate später am 1. 9. 2011:

"Doch insgesamt zieht Wagner ein positives Fazit des Festes, auch wenn es in der Kreisstadt mit einem Defizit von 2,9 Milionen Euro endet."

 

Entweder leidet da jemand unter Realitätsverlust, Gedächtnisschwäche oder meint wenn er es sagt muss es stimmen

 

#10 Kommentar von Stadtschreiber am 2014 Februar 19 00000002 6:20 pm 139283044106Mi, 19 Feb 2014 18:20:41 +0100

Was man in der HNA nicht vermeldet ist die Tatsache das es nur um die Bezeichnung auf den Ortsschildern geht. Dazu bedrufte es der Genehmigung des Innenministers.

Und das ist auch nicht auf Wagners Miste gewachsen sondern auf dem der SPD im März 2013 !

 

#11 Kommentar von Stadtschreiber am 2014 Februar 19 00000002 6:22 pm 139283054106Mi, 19 Feb 2014 18:22:21 +0100

Und wieder einmal verkündet er etwas, was nicht stimmt.

Wenn schon dann ohne Landgraf Phillip !

„Ohne uns keine Dorfschule, keine Uni Marburg, kein Landeswohlfahrtsverband und kein Hessen in seiner Grundstruktur“, sagte er.

 

#12 Kommentar von Neu-Homberger am 2014 Februar 19 00000002 6:28 pm 139283090406Mi, 19 Feb 2014 18:28:24 +0100

@ auch Homberger

Ich meinte Reformationsstadt mit dem Namen HOMBERG. Da liege ich doch wohl richtig – oder?

Wenn nicht, klären Sie mich bitte auf. Danke.

#13 Kommentar von Bad Man am 2014 Februar 19 00000002 6:33 pm 139283119106Mi, 19 Feb 2014 18:33:11 +0100

Wagner laut HNA:

"Die Kritik, dass der Hessentag zu teuer gewesen sei, müsse damit vom Tisch sein, sagte Wagner, zumal neun Millionen in die Infrastruktur investiert worden seien."

Was haben Zuschüsse des Landes aus dem Ausgleichsstock mit den Kosten des Hessentages zu tun?

Die Kosten sind unverändert – lediglich derjenige der jetzt die Schulden auf seinem Konto hat, hat sich geändert. Oder doch nicht?

Denn wir, die Steuerzahler bezahlen doch das alles. Und müssen uns dann von manchen "Führungskräften" auch noch ver…. lassen.

Auf unsere Kosten lässt sich doch trefflich leben, schwelgen und Hessentag feiern.

Wie ihr Parteigenosse, der von Heringsessen zu Heringsessen wandert, um Deutschland tapfer zu verteidigen.

Während für ihn und auch Sie andere am Hindukusch ihr Leben hingeben, traumatisiert zurückkehren, von den MdB und der Regierung im Stich gelassen, eine Spur zerstörter Familien und Seelen zurücklassen!

Ihre Spuren in Homberg sind ja nun auch nicht so ohne!

Vergessen sie bitte nicht, das wir ihre Pension bezahlen!

 

 

 

#14 Kommentar von Bad Man am 2014 Februar 19 00000002 6:38 pm 139283153206Mi, 19 Feb 2014 18:38:52 +0100

zu # 5

Nicht Dr. Richhardt verdanken wir das:
Wenn schon dann dem Antrag der SPD und der Gnade der Landesregierung. Wegen mir auch dem Landesfürsten der das alles ausgelöst hat..

Zum Thema Reformationsstadt:

Schon zu Refo City Anmeldung ( ein privater Verein ) war Herr Wagner stolz, man könne sich nun offiziell "Reformationsstadt Hessens"  nennen.

Und heute wurde ledigleich bescheinigt das man auf den Schildern die den Ortseingang ausschildern den Namen anbringen darf.

"Homberg wird nicht sofort neue Ortsschilder bekommen, diese würden nach und nach ausgetauscht."

Was immer das heißen mag:
Ich verstehe darunter: Wenn eines umgefahren wird, geklaut wird, vor Rost nicht mehr lesbar ist.

Na dann holt euch schon mal einen Stuhl, ne Flasche Flens und setzt euch davor.

 

 

 

#15 Kommentar von Anneliese am 2014 Februar 19 00000002 6:40 pm 139283163206Mi, 19 Feb 2014 18:40:32 +0100

Am aller Besten wäre:

 

Homberg an der Efze

Reformationsstadt

 

Homberg an der Efze hörte sich früher auf jeden fall besser an als:  Homberg (Efze)

Alle fragen sowieso was EFZE??  Dann muß man erklären was Efze ist.

Homberg an der Efze ist einfach besser.

 

Meine Meinung.

#16 Kommentar von Bad Man am 2014 Februar 19 00000002 6:44 pm 139283186506Mi, 19 Feb 2014 18:44:25 +0100

zu 3.

Frag mal nach wie die Bilanz Refo City nach einem Jahr aussieht?

Antwort wird man weder von TerraLu (Herr Utpatel Pfarrer der SELK) noch von Herr Wagner (SELK) oder dem Stadtmarketinggeschäftsführer, Vorsitzender des vereins in dem auch der Boss des RefO City VereinsmItglied ist ) erhalten. Auch so eine, wie ich meine, mehr private Baustelle.

 

#17 Kommentar von Schildermaler am 2014 Februar 19 00000002 6:51 pm 139283229106Mi, 19 Feb 2014 18:51:31 +0100

Jetzt frag ich mal ganz locker, steht da jetzt auf dem Schild zukünftig:

Homberg ( Efze )

Kreisstadt

Hessentagsstadt

Reformationsstadt

Bitte die Rückseite genauso beschriften mit dem Zusatz:
Sie verlassen jetzt …

Dann den roten Balken durch alles.

 

 

#18 Kommentar von Bad Man am 2014 Februar 19 00000002 6:58 pm 139283272106Mi, 19 Feb 2014 18:58:41 +0100

"Hessenweit sei das einmalig, sagte der Minister, und wies darauf hin, dass Anträge auf Zusatzbezeichnungen vom Hauptstaatsarchiv gründlich geprüft würden, bevor sie bewilligt werden."

Ein wirklich tolles Statement.

Zwei Reformationsstädte gibt es nicht in Hessen – und das Staatsarchiv musste gründlich prüfen ob in Homberg tatsächlich die Reformation beschlossen und verkündet wurde.

 

Sorry ! Das ist peinlich Herr Minister.

 

#19 Kommentar von Neu-Homberger am 2014 Februar 19 00000002 8:39 pm 139283879808Mi, 19 Feb 2014 20:39:58 +0100

Bei "Kommunalbedarf at "kostet eine Ortstafel 102,90 €.

Dazu kommen die Montagekosten. Das müsste doch trotz des Schuldenstandes der Stadt in der Kernstadt zu bewerkstelligen sein, notfalls mit ein paar Spenden.

#20 Kommentar von Bad Man am 2014 Februar 20 00000002 9:47 am 139288605109Do, 20 Feb 2014 09:47:31 +0100

Wie kann man feststellen ob man wirklich extrem sparsam war wenn die Jahresbaschlüsse der Vergangenheit nicht vorliegen, es offensichtlich statt sparen weitere Neuverschuldung gab?

Nov 2011 Jahresabschluss 2008 wird vorgelegt. Hat angeblich so lange gedauert weil noch nicht alle Rechnungen vorgelegen hätten.

[3]

Wie hoch sind denn im Jahresabschluss 2008 die Kosten des Hessentages?

" Der Fehlbetrag 2008 ist festgestellt, geprüft und von den Stadtverordneten beschlossen. Entlastung wurde für das Jahr 2008 erteilt. Die Jahresrechnung für das Haushaltsjahr 2009 ist zur Zeit in der Bearbeitung. 

Quelle: Haushaltssicherungskonzept 2013 Stand Nov. 2012

Nächste Stadtverordnetensitzung März 2014.

Lag der Jahresabschluss 2009 schon vor?

#21 Kommentar von Homberg Fan am 2014 Juni 27 00000006 2:11 pm 140387469802Fr, 27 Jun 2014 14:11:38 +0100

[4].

Ich möchte nur auf die Veranstaltung mit dem o.a. Link hinweisen.

Scheinbar machen alle Reformationsbegeisterten einen Bogen um Homberg.

Nichts gegen Frau Steeger aber Reformation und/oder Haus der Reformation sieht anders aus.

Ziegenhain und Fritzlar sind um Längen besser.